DER MORD VON ALLEN. Martin Cordemann. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Martin Cordemann
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783742770288
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Und aufgeregt.

      DOND: Hat das einen Grund?

      NICKY: Ja.

      DOND: Hat er ihn Ihnen gesagt?

      NICKY: Nein.

      DOND: Kennen Sie ihn?

      NICKY: Nein.

      DOND: Könnte es mit seinem Tod zusammenhängen?

      NICKY: Ich weiß nicht.

      DOND: Könnte es mit seiner Ermordung zusammenhängen?

      NICKY: (zuckt die Schultern) Möglich.

      DOND: Aber Ihnen hat er nichts davon gesagt?

      NICKY: Nein.

      DOND: Haben Sie gefragt?

      NICKY: Nein.

      DOND: Hat er... hat er Ihnen vertraut?

      NICKY: Meistens.

      DOND: Wann nicht?

      NICKY: Wenn es um das Bestellen von Essen ging. Da hatten wir einen sehr unterschiedlichen Geschmack.

      DOND: Wissen Sie, woran er gearbeitet hat?

      NICKY: Ja.

      DOND: Gab es nichts, das... zu geheim für Sie war?

      NICKY: Wenn Sie den Schriftverkehr und die Termine von jemandem wie Oberst Burhenne erledigen, wissen Sie zwangsweise über alles Bescheid.

      DOND: Und das tun Sie? Sie wissen über alles Bescheid?

      NICKY: Über das meiste, ja.

      DOND: Und wenn ich Sie frage...

      NICKY: Dürfte ich es Ihnen nicht sagen. (lächelt höflich) Sie haben leider keine Freigabe, fürchte ich. Für alles, was Sie in Bezug auf seine Arbeit und Tätigkeit wissen möchten, müssen Sie sich an seinen Vorgesetzten wenden.

      DOND: Danke, (lächelt) das werde ich gegebenenfalls tun. Also er saß in seinem Büro.

      NICKY: Ich habe gefragt, ob ich ihm helfen kann, er hat mich angeschrien, hat mich als... hat mich beschimpft, wie es seine Art war, dann bin ich gegangen.

      DOND: Und er war zu diesem Zeitpunkt noch am leben?

      NICKY: Ja, das war er.

      DOND: Hmmmm...

      NICKY: Worüber denken Sie nach, Commander?

      DOND: Ich frage mich, ein wie gutes Motiv es sein kann, seinen Boss zu ermorden, weil der, offensichtlich, ein Arschloch ist und einen wie Dreck behandelt?!

      NICKY: Er hat sich nicht immer so verhalten.

      DOND: Nein. Aber er muss es nur einmal zuviel tun...

      NICKY: (denkt darüber nach) Nun, vielleicht bin ich einfach zu genügsam für soetwas.

      DOND: Wollen wir es mal hoffen. Nachdem Sie sich verabschiedet hatten...?

      NICKY: Bin ich gegangen.

      DOND: Haben Sie das Ministerium direkt verlassen?

      NICKY: Das hat niemand an diesem Tag getan. Die Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes haben jeden einzelnen, der aus dem Gebäude raus wollte, sehr intensiv untersucht, durchsucht, abgetastet, durchleuchtet, fotografiert und verifiziert. Dadurch hat sich eine Schlange gebildet und es hat ewig gedauert.

      DOND: Das bedeutet... was bedeutet das?

      NICKY: Dass jeder, der auf der Liste der Besucher steht, erst nach einer Ewigkeit aus dem Ministerium heraus war.

      DOND: Was heißt... dass jeder von denen, nachdem Sie Ihr Büro hier verlassen hatten, hätte zurückkehren und Oberst Burhenne umbringen können?

      NICKY: (lächelt) Genau das heißt es!

      DOND: Das... (seufzt) vereinfacht die Sache nicht!

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