Jürgen Ruszkowski
Eine Reise nach Schwerin
Band 87-1 in der gelben Buchreihe bei Jürgen Ruszkowski
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Vorgeschichte des Autors bis 1953
Honeckers Kampf gegen die junge Gemeinde
Fahrradtour von Hamburg nach Mecklenburg
Wiedersehen mit Schwerin – 2016
Vorwort des Herausgebers
Zu den von mir bevorzugt gelesenen Büchern gehören Dokumentationen zur Geschichte, Zeitgeschichte und Biographien. Seit etwa zwei Jahrzehnten sammle ich Zeitzeugenberichte, zunächst von Seeleuten, mit denen ich über Jahrzehnte in meinem Beruf als Diakon und Dipl.-Sozialpädagoge in einem Seemannsheim täglichen Kontakt hatte. So kam es, dass ich seit 1992 in etlichen Bänden Lebensläufe und Erlebnisberichte von Fahrensleuten aufzeichnete und zusammenstellte.
Die positiven Reaktionen auf den ersten Band und die Nachfrage ermutigen mich, weitere Bände zu gestalten Die gebe Buchreihe enthält jedoch auch etliche nicht maritime Bände.
Diese Rezension findet man bei amazon: Ich bin immer wieder begeistert von der „Gelben Buchreihe“. Die Bände reißen einen einfach mit. Inzwischen habe ich ca. 20 Bände erworben und freue mich immer wieder, wenn ein neues Buch erscheint. Danke, Herr Ruszkowski.
In diesem Band 87 wird eine Reise in die Vergangenheit des betagten Herausgebers mit vielen Fotos nach Schwerin vorgestellt, wo er Anfang der 1950er Jahre prägende Jugendjahre verbrachte.
Wegen der vielen Bilder und der Dateibegrenzung bei ebooks musste der Reisebericht aufgeteilt werden. Hier zunächst über die Reise und die Stadt Schwerin. Weitere ebooks sind über den Dom, das Schloss und Radtouren durch die schöne Seenlandschaft abrufbar. Dieses Buch gibt es auch als Printbuch mit schwarz-weißen Bildern und zum Preis von gut 20 Euro mit Farbbildern und weniger Text unter dem Titel Eine Reise nach Schwerin – ISBN 978-1537694764
Hamburg, 2016 Jürgen Ruszkowski
Reise nach Schwerin
Wie in den nachfolgenden Kapiteln meiner „Vorgeschichte“ ausführlich geschildert, lebte in von 1950 bis 53 im Alter von 15 bis 18 Jahren in Schwerin.
Jetzt – 2016 – im Alter von 81 Jahren – schwinden die Kräfte. Das Gehen wird beschwerlich, das Treppensteigen ohnehin. Das Auto ist verkauft, weil es kaum noch benutzt wurde. Sehr gut komme ich aber noch auf meinem Elektrofahrrad zurecht.
mein ebike
Auf dem Fahrrad komme ich dank Übung seit früher Jugend gut klar
Auch hatte ich kürzlich bei einer Bahnfahrt probiert, dass diese Art des Reisens durchaus eine Möglichkeit für mich ist, noch mobil und beweglich zu sein und man in den Regional- und IC-Zügen Fahrräder gut transportieren kann.
So plante ich nach gründlicher Überlegung eine Viertagesreise in die Vergangenheit und buchte die Bahnfahrt zum Sparpreis per Internet und das Hotel in Schwerin nach Recherchen im Internet per Telefon.
Bis zum Hamburger Hauptbahnhof ging es mit der S-Bahn.
Für diese Fahrt benötigte ich keine gesonderte Fahrkarte. Die Fahrt war in der Sparpreispauschale enthalten.
Das Umsteigen am Hauptbahnhof von einem Bahnsteig zum anderen mit dem schweren Ebike samt Gepäck (ich hatte meinen Laptop mitgenommen) war mittels vorhandener Aufzüge problemlos. Beim Einladen des schwergewichtigen Fahrrades in das Fahrradabteil des IC und auch beim Ausladen in Schwerin gab es hilfsbereite Mitmenschen. Auf dieser Strecke machte der IC keinen Zwischenstopp, so dass ich 51 Minuten später bereits in Schwerin war. Auch ohne Reservierung war ein Sitzplatz zu finden, da die von der Bahn für den Sparpreis freigegebenen Züge ohnehin außerhalb der Hauptreisezeiten liegen.
Schwerin Hauptbahnhof
Hier am Schweriner Bahnhof wurde ich gleich an meine Jugendjahre Anfang der 1950er erinnert, hatte ich von hier aus doch an den Wochenenden meine Heimfahrten – Umsteigen in Bad Kleinen – zu meinen Eltern und Freunden in Grevesmühlen unternommen. Auch anlässlich meines Postdienstes war ich zum Be- und Entladen der Bahnpostwagen oder zur Mitfahrt mit einem solchen bis Neubrandenburg – einmal auch bis nach Pasewalk – oft hier auf den Bahnsteigen (siehe die Bilder auf der Folgeseite).
Auch in Schwerin konnte ich per Aufzug mit dem Fahrrad problemlos in die tiefer gelegene Bahnhofseingangshalle gelangen.
Postkollegen beim Verladen von Paketen