Hurra! Hurra! Der Antichrist ist da!. Richard Stan Brown. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Richard Stan Brown
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Документальная литература
Год издания: 0
isbn: 9783742774248
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kennt kein Pardon beim Teufel, somit gibt es für ihn keine Errettung. Dies geht aus dem 20. Kapitel der Offenbarung hervor. Mitgefühl für den Teufel? Von meiner Stelle sicher nicht, vielleicht von Mick und Keith. Für Menschen gibt es glücklicherweise dank der Gnade und Barmherzigkeit Gottes Errettung. Das Evangelium ist ein fantastisches Angebot vom Schöpfergott an alle Menschen. Es verkündet die Frohe Botschaft von der Vergebung der Sünden durch den Glauben an Jesus Christus. Dies führt zur Errettung. Ergo eine zweite Chance für alle. Für mich ist das Evangelium die gelebte Nächstenliebe, wo man jedoch menschliche Laster (Sünden) nicht tolerieren sollte. Das Evangelium ist keine Angelegenheit einer Religion oder Konfession und auch nicht die Frage einer Kultur. Jesus Christus ist die einzig mögliche Rettung für Menschen. Religionen sind Erfindungen von Menschen, da wird alles Mögliche vergöttert, selbst Rock ’n’ Roll, Harley Davidson oder Schalke 04.

      Das ewige Evangelium wird der gesamten Menschheit in der Endzeit durch einen Engel Gottes mitgeteilt (Offenbarung 14). Engel Gottes sind wie gesagt Boten, Helfer Gottes – durchaus sterbliche Menschen, die ehrenamtlich für Gott arbeiten, welcher durch diese Mitarbeiter sprechen und handeln kann. Der Teufel hat auch seine Engel, aber seine Absichten sind böse. Nicht allein Menschen, auch irdische Wesen anderer Art können Engel sein – ein Maultier zum Beispiel. Aber ob Mensch oder Tier, allen fehlen die Cherubs-Flügelchen, es sei denn, sie haben Red Bull getrunken. Wer hier auf dem Planeten ein Blind Date mit dem Teufel hat, sollte sich schnell von der Vorstellung verabschieden, der wäre leicht an seinen Hörnern zu erkennen. Trifft man tatsächlich mal auf einen Zweibeiner mit Hörnern, dann ist entweder Karneval oder es ist der QAnon-Schamane.

      Zur Grundausstattung eines Menschen gehört der freie Wille. Man kann also das Evangelium annehmen oder auch ablehnen. In den Herzen deren, die es bereits angenommen haben, leuchtet das Licht Gottes und solche Menschen haben die Lebens-erneuernde Kraft des Evangeliums an sich selbst erfahren. Durch den Glauben kamen Friede, Freude und Hoffnung in ihr Leben. Bei mir war das genauso, ich kann dies bezeugen. Meine Zukunftsängste sind verschwunden. Ich werfe mich vertrauensvoll in die kommende Zeit und freue mich auf jeden neuen Tag, denn jeder neue Tag bedeutet gleichzeitig einen Schritt näher zum himmlischen Jerusalem. Hier wird es keine Polizei, keine Sparkassen, keine Werbeagenturen, keine Gebetshäuser, keine Autos, keine Flutlichtanlagen und keine Sonnenstudios geben.

      Dieses Evangelium ist für den Teufel ein rotes Tuch. Er hasst es, wenn Menschen wieder zurück ins Paradies gelangen, weil sie Jesus Christus angenommen haben. Deshalb verfälscht der Teufel das Wort Gottes, um die Menschen auf einen Holzweg zu leiten. Satan beherrscht einen Haufen Kunstgriffe. Jesus ist der Mittler zwischen Gott und dem Menschen. In diese Rolle drängt sich der Teufel und wird somit zu einem falschen Christus, um die Menschheit reinzulegen.

      Der Babylonische Turm

      Schon immer hatten die Menschen den Wunsch nach sozialer Akzeptanz und Solidarität, dies erklärt die Beliebtheit von Facebook. Der Mensch möchte also Teil einer Gruppe sein. Nach der Sintflut hatten die Menschen alle noch dieselbe Sprache und benutzten dieselben Wörter (1. Moses 11). Damit sie allzeit verbunden blieben, plante dieses Volk den Bau einer Stadt namens Babel mit einem gigantischen Turm, so hoch wie sein Stolz. Dieser Turm sollte bis an den Himmel reichen, aber Gott verhinderte das, weil er nicht wollte, dass die Menschen alles ausführen, was ihnen in den Sinn kommt. Gott verwirrte also die Sprache der Menschen, worauf sich Gruppen bildeten, die sich auf der ganzen Erde verteilten. Der Babylonische Turm ist ein Sinnbild für die Überheblichkeit der Menschen.

      Der Mensch möchte Aufmerksamkeit, Anerkennung erhalten. Dafür ist das Internet optimal. Hier kann er seine halsbrecherischen Videos uploaden und als Dank erhält er sogar Likes von Leuten, die er überhaupt nicht kennt, zu denen er keine persönliche Beziehung hat. Das spielt aber keine Rolle – Hauptsache berühmt! Hauptsache ein neuer Status! YouTube ist dafür genau die richtige Plattform, die härtere Variante nennt sich YouPorn. Da der Mensch von Natur aus neugierig ist, ist YouPorn sehr beliebt, wo die Mitglieder sich heftig anstrengen, mit halsbrecherischer Bettakrobatik die Konkurrenz mit Likes zu überbieten. Was im Internet zählt, ist die Performance.

      Auf der Skala der Beliebtheit steht Facebook ganz oben. Facebook stiehlt seinen Mitgliedern außer Daten noch jede Menge Zeit. Dubiose religiöse Gemeinschaften verfahren ähnlich. Sie fordern von ihren Mitgliedern Zeit. Zeit für ihre PR-Aktionen am Bahnhof und in der Fußgängerzone. Und sie fordern Bares. Das krasseste Beispiel hierfür ist Scientology. Dieser Unfug aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten hat schon vielen Mitgliedern das Geld aus den Taschen gezogen – aber hallo! Nebenbei bemerkt: Die Amis sind verrückt nach allem, was mit Kult und Sekten zu tun hat. Der Autor L. Ron Hubbard gründete Scientology, weil er pleite war und Geld brauchte. Nach seinem Tod erhoben ihn seine Anhänger zum Gott, der eines Tages wieder in die irdische Welt zurückkehren wird. Ach was?

      Gefährliches Halbwissen

      Bereits seit längerer Zeit bilden sich bei mir an den Lippen in unregelmäßigen Abständen Herpesbläschen. Beim Durchblättern von Illustrierten in Warteräumen von Ärzten entdeckte ich verschiedene Artikel über diesen Virus. In dem einen hieß es, man könne bei ersten Anzeichen von Herpes Zahncreme auf diese Stelle auftragen. Bei einem anderen wurde von dem Gebrauch von Hausmitteln wie Zahncreme ausdrücklich abgeraten. Und nun, lieber Herr Gesangsverein? Wer kann mir wirklich weiterhelfen? Der Experte! Und das ist ein Hautarzt mit seinem Fachwissen. Halbwissen findet sich dort, wo nicht richtig recherchiert wurde. Journalisten, die für billige Blätter schreiben, begnügen sich mit Halbwissen. Eine Person, die sich nicht sonderlich für die Wahrheit interessiert, ist eine Person, die nicht mit Gott ist. Antichristen leugnen, dass Jesus der Sohn Gottes ist. Ein Antichrist hat somit mit der Wahrheit nicht viel am Hut.

      Viele Menschen vertragen die Wahrheit nicht, weil sie anstrengend sein kann. Dabei Wahrheit macht frei, denn Ehrlichkeit schafft Klarheit. Lügen dienen manchmal als sozialer Schmierstoff und können den eigenen Ruf bzw. den Ruf anderer ruinieren. Respekt vor Menschen, die klare Ansagen machen und keine Angst vor negativen Konsequenzen haben, denn dazu gehört eine satte Portion Mut. Liebe wird aus Mut gemacht. Die Liebe ist göttlichen Ursprungs, sie ist ein Juwel. Geschätzte Werte in einer Gruppe / Beziehung sind Ehrlichkeit und Verlässlichkeit. Wie verlässlich sind die Worte von Staatsmännern? „Niemand hat vor, die Ukraine anzugreifen. Wir machen hier nur Manöver.“ Und gibt es Kulturen, wo offene Worte gar nicht gut angekommen? In Asien wäre dies angeblich so. Weiß da jemand Genaueres? Und weiß jemand Genaueres über die Strategie des offensichtlichen Lügens?

      Bei religiösen Schriften kommt es zu den wildesten Interpretationen, dabei wird (bei Radikalen) der zum Feind, der anders glaubt. Wer sich mal eine Zeit lang alle Sendungen über Gott und Kirche im Fernsehen, insbesondere auf dem Kanal Bibel TV, reingezogen hat, der wurde dermaßen voll geschüttet mit allen möglichen Bibelauslegungen und geistlichen Ausrichtungen, dass manche Zuschauer am Schluss gar nicht mehr wissen, wo sie dran sind. Da wird gepredigt, alle Menschen werden durch Jesus errettet, andere sprechen von sehr vielen und wieder andere nur von einer kleinen Zahl, die gerettet wird. Wie ich die Dinge sehe, dazu später mehr. Anderseits: Jemand kann sich aus der Fülle der Predigten genau das heraussuchen, was in sein Weltbild passt.

      Hier ein weiteres Beispiel verschiedener Bibelauslegungen: Ein Pastor ist der festen Ansicht, Homosexualität kann man nicht akzeptieren. Es wäre eine Sünde, die man nicht tolerieren darf. Ein anderer hingegen toleriert die Homosexualität und verweist auf die Nächstenliebe. Das Argument eines dritten Pastors, der sich zur Homosexualität bekennt, lautet wie folgt: Gleichgeschlechtliche Liebe wäre keine Sünde, Gott hat mich ja so erschaffen. Okay, sagen wir mal besser ausgestattet. Streng genommen hat Gott nur Adam und aus dessen Rippe Eva erschaffen, zur Ehre des Mannes. Danach begann die menschliche Fortpflanzung.

      Und nun, lieber Herr Gesangsverein? Was soll man da noch glauben? Der eine sieht das so, der andere so. Ein Widerspruch jagt den nächsten. Wo liegt hier der Fehler? Einen großen Fehler macht ein Zuschauer, der diese Widersprüche erkannt hat, der aber dennoch weiter solchen Predigern zuhört. Ich wiederhole: Rosinen aus