Nach dem Feiertags-Gottesdienst ging ich nach Hause. Im Ohr hatte ich immer noch das Schlusslied, welches wir gesungen hatten: „Nun lasset uns anbeten …“. Ich war in Gedanken tief in die Betrachtung des Ereignisses versunken und stellte mir im Geiste die Szene vor, wie die hl. drei Könige dem Jesuskind huldigen.
Plötzlich wurde mir etwas gezeigt, was für mich erstaunlich war. Gott offenbarte mir ein Geheimnis: Ich sah, wie die Könige ein Geschenk hervor holten. Es war eine goldene Krone für Kinder, also eine echte Königskrone für den kleinen König. - Es handelte sich um eine feine Goldschmiedearbeit, die mit Edelsteinen verziert und sehr filigran gestaltet war. Sie hatte einen Durchmesser von etwa 12 cm.
Über diese Vision war ich entzückt. Aus meiner eigenen Betrachtung hatte sich eine Schauung entwickelt, d. h. Gott hat in meine Gedanken eingegriffen und mir ein Detail gezeigt, auf das ich selbst niemals gekommen wäre!
Das war das erste Mal, dass ich innerhalb einer persönlichen Betrachtung eine übernatürliche Vision sehen durfte.
Der Morgengruß
7. Januar 2017
Gedenktag des hl. Valentin, Bischof
Am Morgen des 7. Januar wachte ich früh auf. Es war 5.30 Uhr, als ich das Morgengebet zu sprechen begann. Ich sagte: „Gott Vater, ich lobpreise Dich und danke Dir!“ – Er antwortete sogleich darauf: „Guten Morgen, meine Tochter!“
Gottes freundliche Worte
20. Januar 2017
Am Mittag des 20. Januar betete ich wieder den Lobpreis-Rosenkranz. Um 13.05 Uhr sprach Gott Vater zu mir. Er sagte: „Deine Gebete sind Mir so angenehm!“ – Darüber freute ich mich sehr! Direkt von Gott Antwort zu bekommen, ist für mich immer etwas Besonderes.
Der seltsame Traum
27. Januar 2017
In der Nacht vom 26. auf 27. Januar hatte ich wieder einmal einen bemerkenswerten und ziemlich seltsamen Traum. Es war kurz vor Mitternacht. Danach wachte ich sofort auf und schrieb alles auf.
In dem Traum sah ich zunächst eine Kette, die aus zahlreichen dreieckigen Gliedern bestand. Auf diesen Gliedern waren Dachsköpfe abgebildet. Sie waren jeweils abwechselnd nach oben und nach unten schauend angebracht.
Anschließend sah ich links von der Kette ein weiteres Bild. Es war ein See, über dem ein Menschenpaar schwebte. Das Paar sah aus als ob es tanzte. Die beiden spiegelten sich im Wasser.
Dann wurde mir das Gesicht eines einzelnen Dachses größer und näher gezeigt. Dazu wurden mir folgende Worte gegeben: „Den Seinen wird alles zum Zeichen!“
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Besonders verwundert war ich über die Dachse. Ich schaute daher im Internet nach, was es mit diesen Tieren auf sich hat. Ich fand folgende Erklärungen: Dachse deuten auf eine bevorstehende Gefahr hin. Sie symbolisieren durch ihre Farbgebung das Helle und das Dunkle, das Oben und das Unten. Der Dachs gilt auch als Hüter von Geheimnissen.
Nach dem Traum fiel mir ein, dass Donald Trump mit seiner Ehefrau nach seiner Angelobung als amerikanischer Präsident getanzt hatte. Der See in dem Traum könnte ein Symbol für den „Spiegel der Wahrheit“ sein.
Die Dachse in Form von Kettengliedern könnten ein Hinweis dafür sein, dass es sich um eine Aneinanderreihung von bevorstehenden Gefahren handelt (möglicherweise in Form von Einzelpersonen), wobei eine Figur besonders hervor tritt. Dass die Köpfe abwechselnd nach oben und nach unten schauten, könnte eine Metapher dafür sein, dass das Gute ins Gegenteil verkehrt werden wird.
Die Worte, die mir gegeben worden waren, verstand ich als Hinweis, dass ich das Geschaute als Zeichen erkennen soll, welche symbolisch für etwas Bestimmtes stehen.
Die Eintragungen vom 28.01. bis 29.03. fehlen leider wegen technischer Störung!
Nachricht vom Himmel
30. März 2017
Ich hatte mir am Abend des 29. März vorgenommen, mein Wissen weiter auszubauen und mich ganz auf meine Arbeit an meinen Büchern zu konzentrieren (welche ich jetzt schon als mein Lebenswerk betrachtete). So hatte ich mir vorgenommen, mir weitere Fachliteratur zu besorgen.
Eine Ausgabe des Tanach (von Naftali Herz) hatte ich mir bereits gekauft. In dieser las ich an diesem Abend mit Interesse, unterstrich wichtige Textstellen und machte schriftliche Anmerkungen an den Rändern.
Am Morgen des 30. März betete ich wie immer den Angelus. Da nahm ich während des Betens plötzlich die Gottesmutter wahr. Um sie herum war eine himmlische Schar versammelt (die ich aber nicht im Detail erkennen konnte). Maria sagte zu mir: „Der Himmel jubelt!“
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Leider entdeckte ich an diesem Vormittag, dass ein Teil der Textdatei zum vorliegenden Buch verloren gegangen war. (Am Abend des 29. März war mein Techniker bei mir gewesen, um ein paar Computer-Probleme zu lösen. Im Zuge der Datenübertragung von einem Träger auf den anderen scheint es zu diesem Verlust gekommen zu sein.) Die Daten vom 28. Januar bis 29. März waren verschwunden.
Zunächst war ich ziemlich deprimiert, dann aber dachte ich bei mir, dass man in solchen Fällen beweisen kann, dass man wirklich auf Gott vertraut. So wurde ich innerlich ruhig und nahm mir vor, den hl. Antonius und auch den hl. Pater Pio in dieser Angelegenheit anzurufen.
Daher betete ich am Abend einen Rosenkranz zum hl. Antonius. Am Ende des Gebetes, vor Beginn des Engel des Herrn, sah ich, wie der Heilige mir freundlich zuwinkte. Auch das Jesuskind, das auf seinem linken Arm thronte, winkte mir zum Abschied. – So hatte ich es schon einmal erleben dürfen. Diese Geste stimmte mich zugleich zuversichtlich.
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Später betete ich dann noch einen Rosenkranz. Diesmal zu Pater Pio. Um ca. 19.50 Uhr – ich war noch nicht am Ende des ersten Gesätzchens angelangt - sagte dieser zu mir: „Mach dir keine Sorgen!“ – Das beruhigte mich sogleich und ich betete weiter.
Nach einer Weile, es war etwa 20.10 Uhr, sah ich neben dem Padre plötzlich Vater Abraham. Dies war das erste Mal, dass ich ihn sah. Er stand neben Padre Pio. Beide nahm ich rechts oberhalb von mir wahr. Sie schienen sehr vertraut miteinander zu sein. - Abraham trug ein weites, dunkelrot-braunes Gewand (vielleicht mit Tierblut gefärbt?) und hatte seine Hände auf einen Stab gestützt. Ich schätzte ihn auf etwa 75 bis 80 Jahre. – Ich hatte den Eindruck, dass er in der himmlischen Rangordnung wesentlich höher steht als Padre Pio, weil er der Urvater unseres Glaubens ist.
Er schaute mich freundlich an und sagte: „Es freut mich, dass du mein Buch liest!“ (Ähnliche Worte hatte auch die hl. Theresia von Lisieux zu mir gesprochen.) – An dem Tag hatte ich wieder einen Abschnitt des Buches Bereschit (1. Buch Mose) gelesen, in welchem über Abraham berichtet wird. Ich erzählte ihm, dass ich vor habe, auch ein Buch zu schreiben, in welchem ich ihn erwähnen möchte. – Da zeigte er wieder einen freundlichen Gesichtsausdruck.
Dann fragte mich unser Glaubensvater nach meinen Sorgen (er schien diese