„Aus unserer Sicht stellt sich die Situation wie folgt dar: Eure Frauen erhalten nicht genügend oder gar keine Schulbildung. Wir schlagen vor, das gesetzlich zu ändern, beispielsweise mithilfe eines Modells von drei oder vier Jahren, in denen ihnen grundlegendes Wissen, wenn auch nicht notwendigerweise politischer Art, vermittelt wird.“
Das wäre ein erster Ansatzpunkt. Denn niemals könnt ihr Strukturen von heute auf morgen auf Biegen und Brechen verändern, jedoch stets mit Kleinigkeiten beginnen. Und daraus wird etwas Großes entstehen. Hernach gilt es, in all den anderen Punkten weitere Vorschläge zu unterbreiten. Das ist also das Erste, was hier vorgenommen werden sollte.
Das zweite ist, dass ihr dann natürlich, soweit es den Staaten möglich ist, nicht nur den Menschen Fachwissen zur Verfügung stellt, sondern vielleicht auch geschultes Fachpersonal findet, das bereit ist, solche umfassenden Projekte direkt vor Ort zu starten, zu begleiten, zum Ziel zu führen, anzuleiten und zu überwachen. Das könnten beispielsweise sein: Lehrer, Professoren, Ingenieure oder Bauarbeiter. Die Regierungen könnten ihnen erklären:
„Wir sind bereit, dich zu unterstützen. Wir geben dir finanzielle Mittel, und dafür weist du nach, dass diese ebenso für ein Schulsystem ausgegeben werden, jedoch nicht für politische Zwecke.“
Das wären konkrete Hilfsmaßnahmen, die ihr anwenden könntet.
Darüber hinaus könnt ihr Gott, den Großen Vater, stets darum ersuchen:
„Ich bitte um Erkenntnis, Herzensöffnung und Bewusstwerdung unserer Politiker und auch darum, dass jeder von ihnen die Bereitschaft lebt, mit allen anderen an einem Strang zu ziehen, damit die Ursachen in den Flüchtlingsländern behoben werden. Ich segne sie.“
Denkt daran, auch über die Wahl eurer Politiker könnt ihr Einfluss darauf nehmen, welcher von ihnen göttlichere Ziele anstrebt, indem ihr diesen eure Stimme schenkt.
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Der Osten
Wichtig für euch ist zu erkennen, dass vor allem die eskalierenden Situationen wie im Osten momentan unumgänglich sind. Zwar aus unserer, aus Sicht der Geistigen Welt, nicht unbedingt lichtvoll, aber notwendig.
Was geschieht dort?
Häufig handelt es sich um sehr junge Seelen, die in ihrem Bewusstsein etwas niedriger schwingen. Stellt sie euch als solche vor, die bisher selten dazu bereit waren, auf eurer Mutter Erde oder auf anderen Planeten- und Sternensystemen zu inkarnieren. Das bedeutet, es handelt sich überwiegend um Wesenheiten, die sich vermehrt in der Geistigen Welt aufgehalten haben, um die Menschen oder eben andere Sternen- und Planetenbewohner bei ihren täglichen oder göttlichen Aufgaben zu unterstützen.
Diese entschlossen sich sozusagen dazu, manches Mal nach Äonen von Jahren, einmal auf diesem Planeten geboren zu werden. Ihnen wird dann für die Dauer ihres Aufenthalts hier auf Erden ein Teil ihres Bewusstseins genommen, was dazu führt, dass sie vieles zu lernen haben.
Das ist auch gut so, denn ihr irdisches Bewusstsein führt dazu, dass sie sich über ihr Handeln und dessen Konsequenzen nicht im Klaren sind. Sie können also nicht nachempfinden, wie sich eine Seele fühlt, die beispielsweise gerade gefoltert oder getötet wird. Und durch dieses Vorgehen lernen sie. Spätestens zu dem Zeitpunkt, an dem sie wieder in die Geistige Welt zurückkehren, begreifen sie, was sie verursacht haben. Bei einer nächsten Inkarnation erklären sie dann von sich aus:
„Das möchte ich aber auf keinen Fall noch einmal erleben. Oh je, was habe ich während dieser Erdenjahre anderen an Leid und Schmerz zugefügt. Das war nicht im Sinne des Lichts und der Liebe. Nein, das möchte ich nicht mehr erleben, sondern in der nächsten Inkarnation den Frieden leben.“
Das ist ein Hintergrund dieser Ereignisse, führt euch das bitte vor Augen. Die Bedeutung liegt darin, dass diese Seelen in einem nächsten Leben wesentlich leichter und schneller den Frieden manifestieren können.
Bedenkt weiterhin: Viele Menschen beobachten diese eskalierenden Situationen und können erkennen:
„Es ist nicht gut, was dort geschieht. Wir wünschen uns den Frieden.“
Aufgrund dieses Wunschgedankens wird es in der Zukunft der Fall sein, dass sich die Menschen zunehmend zusammenschließen, um dann gemeinsam für dieses göttliche Ziel einzustehen. Sie werden demnach insbesondere Politiker wählen, von denen sie der Meinung sind:
„Diese bringen uns den Frieden.“
Sie werden den Einsatz von Waffengewalt ablehnen, oder mancher von ihnen wird die Atomkriege ad acta legen und die Atomindustrie zum Stoppen bringen wollen.
Damit führt das eine zum anderen, sodass ihr gemeinsam zunehmend in den Frieden findet.
Vor allem dort, wo Krieg geführt wird, kann die Menschheit erkennen:
„Das unterstützen wir nicht mehr.“
Erst dann lernt sie, sich für ein höheres, gewichtigeres Ziel zusammenzuschließen, gemeinsam füreinander einzustehen und etwas in die Veränderung zu bringen.
Wir möchten es einmal symbolhaft verdeutlichen. Wenn nur ein kleines Buschfeuer ausbricht, beruhigen sich die Menschen damit:
„Ach, das wird schon wieder vorübergehen und selbstständig erlöschen.“
Sie verbleiben in ihrer Trägheit und Bequemlichkeit und sind nicht bereit, sich einzusetzen, um zu verändern. Aber wenn sich dieses Buschfeuer zu einem landesweiten Feuer ausweitet, beispielsweise zu einem größeren Krieg, lernen sie:
„So kann es nicht mehr weitergehen. Ich möchte jetzt etwas unternehmen.“
Das ist der springende Punkt! Hier seht hin, wenn ihr in die Wut verfallen solltet. Und jedes Mal, wenn Gedanken der Aggression in euch aufsteigen, ruft euch nicht nur die Hintergründe in Erinnerung, sondern wandelt die Emotionen um, indem ihr euch bewusst vorsprecht:
„Ich sende in diesem Augenblick in diese Krisengebiete Friedensenergien. Ich bitte Erzengel Michael darum, dort mit seinem Schwert der Wahrheit, mit der Feuerwalze hindurchzuziehen und alles, was nicht im Sinne des Lichts und der Liebe ist, umzuwandeln, damit Kriegsenergien wie Hass, Wut, Neid, Missbrauch und Ähnliches transformiert und stattdessen dort Frieden, Leichtigkeit und Einigkeit installiert werden.“
Auf diese Weise könnt ihr euren Teil dazu beitragen, um wieder tiefe, ganzheitliche Harmonie, Licht und Liebe auf diesem Planeten zu manifestieren.
Bei der derzeitigen Situation im Osten handelt es sich zudem um ein Aufrütteln, ein Aufschütteln, ob ihr bereit seid, die Brüderlichkeit und das Miteinander zu leben.
So viel Unfrieden und Differenzen herrschen noch in euren Gesellschaften, auch und gerade in der westlichen Zivilisation. Es wird nur nicht in diesen extremen Ausmaßen nach außen hin öffentlich zum Ausdruck gebracht, aber mannigfache Zwistigkeiten und Streitigkeiten könnt ihr genauso innerhalb eurer Familien und eures Freundes- oder Bekanntenkreises vorfinden.
Islamische Gesellschaften sind eher bereit, Auseinandersetzungen ohne Scheu und Beschränkungen auszuleben. Vor allem sind es gerade junge Seelen, die noch nicht gelernt haben, Konflikte anderweitig zu transformieren oder zu kanalisieren, indem sie beispielsweise das Gespräch, die Kommunikation suchen oder die eigene Wahrhaftigkeit und die Göttlichkeit leben.
Euch soll damit aufgezeigt werden: Weshalb formieren sich diese Konfliktsituationen? Wie können sie friedlich aufgelöst werden?
Vermehrt soll das Gespräch gesucht werden. Aber zahlreiche Politiker und ebenso viele Bevölkerungsschichten sind dazu nicht bereit, allzu tief sitzen noch alte, verkrustete Strukturen und Muster, Hass und Unfrieden, teilweise