»Gestatten Sie zuerst die Frage, mit wem ich die Ehre habe?« fragte Nosdrjow, näher herantretend.
»Ich bin der Polizeihauptmann.«
»Und was wünschen Sie?«
»Ich komme, um Ihnen eine mir eben zugegangene Meldung mitzuteilen, nämlich, daß Sie sich im Anklagezustand befinden, bis der gegen Sie schwebende Prozeß erledigt ist.«
»Unsinn, was für ein Prozeß?« sagte Nosdrjow.
»Sie sind in den Fall des Gutsbesitzers Maximow verwickelt, den Sie in trunkenem Zustande durch Rutenschläge persönlich beleidigt haben sollen.«
»Sie lügen! Ich habe einen Gutsbesitzer Maximow nie im Leben gesehen.«
»Mein Herr, lassen Sie es sich gesagt sein, daß ich Offizier bin. Das können Sie Ihrem Diener sagen und nicht mir.«
Tschitschikow wollte gar nicht abwarten, was Nosdrjow darauf erwidern würde; er ergriff schleunigst seine Mütze, schlüpfte hinter dem Rücken des Polizeihauptmanns hinaus, stieg in seinen Wagen und befahl Sselifan, die Pferde im Galopp anzutreiben.
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