Die Emanzipation des Mannes. Bernd Hensel. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Bernd Hensel
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Социология
Год издания: 0
isbn: 9783742787033
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      Gleichstellung der Frau

      Ist sie erreicht oder müssen wir noch mehr daran arbeiten? Frau­en sind heute eigentlich nur noch nach ihrer Qualifikation benach­teiligt. Sie verdienen weniger, aber grundsätzlich sind sie im Job an­gekommen.

      War noch in den 50er und 60er Jahren Diskussion über die Ent­wicklung der Frauenentwicklung löste selbst die APO-Bewegung dieses Defizit auf. Frauen stehen heute ihren Mann. Sie sind in Par­teien und Wirtschaft selbst mit einer Quote angekom­men.

      Allein wegen ihrem Geschlecht bekommen sie einen Job. Nach­teil sicherlich noch, dass sie überproportional in prekärer Beschäfti­gung, das heißt der Verdienst ist durchschnittlich ge­ringer. Sicher­lich ist auch durch die Ausfallzeit der Kinderzeit ein Makel gegeben.

      Aber da spielt auch das Theorem des Beziehungssozialismus eine Rolle, damit Frauen keine Herdprämie bekommen, sondern mit staatlicher Kinderbetreuung sofort den Arbeitsprozess weiterführen.

      Die Männer sorgen sich nicht um ihre Vormachtstellung. Sie wissen, dass Frauen im Job ehrgeiziger. Geschäftlich brauchen sie sich keine Sorgen zu machen, aber im Privaten ist das Dilemma das gleiche geblieben.

      Der Herd und die Jagd gehören jetzt dem weiblichen Ge­schlecht. Ist eine geschäftsmäßige Frau, wie in vielen Filmen aufge­zeigt, unemotional geworden. Nein, sie unterdrückt es viel­leicht, aber von der Natur der Dinge reagiert sie mehr durch das Herz.

      Und das ist gut so. Sie trägt die emotionale Komponente, wäh­rend der Mann die Härte vor die Haustür bringt. Allein in Auseinan­dersetzungen gilt das Recht des Stärkeren. So war es immer und so wird es sein.

      Viele erfolgreiche Frauen haben Schwierigkeiten, beide Rollen der Entwicklung Höhle und Jagd zu implementieren. Männer ruhen sich fast aus oder leben heute von Frauen. Sie sind schwach und de­generiert geworden.

      Die Welle der USA hat auf den Kontinent herübergeschwappt. Die Flucht in Alkohol und Drogen tut ein Übriges. Die Frauen be­stimmen heute in der Gesellschaft, welche Richtung einge­schlagen wird.

      Lassen Sie uns die Gesichter der hohen politischen Köpfe be­trachten. Wir haben heute eine Bundeskanzlerin Angela Merkel, die seit über zehn Jahren im Amt und selbst aus der DDR. Es gilt einer­seits für die Gleichberechtigung des Ostens und sie tut auch für Nichtwähler der CDU in vielem einen guten Job.

      Was vor 20 Jahren noch undenkbar haben wir auch eine Vertei­digungsministerin Ursula von der Leyen, die als Nachfolge­rin fürs höchste politische Amt berufen und selbst in der Linkspar­tei Fuß fassen könnte.

      Schön ist, dass diese Frauen auch fraulich geblieben sind. Sie spielen seltener mit Gewehr und Krieg, obwohl viele es von ihnen fordern. Wenn das nicht Gleichberechtigung ist oder mehr weiß ich es nicht mehr.

      Und so auch im Saarland. Sowohl die Ministerpräsidentin als auch die Oberbürgermeisterin von Saarbrücken sind Frauen seit Jahren. Sie machen zwar nicht immer die beste Politik, aber werden gewählt und wohl gerade, weil sie Frauen sind.

      Die Gesellschaft wird durch die Gleichberechtigung menschli­cher. Sozialer nicht immer, denn man muss sich die kon­krete Politik anschauen. Das Durchgeführte ist sicherlich männlich und abgestuft in fraulicher Form.

      Nun gilt hier zu erwähnen, dass letztlich im Kapitalismus die Wirtschaft die Politik determiniert und wohl auch gern gesehen, dass diese Handlangerpolitik nun besser von Frauen verkaufbar. Das ist eine wichtige Sichtweise.

      Gleichberechtigkeit der Frau hat einen starken wirtschaftlichen Nutzen. Sie werden heute im Berufsleben stark implementiert und das Famose an dem Phänomen, man merkt es wenig. Es tut diese Beweihräucherung gut.

      Aber sie funktioniert nur bis zu dem Punkt, wo Rentabilität und Nutzen fürs Kapital gegeben. Wenn dies wegfällt oder diese Karrie­refrauen ohne Posten, geht es ihnen wie den Männern: Sie bleiben wertlos.

      Das ist ein Kreislauf, den der Beziehungssozialismus durchbre­chen will. Frau und Mann sollen gleichberechtigt sein ohne auf Hilfe anderer angewiesen. Oder nur ausführendes Organ gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Mächte, die kein Interesse an der Person.

      Die CDU hätte ohne Merkel keine 40% der Wähler mehr. Der Osten würde durch das Ausbluten noch mehr rebellieren. Die USA hat leichtes Unterfangen, selbst im Abhören. Alles läuft wie ge­schmiert.

      Noch kann die sozialistische Bewegung aus Griechenland und Spanien im Griff gehalten werden. Merkel hat auch keine Schwierig­keiten, sich von Alteingesessenen, die nicht mehr richtig funktionie­ren, sanft zu trennen.

      Ich wünsche mir einen linken Saarfürsten(in) und eine rot-rot-grüne Kanzler(in). Ich weiß nicht, ob vieles besser wird, aber viel­leicht anders, ganz im Gegensatz zu Schröder. Frauen haben heute eine Macht durch ihre natürliche Ausstrahlung, die Männer schwach macht.

      Der Gewählte ist stärker als der Wähler. Am stärksten sind die Drahtzieher, die wie Marionetten die Oberen der Politik und Wirt­schaft lenken. Es sind mafiotische Strukturen, wo Frauen bis­her noch nicht eingefallen.

      Denn wenn es darum geht, den Krieg um finanzielle Vorteile zu führen, steht die Frau trotz Offenheit von Polizei und Militär im Hintergrund. Sie lässt sich von Natur aus lieber beschmissen als selbst zu treffen.

      Der Mann lebt im Sex und Töten, der Frau spreche ich das ab. Sie hat die Aufgabe die Familie zu infiltrieren. Beziehungssozialis­mus bedeutet auch, den Krieg zu beenden und Diplomatie wal­ten zu lassen.

      Denn durch ist wahres gleiches Recht zwischen den Geschlech­tern machbar. Neben der hohen Politik zeigt sich aber auch die Macht im ganz kleinen Geplänkel am Wochenende, wenn die Schö­nen Bella Figura zeigen.

      Geschmack

      Die Frage stellt sich, ob mittlerweile nicht zu viel Frauenpower und –macht. Denn ist im Großen die Gleichstellung, schwappt im Privaten das Ruder genauso um. Der Mann wird natürlich als Geld­geber gesehen, muss die Höhle füllen und zudem erlaubt sich die moderne Frau heute die Allüren der Männer früher.

      War noch zu Omas Zeiten der Seitensprung des Mannes ein Schluck Wasser, und der der Frau eine Blutschande, so holen sich heute die Frauen offensiv Geschmack und nutzen die Emotionalität des Mannes aus.

      Er sitzt wie ein begossener Pudel herum, wenn die Weiblichkeit am Abend drei Männer anflirtet und sich durch den Schampus ein­laden lässt. Es ist keine Geschlechterrevolution, wenn die Frau heu­te polygam das tut, was sie am Manne vor einem Jahrhundert oder weniger anprangerte.

      Beziehungssozialismus sieht anders aus: Er beruht auf der emo­tionalen und wirtschaftlichen Gleichstellung von Mann und Frau. Beide haben gleiche Rechte ohne den anderen zu beleidigen, ernied­rigen oder bloß zu stellen.

      Der Mann ist in seiner Männlichkeit schwach und angreifbar. Sein Geschmack ist die des Jägers, aber heute ist er der Gejagte, der nur hoffen kann, dass er die Richtige findet. In Kuba sind alle Frau­en offensiv.

      Das zeigt den Wandel, aber letztlich geht es um die Dollars der Touristen, sogar staatlich legitimiert. Im Westen ist es freie Liebe oder besser Genuss. Wir haben heute eine Frauengesellschaft, die umkehrbar oder nivelliert werden muss.

      Es scheint auch, dass Männer nicht mehr zu wahren akzentuier­ten Persönlichkeiten sozialisiert werden, sondern Haus­männer wer­den, die sich unterjochen lassen. Die weibliche Jugend ist heute so clever im Nutzen der geschlechtlichen und wirtschaftli­chen Macht.

      Vor starken Männern haben die Frauen Respekt und holen sich letztlich nur Appetit für andere. Sie wollen den Trottel, der sich un­terwirft, aber sehen sich im Inneren nach dem starken Geschlecht. Beziehungen müssen hier wieder gleichgerichtet wer­den.

      Die Frauenmacht ist an eine Grenze gestoßen, die das Private dem Überbau den Spiegel vorhält. Die neue Frau braucht den schwachen Mann. Ist es die Form des Neoliberalismus, wo nicht nur wirtschaftspolitisch, sondern auch gesellschaftlich der auf ein­mal stärkere