Michael Geigenberger
Shoel - endlich frei!
eine ungewöhnliche Reise
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Weitere Bücher von Michael Geigenberger:
3/4. Die Zigeunerin, ein Zigeunerleben
5. Die Sperrmüllaktion, ein Bilderfund
7. Weiterreise in die Provence
9. Mit dem Drahtesel ins Hinterland
11. Ein altes Stadthaus zum Herrichten
16. Eine Vespa, gebraucht kaufen
17. Richi hat einen Herzinfarkt
23. Das Geschäft mit dem alten Bugatti
Weitere Bücher von Michael Geigenberger:
Wenn nicht jetzt, wann dann?
Der Fall Lena K.
Mutter es reicht!
Tres Amigos - Das Tafelsilber
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie;
Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
http://dnb.d-nb.de abrufbar.
2015 Michael Geigenberger
ISBN:
Vorwort
Eigentlich ahnte es Shoel schon seit seiner frühen Jugend, in seinem Blut fließt ein wenig Zigeunerblut, nicht viel, aber genug um seit einiger Zeit die Oberhand über ihn zu gewinnen. Seine Großmutter war eine Roma. Am deutlichsten erkannte Shoel es an seiner Tante. Sie war das Abbild einer echten Zigeunerin. Auch das Leben was sie führte, vor allem, wie sie es führte, glich dem einer rassigen Zigeunerin. Ein chaotisch geführter Haushalt und eine begnadete Künstlerin.
Ziemlich exakt vor einem Jahr, es war für Shoel ein runder Geburtstag, da beschloss er sein Leben nochmals komplett umzukrempeln. Nicht dass diese Idee neugeboren wurde, oft schon hat Shoel in seinem Freundeskreis darüber geredet eine lange Reise mit einem Wohnmobil unternehmen zu wollen. Eine Bedingung stellte er sich, es wird keine Reise, wie sie in so etlichen Reisebüchern beschrieben wird. Er stellt an sich selbst Bedingungen.
Wie: Wann immer es sich ergibt, wird er Geld hinzu verdienen, egal, ob es ein Gelegenheitsjob ist oder ob er durch ein gutes Geschäft zu mehr Geld kommt. Des Weiteren möchte er einen Roman schreiben, nicht immer nah an der Wahrheit, aber immer noch real genug um seiner tatsächlichen Reise folgen zu können. Viel weitere Vorsätze gibt es eigentlich nicht, außer vielleicht, dass er auf seiner Reise auf keinen Fall verschlampen will. Immer Gentleman, mit ein bisschen abenteuerlichen Touch, das soll die Devise sein.
Shoel ist in seinem realen Leben ein seriöser Geschäftsmann, immer gut gekleidet und sein bisheriger Lebensstil hatte auch nichts mit einem Zigeunerleben zu tun, auch wenn seine Devise lautet: „Leben und leben lassen!“ und „Lieber mal ein Auge zudrücken, als mit dem Finger auf einen Anderen zeigen!“
Shoel war immer selbstständig und seine Kunden, schätzten ihn immer sehr.
Shoel war in der Welt zuhause. Egal ob Fernost oder Südamerika er wusste immer einen Rat und hatte die notwenigen Kontakte zur Hand. Seine Netzwerke waren gut mit einander verknüpft.
So beschloss er nun tatsächlich und unumstößlich, für mindestens ein Jahr auf eine Selbstfindungsreise zu gehen. Ein Jahr so zu leben, wie es ihm vorbestimmt, oder wie es die tägliche Situation herausfordert und wenn ein Jahr nicht ausreichend ist, dann können es gut und gerne auch zwei werden.
Kein wirklich festes Ziel vor Augen, von Tag zu Tag neu zu entscheiden, Aber nun folgen Sie Shoel auf seiner Reise…
1. Die Abreise
Es war im Frühjahr als Shoel