Eine Zeit ist etwa in der Mitte unseres Tages. Dann dürfen wir ganz still werden und auf Gott lauschen. Nehmen wir dazu fünf Minuten, in denen wir unseren Fokus ganz nach innen führen und einfach sind. Atme ein und atme aus. Ganz ähnlich der Kontemplation. In diesen fünf Minuten dürfen wir uns durch ein einfaches Gebet in unsere Gottmitte führen lassen. Je öfter wir das üben, desto sicherer und tiefer wird es uns gelingen und desto mehr Stärke können wir aus den seligen Wassern des Gebets schöpfen. Freiheit und inneres Leuchten werden sich durch immerwährende Übung einstellen. Durch das Gebet sind wir in Christus und durch Christus zur Freiheit berufen (vgl. Gal 5,13).
Dennoch bedeutet Freiheit nicht, dass wir körperlich in die Vergangenheit reisen können, um dort Ereignisse ungeschehen zu machen oder zu ändern. Die Wunden, die wir haben, sind Entscheidungen, die wir heilen lassen dürfen. Gott wird sich sicherlich heilend darauf auswirken. Daher ist es nur sinnvoll sich ganz seiner Erlösung zu übergeben. Die alten Wunden, die nicht heilen mögen, weil sie noch voller Dreck, aber auch Hoffnungen sind, können wir im Jetzt dem Frieden Gottes überlassen, sodass dieser sanft sein Werk vollenden kann. Oft stellt er dazu Menschen an deine Seite, die hilfreich sind. So ist es ist nicht allein an uns das Aufgerissene zu verschließen, auch wenn wir dies manchmal wollen. Dieser Wille jedoch ist ein guter Wille, da er zur Heilung der Welt beiträgt. Entdeckst du also beim achtsamen Atmen eine Wunde aus deiner Vergangenheit, darfst du getrost bitten, dass Jesus sie heilen möge. Er wird es dir nicht verwehren. Dennoch braucht es Zeit, die aus der Zukunft kommt, um den Schmerz unserer Wunden zu lindern, zu trösten und zu tragen. Gott gibt sie uns gerne. Daher ist es auch an uns das Schmerzvolle der Reinigung wohlwollend zu ertragen. Nur was sauber ist, kann sicher heilen. So kann ein Gespräch manchmal Klärung bringen, die es der Heilung bedarf. Es wird durch das achtsame Üben immer wieder stellen geben, die durch die Dornen der Zeit aufklaffen. Erinnern wir uns an das Zeugnis Christi am Kreuz. Er hat weder Peitschen, noch Hohn, noch Dornen gescheut, um uns von der Sünde zu erlösen. Selbst hat er den Tod bezwungen, damit wir das Leben haben in Fülle.
Конец ознакомительного фрагмента.
Текст предоставлен ООО «ЛитРес».
Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.
Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.