Germanien. Karl Reiche. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Karl Reiche
Издательство: Bookwire
Серия: Britannien
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783742713179
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können.“

      „Als ich im letzten Herbst mit Vater auf der Jagd war, hat er mir auch viele Pflanzen gezeigt, die man essen kann. Einige weiß ich noch. Und obendrein“

      – und hier warf er sich stolz in die Brust –

      „werde ich für uns jagen. Ich hoffe aber, dass wir unterwegs auf andere Dörfer unseres Stammes treffen. Nicht weit von hier soll Gernot leben, ein weit entfernter Vetter unseres Vaters. Ich habe aber keine Ahnung, wo sein Dorf liegt und wie wir es finden sollen.“

      Sie wanderten weiter durch den Wald über Stock und Stein. Einen Weg oder Pfad gab es nicht. Sie orientierten sich nach dem Stand der Sonne, die sie durch das Laub der Bäume als Lichtschein erkennen konnten.

      „Ich habe einen solchen Durst“, sagte Gudrun.

      „Wir waren ganz schön dumm. Wir hätten in dem Kupferkessel Wasser mitnehmen sollen. Lass und weitergehen. Hoffentlich finden wir bald irgendwo einen Bach oder eine Quelle.“

      Am frühen Nachmittag fanden sie einen Wildpfad, der in etwa in der groben Richtung verlief, in die sie wollten. Er war kaum zu erkennen und nicht viel mehr als eine Spur zwischen den Büschen und Sträuchern.

      Doch sie folgten ihm, weil sie jetzt etwas schneller gehen konnten, und kamen - die Sonne stand bereits weit im Westen - auf eine große, von der Sonne beschienene Lichtung und eine Wiese, auf der jetzt im Frühsommer viele Wildblumen blühten.

      Nach Westen und Norden war die Lichtung von Felsen begrenzt, die stellenweise eine zwei bis vier Meter hohe Steilwand bildeten. In dieser Felsformation entsprang auf einem kleinen erhöhten Absatz eine Quelle und schlängelte sich als Bächlein durch die Wiese. Auf der Lichtung verteilt standen mehrere große Himbeerbüsche. Auch Brombeeren sahen sie und in der Nähe des Waldrandes Blaubeeren.

      In der Felsformation fanden sie in nahe der Quelle einen idealen Lagerplatz. Etwas höher gelegen als die Wiese gab es eine flache Kuhle unter einem Felsüberhang. Hier legten sie ihre wenigen Sachen ab und löschten zuerst ihren Durst mit dem frischen Quellwasser.

      Dann meldete sich bei ihnen beiden der Magen.

      „Los, nichts wie rein in die Himbeeren!“

      Sie liefen zum nächstgelegenen Himbeergebüsch und begannen die reifen Beeren zu pflücken und sich in den Mund zu stecken.

      „Habe ich einen Hunger“, murmelte Astolf mit vollem Mund und schob sich die nächste Hand voll Himbeeren hinein. Gudrun sagte gar nichts, sie kaute nur noch.

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