Tora!Tora!Tora!. Norton Flux. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Norton Flux
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783738093742
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      Robert wartete.

      „Und dabei fiel wohl auch mal Dein Name. Du und Dieter habt anscheinend ziemlich viel zusammen gemacht.“

      So konnte man es auch nennen. Tatsächlich hatte Robert viel zu viel der Sachen mitgemacht, auf die Dieter immer wieder gekommen war. Die Frage war nur, was davon Severins kleiner Bruder mitbekommen hatte. Sie waren zum Beispiel einmal sturzbesoffen spätnachts nicht auf der Kaiserstraße den ganzen langweiligen Weg von der Innenstadt nach Hause gelaufen, sondern hatten zur Abwechslung den nächstbesten Gullydeckel angehoben und waren im Kanal unter der Straße nach Hause gelaufen. Aber das waren die harmlosen Geschichten, die Severin allerdings auch nicht unbedingt mitbekommen musste.

      „Hm, ja. Wir waren in einer Clique.“

      „Naja, dann hast Du wohl auch was übrig für ordentliche Feiern.“

      „Ja, schon.“

      „O.k., dann komm doch am Samstag bei mir vorbei. Meine Verlobte und ich machen eine kleine Party. Wäre schön, wenn Du dabei sein könntest.“

      „Samstag passt.“

      „Gut. Dann zeig mir erst mal was bis Mittwoch und am Wochenende stoßen wir auf Deine erste Woche an.“

      Wer drin ist, ist drin.

      Mittwochmorgen erschien er bei Severin und machte ihm einen knappen Entscheidungsvorschlag in Sachen Oberermbter. Er sah eine kleine Chance, den Bescheid der Aufsichtsbehörde zu kippen und empfahl die Einleitung eines Eilverfahrens beim Verwaltungsgericht. Severin war hochzufrieden. Er fütterte ihn mit neuen Akten und wollte ihn erst wieder nächsten Montag sehen. Da er seine Arbeit machen konnte wo er wollte, hatte er ziemlichen Freiraum und traf sich erst einmal mit Mark im Zebulon, einer vor mindestens 20 Jahren stehen gebliebenen Studentenkneipe, die Marks zweites Wohnzimmer geworden war.

      „Na, hast Du Dich wieder an Deine konservativen Kollegen rangeschmissen?“, zog ihn Mark auf.

      „Nur kein Neid, mein Lieber. Probier erst einmal das Gefühl aus, im Job Erfolg zu haben, dann können wir uns über die Integritätsfrage gern weiter austauschen, in Ordnung?“

      „Mann, Du hattest auch mal mehr Humor.“

      Dann war zunächst Schweigen. Mark würde niemals zugeben, dass er neidisch war. Nicht auf den Job an sich, aber immerhin passierte etwas bei Robert. Das sah bei Mark noch anders aus. Bisher hatten sie beide sich nicht daran gestört, dass das letzte Jahr für sie recht ereignisarm verlaufen war. Aber allein die Tatsache, dass Robert nun ernsthaft beschäftigt war, brachte Mark in Zugzwang. Robert war sich sicher, dass er bald mit irgendeiner Neuigkeit ankommen würde, um sich interessant zu machen.

      Er war allerdings überrascht, dass das unmittelbar passieren würde.

      „Ich hab mein Buch fertig.“

      „Nein.“

      „Doch.“

      Er holte eine Mappe aus seiner Tasche.

      „364 Seiten.“

      „Respekt.“

      „Das Buch!“ war eigentlich eine feststehende Redewendung von Ihnen beiden gewesen, allerdings eher in dem Sinne eines Ereignisses, das niemals eintreffen würde. Er hatte nie damit gerechnet, dass Mark wirklich etwas zu Papier bringen würde. Er hatte auch keine Ahnung, um was für ein Thema es ging.

      „Wenn der Herr Anwalt gelegentlich ein paar Minuten seiner kostbaren Zeit erübrigen könnte, wäre ich für eine Einschätzung dankbar. Ich habe es bisher erst einmal überarbeitet.“

      Robert betrachtete die Mappe beeindruckt und steckte sie ein.

      „O.k. An den Gedanken, Bekannter eines Nachwuchsschriftstellers zu sein, muss ich mich erst gewöhnen.“

      Mark grinste breit über das ganze Gesicht.

      „Na dann mal los. Ich will eine Einladung zum nächsten Wettlesen in Klagenfurt haben.“

      „Ich geb mir Mühe.“

      Mark legte ein paar Münzen auf den Tisch.

      „Ich muss leider auch schon los. Ich versuche in diesem Semester mal, mir zumindest die Nachmittagsvorlesungen vollständig reinzuziehen.“

      Robert kam aus dem Staunen kaum noch heraus. Er hatte Mark lange nicht mehr so gut gelaunt erlebt. Während er seinen Kaffee in Ruhe allein austrank, sah er durch das Fenster auf die enge Stockenstraße und den zum Koblenzer Tor vorbeiströmenden Verkehr.

      Der Ausblick war fantastisch.

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