Destination Berlin
Teil1: Fehde, Freunde, Currywurst
Texte:
© Copyright by Gary Reich
Umschlaggestaltung:
© Copyright by Gary Reich
Verlag:
Gary Reich
Gundelfinger Str. 2
10318 Berlin
Druck:
epubli - ein Service der neopubli GmbH, Berlin
Alle Ähnlichkeiten mit lebenden Personen und realen Handlungen sind rein zufällig.
Inhalt
Leg dich nicht mit Sohnemann an
Der Fluch der vier (Bluts-)Brüder
Das Imperium der Wölfe schlägt zurück
Der Rosen(montags)krieg (oder: Türkisch für Anfänger)
… und dann kam [die, deren Namen ich niemals ausspreche]
Ziemlich beste Freunde? Am Arsch!
Ist das Leben (etwa) nicht schön?
Einer flog über das Kuckucksnest
Dieses Buch kann auf zwei verschiedene Arten gelesen werden:
„Directors Cut“ (empfohlen):= parallel erzählte Handlungsstränge in Kapitelreihenfolge
„Chronological Cut“:= chronologisch erzählte Haupthandlung mit Kapitelsprung(am Ende des Kapitels auf die angegebene Seite springen, z.B. ⏳12 = Seite 12)
https://destination-berlin.net
(Code: 0815)
Begleitinfos zum Buch unter:
Berlin is coming [1]
Dienstag, 31.03.2015
Ich starre auf meinen Wecker: Es ist 05:32 Uhr - die Quersumme der Stunden- und Minutenanzeige ist identisch. Juhu! 05:33 Uhr. Mist …
Um 6:55 Uhr wird der Wecker genügend Rabatz machen, um einen Menschen aus dem Schlaf zu reißen. Aber nicht mich. Nicht an diesem Morgen. Ich kann nicht mehr schlafen. Nicht an dem Morgen, an dem mein restliches Leben beginnen wird. Naja, zumindest ein neues, anderes Leben. Zumindest an einem völlig anderen Ort.
Wenn mir vor einem Jahr jemand erzählt hätte, dass ich mal ein Wochenende in Berlin verbringen würde - nun, das hätte ich als relativ unwahrscheinlich angesehen. Ich mag keine Menschenmengen und somit auch keine Großstädte.
Selbst Nürnberg ist mir schon zu groß. Und manchmal sogar Forchheim - wobei ich mich daran mittlerweile gewöhnt habe.
Vor neun Monaten hätte ich noch jeden ausgelacht, der mir erzählt hätte, dass ich es ernsthaft in Erwägung ziehen würde, nach Berlin zu ziehen. Nur hätte mir so etwas niemand erzählt. Zumindest niemand, der mich auch nur halbwegs kennt, oder weiß wie ich ticke.