Anfänglich, das heißt zu Beginn meiner Linkswerdung, hatte ich mich von den Antiautoritären angezogen gefühlt. Jeder sollte tun und lassen können, was er wollte, keiner sollte das Recht haben, anderen Vorschriften zu machen. Das klang gut und menschenfreundlich. Aber der antiautoritäre Ansatz taugte vielleicht im persönlichen Umgang miteinander. Globalpolitisch und schon ein paar Stufen drunter war es nichts mit der antiautoritären Herangehensweise. Jedenfalls konnte ich mir das nicht vorstellen. Das von A. S. Neill propagierte „Prinzip Summerhill“ taugte vielleicht für den Erzieherberuf, für mehr aber nicht. Hinzu kam, dass etliche Prediger antiautoritären Verhaltens, vor allem junge linke Lehrerinnen und Lehrer, auf eine subtile, manchmal sogar ganz unverhohlene Weise sehr anders als antiautoritär agierten. Da waren die marxistischen, klassenkampforientierten Agitatoren schon konsequenter und glaubwürdiger. Dass sich die Verfechter der Marx’schen Lehre untereinander nicht grün waren, das registrierte ich nur am Rande und hielt es für nebensächlich.
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