„Kommt drauf an, ob der Autor das will“, sagte Oskar.
„Reden wir Morgen weiter, ich hau mich mal aufs Ohr“, schlug Charlie vor.
„Warum das denn?“ wollte Oskar wissen, „Das tut doch weh.“
„Mann Oh Mann, ich meinte natürlich, dass ich mich schlafen lege“, erklärte der Pinguin.
„Warum sagst du das denn nicht gleich?“ fragte der Igel.
„Das weiß ich ehrlich gesagt auch nicht“, entgegnete Charlie, „aber ich muss mir wohl merken, was ich dir sage…“
Dann gingen beide schlafen- nicht in ihrem Heim, sondern in der Zentrale ?
Am nächsten Morgen wurden Oskar und Charlie von einem leckeren Brötchen und Ei Geruch geweckt. Bobby hatte Frühstück gemacht. Und wenn jemand Frühstück machen kann, dann ist das Bobby. Man sieht es ihm ja auch an, so ein wenig. Er ist halt Genusstier.
„Guten Morgen“, begrüßte Bobby den Pinguin und den Igel.
„Morgen“, gähnte Oskar und setzte sich an den Tisch.
„Moin“, sagte Charlie kurz und schmerzlos.
„Hallihallo“, sagte Honke, der schon dort saß und seinen Karottensaft trank.
Für etwa zehn Minuten konnte man den Sound von Schmatzen und Schlürfen hören, der die gesamte Küche ausfüllte. Plötzlich kam Karla angerannt.
„Wir haben einen neuen Auftrag“, rief sie aufgeregt.
„Aber nicht wieder so ein Wichtigtuer von Filmstar“, haute Oskar heraus.
„Oder irgendein Star“, fügte Charlie hinzu.
„OK, aber was ist mit James Hund?“ fragte Karla.
Sofort ließen die beiden ihre Gabeln fallen oder was sie in den Händen hielten. Ihre Mäuler knallten vor Erstaunen auf den Tisch (bis zum Boden hatte es nicht gereicht). Honke trank indes genüsslich seinen Karottensaft weiter, er hatte sich zwischenzeitlich immer wieder nachgeschenkt.
„James Hund?“ wollte sich Oskar versichern, „etwa DER James Hund, Agent Wuff- Wuff 7?“
„…der allerbeste Geheimagent der allerbesten?“ ergänzte Charlie auch hier in fragender Form.
„Ja“, antwortete Karla kurz und knapp.
„Kommt ihr jetzt mal endlich hier in den Besprechungsraum, ihr Weicheier“, brüllte Faralda, „ich habe nicht ewig Zeit.“
„Ja, ja, wir kommen ja schon“, riefen die beiden genervt.
Honke saß währenddessen noch immer und befand sich in seinem Traum aus Karotten. Er bemerkte nicht einmal, als alle die Küche verließen.
Als der Rest des Teams das Besprechungszimmer betrat, war Herr Nebulos schon auf den Schirm geschaltet. Hier nochmals der Hinweis an dieser Stelle, dass es sich hier um eine Geheimorganisation handelt und Herr Nebulos auch geheim gehalten werden muss.
„Guten Tag Team 1“, begrüßte Herr Nebulos alle, „ich komme gleich zur Sache, da es für euch wahrscheinlich DIE Mission sein wird. Es geht schließlich um James Hund.“
„Was ist denn mit ihm?“ fragte Charlie besorgt.
„Gute Frage“, erwidert Herr Nebulos, „wir wissen nicht, was mit ihm ist, nur dass er von seinem letzten Auftrag nicht zurückgekommen ist.“
„Was war denn sein letzter Auftrag?“ wollte Faralda wissen.
„Er sollte einen der fiesesten und gemeinsten Übeltäter fassen, den die Welt je gesehen hatte- den gefährlichen Haiko“, antwortete Herr Nebulos.
Ein Raunen ging durch das Team.
„Allerdings können wir nicht sagen, wo er sich befindet“, fuhr Herr Nebulos fort, „das Versteck des Hais ist vermutlich irgendwo im Meer. Aber das ist ja klar. Hinzu kommt, dass wir nur einen Hinweis haben. Wir wissen, wo James Hund als erstes war, bevor er von der Bildfläche verschwand. Danach hatten wir den Kontakt verloren. Euer Auftrag lautet: Bringt uns James Hund wieder- egal wie- Over and out.“
Dann schaltete sich der Bildschirm ab.
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