Sonnenstrahlen glitzerten auf dem Meer, wir ließen voneinander ab, doch unsere Körper hatten wir bereits verlassen und unsere Seelen schwebten frei von Raum und Zeit umher, wir fühlten uns gigantisch und freuten uns über alles und noch mehr. Wir schauten uns unsere Lebensfilme an, gemeinsam saßen wir im „Kino“ und betrachteten das Wunderwerk, das sich Leben nannte, doch dann erlebten wir die Gefühle und Gedanken der Leute, die mit uns zu tun gehabt hatten und wir sahen unser Leben aus dem Blickwinkel der Anderen. Das war einerseits zwar interessant, andererseits aber auch ziemlich unangenehm, denn anscheinend hatten wir viele Leute verletzt, schlecht behandelt oder vor den Kopf gestoßen. Nie hätten wir das für möglich gehalten, doch wir erkannten, was wir falsch gemacht hatten und gelobten Besserung. Damit dachten wir, das Ganze hinter uns gebracht zu haben, aber wenn wir gewußt hätten, was folgen sollte, dann hätten wir uns wohl doch lieber künstlich am Leben erhalten lassen.