Homo sapiens movere ~ gejagt. R. R. Alval. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: R. R. Alval
Издательство: Bookwire
Серия: gejagt
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783738002973
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      R. R. Alval

      Homo sapiens movere ~ gejagt

      Band 3

      Dieses ebook wurde erstellt bei

      

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Es geht weiter…

       1

       2

       3

       4

       5

       6

       7

       8

       9

       10

       11

       12

       13

       14

       15

       16

       17

       18

       19

       20

       21

       22

       demnächst

       Impressum neobooks

      Es geht weiter…

       Fürchte nicht das Chaos,

       denn im Chaos

       wird das Neue geboren.

       C. G. Jung

      Hinweis:

       Dies ist das dritte Buch der HSM~Reihe um Samantha Bricks. Die Bücher sollten unbedingt in der entsprechenden Reihenfolge gelesen werden.

       Nähere Informationen finden Sie am Ende dieses Buches.

      Die Autorin ist um die Richtigkeit ihrer Darstellung bemüht.

      Etwaige Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind rein zufällig und nicht beabsichtigt.

      Die Erwähnung von real existierenden Personen/Institutionen unterliegt der künstlerischen Freiheit, soll keinen Eingriff in deren Reputation darstellen und verletzt kein bestehendes Recht. Markennamen sowie Warenzeichen, die in diesem Buch verwendet werden, sind Eigentum ihrer rechtmäßigen Besitzer.

      1

       Juni 2116 A.D.

      Seit fünf Tagen lebte ich nun mit der furchtbaren Gewissheit: Humphrey hatte seine Essenz mit meiner verbunden. Um mich vor dem Tod zu retten.

      Absurderweise hatte er mich durch diese Vereinigung zum Tode verurteilt. Ohne alle vier Stufen zu vollziehen, über die Alan mich aufgeklärt hatte.

      Warum war es trotzdem möglich gewesen?

      Warum hatte Humphrey mir überhaupt seine magische Essenz übergeben?

      Um mir einen kleinen Aufschub zu gewähren? Um mich auf den eigenen Tod vorzubereiten? Um mich zu quälen?

      Er würde mich verfolgen und nicht aufhören, bevor ich das Zeitliche segnete. Nachdem er alle aus dem Weg geräumt hatte, die mir etwas bedeuteten.

      Noch immer rebellierte mein Magen bei dieser Vorstellung. Ganz zu schweigen von meinem Herzen, das Humphrey betrauerte wie einen geliebten, großen Bruder.

      Selbst wenn er jetzt mein größter Feind war.

      Genau das konnte mein mickriger Verstand nicht begreifen.

      Deprimiert vor mich hinbrütend, schlurfte ich durch mein Haus. Eigentlich hatte Alan mich gebeten bei ihm zu bleiben bis die Sache ausgestanden war. Doch das schien mir aus zwei Dingen unmöglich: Alan wollte mich unbedingt als seine Gefährtin in Anspruch nehmen; es könnte ihm gelingen. Nur damit ich ihn im Anschluss begrub. Bevor ich selbst ins Gras biss.

      Alan war einem Ker-Lon nicht gewachsen.

      Zu gern ich auch das Gegenteil behauptet hätte.

      Immerhin war er ein mächtiger, starker Gestaltwandler. Doch gegen einen Dämon, der sich mit seiner menschlichen Saphi – also mir – vereint hatte, war Alan so angreifbar wie ein neugeborenes Kätzchen. Seelenlos, hatte Alan es bezeichnet.

      Aber das entsprach nicht ganz der Wahrheit.

      Ich hatte Humphreys Essenz aufgenommen – das Bewusstsein seiner Seele und einem ganzen Haufen Magie. Inzwischen war diese vollständig aufgebraucht; sein Bewusstsein aus meinem verschwunden. Ob diese Magie zu Humphrey zurückkehrte, das Fehlen derselben oder das Fehlen eines Teils seiner Seele einen Ker-Lon so gefährlich machte, wusste ich nicht. Auch hatte ich angenommen, dass Humphrey sofort begänne, mich zu jagen.

      Das war nicht der Fall.

      Ich konnte mir beim besten Willen nicht erklären, warum. Denn wenn Humphrey nicht mehr über seine Magie verfügte, war er im Prinzip doch nicht mehr als ein Mann, oder? Tja, das ‚oder’ war hier der entscheidende Knackpunkt.

      Humphrey hatte mir während der Vereinigung erklärt, ich sei in Spline sicher. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich jedoch angenommen zu sterben und deshalb blöderweise nicht nachgefragt, was er damit meinte. Konnte er die Grenze zu Spline ebenso wenig überschreiten wie ein Vampir? Das wäre zwar wunderbar, aber ich konnte