City Vampire. Beth St. John. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Beth St. John
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783847676386
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      Beth St. John

      City Vampire

      Frankfurt im Morgengrauen

      Dieses ebook wurde erstellt bei

      

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Kapitel 1

       Kapitel 2

       Kapitel 3

       Kapitel 4

       Kapitel 5

       Kapitel 6

       Kapitel 7

       Kapitel 8

       Kapitel 9

       Kapitel 10

       Kapitel 11

       Kapitel 12

       Kapitel 13

       Kapitel 14

       Kapitel 15

       Kapitel 16

       Kapitel 17

       Kapitel 18

       Kapitel 19

       Kapitel 20

       Kapitel 21

       Kapitel 22

       Kapitel 23

       Kapitel 24

       Kapitel 25

       Kapitel 26

       Kapitel 27

       Kapitel 28

       Weiterlesen: Romantische Mystery mit Biss

       Mehr Lesetipps für Vampirfans

       Zur Autorin

       Impressum neobooks

      Kapitel 1

      Das Heulen der Sirenen dröhnte in seinem Kopf. Sie waren sehr nah. Er schlug die Augen auf und stöhnte leise. Es schmerzt. Seine Sinne waren hundertmal schärfer als die gewöhnlicher Menschen, was es noch unerträglicher machte. Langsam setzte er sich auf, stieg aus dem Bett und schob den schweren, dunklen Vorhang seines Schlafzimmerfensters beiseite. Die Sonne war noch nicht ganz untergegangen, doch die schwere winterliche Dämmerung zog bereits herauf und tauchte alles in ein seltsam kaltes Licht. Die blaue Stunde, dachte Janus.

      Grelle Blitze drangen von weit unten zu ihm herauf und zerstörten das sanfte, malerische Leuchten des verblassenden Tages. Drei Streifenwagen mit flackerndem Blaulicht standen am Straßenrand, etliche Polizisten rannten hektisch durcheinander und riefen sich etwas zu. Janus starrte durch die Fensterscheibe nach unten. Sie standen direkt vor dem Haupteingang.

      Er war nicht der einzige, der in diesem Gebäude lebte. Er bewohnte eine Penthousewohnung des modernen Hochhauses und er war nur eines der Mitglieder einer größeren Eigentümergemeinschaft. Allesamt wohlhabende Menschen, die wie Janus die Anonymität der Großstadt schätzten. Und aus gutem Grund wollte er weder Aufsehen erregen noch in irgendetwas hineingezogen werden – auch nicht am Rande. Ein lautes, nachdrückliches Klopfen an seiner Wohnungstür bestätigte seine bösen Vorahnungen.

      „Herr von Marten?“, erklang eine männliche Stimme von draußen. „Sind Sie zu Hause? Hier ist die Polizei. Bitte öffnen Sie die Tür.“

      Janus knirschte mit den Zähnen. Hervorragend, dachte er, steckte den Kopf aus dem Schlafzimmer und rief in Richtung Tür: „Einen Moment bitte!“

      Eilig griff er sich eine Jeans und ein weißes Hemd aus dem Kleiderschrank und schlüpfte zügig hinein. Dann ging er zur Wohnungstür und öffnete.

      Zwei Beamten warteten im Flur, einer uniformiert, der andere trug Zivilkleidung. Zivil trugen nur die höheren Dienstgrade. Kein gutes Zeichen.

      „Bitte entschuldigen Sie die Störung“, sagte der Mann in Zivil. Er war kleiner als sein deutlich jüngerer Kollege, mit wirrem, ergrauendem Haar. Er trug einen beigefarbenen Trenchcoat, der vom Nieselregen an den Schultern durchgeweicht war und mit Sicherheit schon bessere Tage gesehen hatte.

      „Mein Name ist Klaus Schmidt, ich bin Kommissar der Frankfurter Mordkommission. Das hier ist mein Kollege Stefan Pfarr.“ Er zeigte seinen Ausweis, dem Janus jedoch keine Beachtung schenkte. „Hier im Haus wurde eine Frau tot aufgefunden. Ermordet. Dürfen wir Ihnen ein paar Fragen stellen?“

      Janus blinzelte verwirrt. „Ermordet? Wer?“

      „Das wissen wir noch nicht.“

      „Ich habe kaum Kontakt zu meinen Nachbarn“, erwiderte Janus wahrheitsgemäß durch die halb offen stehende Tür. „Ich kenne nicht einmal alle. Auch nicht auf dieser Etage.“

      „Die Tote lag auf dem Flur hier. Quasi vor Ihrer Wohnungstür.“

      „Wie bitte?“ Janus war sichtlich überrascht.

      Kommissar Schmidt war dadurch nicht zu beeindrucken. „Wir müssen mit Ihnen reden. Dürfen wir hereinkommen?“

      Eigentlich nicht, dachte Janus, doch er trat beiseite und zog die Tür weiter auf. „Natürlich. Bitte sehr.“

      Die Beamten traten ein. Janus entging nicht, wie ihre Blicke prüfend durch sein Refugium