Gedichte
Ana Flor
Copyright © 2014 Ana Flor
Alle Rechte vorbehalten.
Das Werk darf – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung der Autorin wiedergegeben werden.
www.anaflor.de
Verlag: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de
ISBN 978-3-7375-0394-5
Vorwort
Drei Dinge, die mir bereits als Kind am Herzen lagen, spielen nach wie vor eine zentrale Rolle in meinem Leben: Die Liebe zu unserer Erde, Sprachen als Tor zur Welt und das Spiel mit Worten. Ich schreibe seit meinem 10ten Lebensjahr.
Neugierde, Abenteuerlust sowie berufliche Gründe trugen und tragen mich in verschiedene Länder und Regionen. So verbrachte ich mehrere Jahre in Norwegen, Ost-Afrika, den Niederlanden und Neuseeland. Ein wesentlicher Auslöser hierfür war meine vom „Outdoor-Leben“ und damit stark von der Natur geprägte Kindheit.
Vor diesem Hintergrund entstanden meine Gedichte. Sie gehören nun Ihnen. Mögen sie ihrer Beflügelung, Inspiration und Freude dienen.
Viele Menschen haben zum Entstehen dieses Bandes beigetragen. Ihnen allen bin ich zutiefst dankbar, doch möchte ich vier Menschen besonders erwähnen: Eki, Ute, Markus und Olli. Ohne Euch wäre es nie soweit gekommen - danke!
Ana Flor, im Oktober 2014
Hüter der Zeiten
Bäume sind Hüter der Zeiten,
auf denen die Winde reiten.
Grün ist die Farbe der Erde
- auf dass es Frühling werde!
LOS!
Märzenbecher
Kelch des Lebens
Grünende Hoffnung
Aufwachen aus dem Grau
die Luft schmeckt nach Energie
sprühende Lebensfunken
in pulsierenden Adern
freudige Spannung
weicher Atem
offener Blick
LOS!
Frühlingsflügel
Zart gebiert sich der Frühling,
rekelt sich verschlafen im Wald.
Streift die Laubdecken ab
und blinzelt ins Blau.
Schreitet barfüßig dahin,
noch trunken vom Schlaf.
Berührt verspielt eine Birke
mit lächelnder Hand.
Schwebt auf leisen Flügeln
in erwartungsvolle Luft.
Wind erhebt sich säuselnd
bis ans ferne Meer.
Flüsse erklingen in Lachen.
Wälder rascheln Frohsinn.
Wiesen raunen Liebe.
Leben erblüht in Freude.
Frühlingsbann
Dem Totenbett des Winters
entsteigt grünzartes Neu.
Auf feinen, leisen Füßen
sucht es den alten Wald.
Kalter Wintergeist beharrt,
das Schwert grausam gezückt.
Doch durch die graue Pforte
schreitet mutig das Grün.
Die Blumenhand erhoben
erstrahlt hellweißes Licht.
Der alte Wintergreis fällt
leise lächelnd in Schlaf.
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