Christine Feichtinger
Schicksalhafter Kompromiss
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Inhaltsverzeichnis
Patriks Affären als Lebenselixier
Patrik übernimmt die Firma seines verstorbenen Schwiegervaters
Patriks Heuchelei erlosch nach dem Tod seines Schwiegervaters
Der Tod verzeiht alles und deckt mit seinem Leichentuch alles zu
Biographie
Christine Feichtinger, geb. 1951 wuchs im Uhudler – Weinbaugebiet in einer Landwirtschaft mit vielen Tieren im Südburgenland auf, wo sie noch heute lebt. Sie arbeitete 40 Jahre als Sekretärin in einer Anwaltskanzlei und war im Nebenerwerb als Biobäuerin tätig. Sie ist langjähriges Mitglied des dörflichen Singkreises und spielte 27 Jahre lang Theater in der dörflichen Laienspielgruppe. Ihre Hobbys sind Lesen, Schreiben, Singen, Tanzen, Theater und Reisen.
Dieses Buch ist ein Roman, Namen, Personen Ort und Geschehnisse sind entweder der Fantasie der Autorin entsprungen oder werden fiktional verwendet. Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder toten Personen, mit bestimmten Ereignissen oder Orten ist rein zufällig. Urheber und Rechteinhaber des Textes ist die Autorin. Die Autorin ist keinem anderen Verlag verpflichtet.
Eigenverlag
Dezember 2021
Inhaltsangabe
Als sich die junge Sabine Gaber, einzige Tochter eines reichen Unternehmers, unsterblich in den mittellosen, hübschen Charmeur und unwiderstehlichen Frauenschwarm Patrik Lerner verliebt, ahnt sie nicht, dass sie, genauso wie ihre Vorgängerinnen, absichtlich ausgewählt wurde, um von ihm umgarnt, unterworfen und ausgebeutet zu werden, damit er, wenn er sie wie ein Blutsauger abgesahnt hatte, mit einer Geliebten fliehen und ein luxuriöses Leben führen kann.
Alle gut gemeinten Worte und Warnungen ihres Vaters, diesen Weiberheld und Heiratsschwindler abblitzen zu lassen, schlägt Sabine in den Wind und heiratet Patrik gegen den Willen ihres Vaters.
Gutgläubig, blind vor Liebe, stürzt sich Sabine in ein gefährliches Abenteuer mit Patrik und ignoriert die verräterischen Signale seiner geheuchelten Liebe, um sein Ziel erreichen zu können. Mit Kalkül, Verstand und Erfolgssucht beginnt Patrik skrupellos ein Netz voller Lügen und Intrigen zu spannen und verschweigt ihr wohlweislich seine dunkle, kriminelle Vergangenheit und sein ausschweifendes Leben in der Unterwelt, wo er gelernt hat, Frauen wie sprudelnde Geldautomaten auszunützen, um sich zu bereichern.
Patrik schreckt nicht einmal davor zurück, Anneliese, die Freundin seines Sohnes Ewald, zu erobern, ohne Rücksicht, wie sehr er seinen Sohn und seine Frau damit verletzen könnte.
Erst als das Schicksal mit unverminderter Härte zuschlägt und Patriks Lügengespinst zerschellt, muss Sabine erkennen, dass alle seine Schmeicheleien und Heucheleien eigennützig, nur ihrem Geld geschuldet waren.
Und als Sabine die niederschmetternde Wahrheit über Patriks Verruchtheit, Falschheit und Hinterhältigkeit erfährt, ist nicht nur sie am Boden zerstört über die Erkenntnis, wie sehr er ihr blindes Vertrauen und ihre grenzenlose Liebe missbraucht hat, und dass er ihr Verderben und ihren Untergang rücksichtslos von Anfang an geplant hatte.
Vor dem Abgrund ihres Lebens stehend, ganz unten angekommen, tut sich dennoch ganz unerwartet nach langer Irrfahrt und vielen Enttäuschungen ein schwach glühendes Lämpchen der Hoffnung für Sabine auf.
Patriks wilde Lehrjahre
Wien, Sommer 1988
Man soll sich vor den Menschen nicht mehr schämen als vor sich selbst
Demokrit
Der farbenfrohe Sommer war auch in diesem Jahr wie durch ein Wunder in jedem Gewächs mit den verschiedensten duftenden Gerüchen und Schattierungen erblüht.
Vor dem Hintergrund einer gepflegten, alten Villa fand im Garten eine Party statt. Der Garten mit den duftenden Stauden, den in den Rabatten in Pastelltönen blühenden Rosen, lud jeden Betrachter zum Verweilen ein. Im nassen Tau glänzten Jasminsträucher im Vollmond und erfüllten die Luft mit einschmeichelndem Duft. Dieses zauberhafte Ambiente wirkte für jeden Besucher wie ein herzlicher Willkommensgruß.
Die gedämpften Laternen, die Skulpturen, die alten Steinfiguren und die einschmeichelnde Musik vermittelten Romantik und eine Atmosphäre der Erhabenheit. Die Tische waren mit bunten Satintüchern bedeckt. Darauf standen vergoldete Kerzenständer. Serviettenständer mit Stoffservietten, von Hand bemalte Gläser und Teller aus feinstem Porzellan, überzogene satinweiße Sesselüberwürfe zeugten vom Reichtum der Partygeber. So mancher Partygast war entzückt von den kunstvoll zubereiteten Brötchen mit rotem und schwarzem Kaviar, von den erlesenen Weinen, Champagner, Whisky, Martini und sonstigen extravaganten Köstlichkeiten. Die Party kam um Mitternacht, angeheizt durch