Undercover. Manuela Martini. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Manuela Martini
Издательство: Bookwire
Серия: Ein Shane O'Connor Krimi
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783742759382
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59

       Kapitel 60

       Kapitel 61

       Kapitel 62

       Kapitel 63

       Kapitel 64

       Kapitel 65

       Kapitel 66

       Kapitel 67

       Kapitel 68

       Kapitel 69

       Kapitel 70

       Kapitel 71

       Kapitel 72

       Kapitel 73

       Kapitel 74

       Kapitel 75

       Kapitel 76

       Kapitel 77

       Kapitel 78

       Kapitel 79

       Kapitel 80

       Kapitel 81

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      Impressum

       Manuela Martini

       UNDERCOVER

       Shane O’Connors vierter Fall

      Texte: © Copyright by

      Manuela Martini

       www.manuelamartini.de

      [email protected]

      Alle Rechte vorbehalten.

      Tag der Veröffentlichung: 10.9.2014

      Prolog

      Sonne und Sand, wunderbar, jeder Morgen ein Geschenk, wie lange noch? Nicht denken, laufen, laufen, laufen, atmen und laufen und atmen und laufen und das Meer, wie es glitzert, wie es rauscht, rauscht, rauscht, rauscht. Laufen und atmen, laufen und atmen - Hi! Die ist später heute als sonst, gute Figur, aber auch jünger, sicher zwanzig Jahre jünger, mein Gott, zwanzig Jahre! Laufen und atmen, eine Qualle, wie schön, die Quallen, niemand mag sie, dabei sind sie so schön. Laufen und atmen und laufen und atmen, puh, heiß ist es schon! Wie viel Uhr, ah, gleich umdrehen und dann ins Wasser, laufen, laufen und atmen, laufen und atmen, jetzt, umdrehen, zurück, das Meer, ach, wie die Sonne glitzert, laufen und atmen, hier ins Wasser, T-Shirt, in den Sand, und in die Wellen, wie schön, kalt und hart das Wasser und schaumig, der nächste Wellenkamm, untertauchen, wie es braust und brodelt! - und auftauchen und weiterschwimmen, die Sonne blendet, und die nächste Welle - und untertauchen, wie es brodelt, ach, und auftauchen und weiter und noch eine Welle, die letzte, dann kehre ich um! Wie schön, die Welle! Sie kommt wie ein Berg! Luft anhalten und runter, es brodelt und ...und au, was ist..., au, nein! Mein Fuß, au, etwas ist da, hoch, ich muss auftauchen, schnell! Auftauchen! Nein! Hilfe! Hilfe! Nein! Nein!

      Kapitel 1

      Die Luft war kühl und feucht, die Straße menschenleer und dunkel. Sie waren zu viert. Was für eine dumme Idee. Detective Shane O’Connor schüttelte über sich selbst den Kopf. Wir hätten gleich ein Taxi nehmen sollen.

      „Mensch, Jungs, bin ich besoffen!“ Jack stolperte. Shane bekam seinen Kollegen gerade noch am Arm zu fassen. „Pass’ auf, dass du Weihnachten nicht mit `ner aufgeplatzten Lippe erleben musst!“

      „Damit küsst es sich verdammt schlecht!“ Evans stieß Shane, wie so oft an dem Abend, den Ellbogen in die Seite und lachte.

      „Nehmen wir die Straße da, geht schneller.“ Hawking zeigte nach links. Sie bogen in eine schmale Seitenstraße ein. Die Straße war dunkel. Es brannten keine Laternen. Wirklich eine blöde Idee, dachte Shane und stapfte weiter.

      „Als Frau würd’ ich mich nicht hierher trauen“, lallte Jack und fuhr sich über seine Glatze.

      „Du als Frau?“, Evans lachte, „vor dir würden sie doch alle davonlaufen!“

      Schroffe Hauswände, ein Schaufenster eines Internetshops, eine Einfahrt. Der Mond war hinter einer Wolke verschwunden. Sie redeten auf einmal nicht mehr, ihre Sohlen schabten und krachten auf dem Asphalt. Plötzlich blieb Jack vor einem düsteren Hauseingang stehen.

      „He!“

      Zwei Gestalten konnte Shane erkennen. Sonst nichts.

      Jack machte einen wankenden Schritt auf den Eingang zu.

      „Na, was gibt’s hier zu tun?“

      „Zieht Leine!“, kam es aus dem Dunkel.

      „Jack, komm’ schon, Feierabend“, sagte Shane. Verdammt, wir wollen alle nach Hause. Ann, hochschwanger, wartete sicher seit Stunden auf Jack.

      Jack fingerte seinen Ausweis aus der Hemdtasche.

      „Polizei! Und jetzt mal zu euren Ausweisen!“

      Evans sah zu Hawking, Hawking zu Shane. Sie standen einen Schritt hinter Jack, und Jack stand zwei Schritte und zwei Stufen vor den beiden Gestalten. Der Mond tauchte auf und verschwand wieder. Das Rauschen der Nacht. Ohne Schritte. Ohne Motorengeräusch. Vier gegen zwei. Es wäre besser, weiter zu gehen, aber wir können ihn doch jetzt nicht allein lassen, dachte Shane.

      „Jack!“, sagte Hawking leise aber eindringlich.

      „Also was ist jetzt!“ Jacks Stimme klang gereizt.

      „Zieht Leine, Bullen, ihr seid doch total besoffen!“, knurrte die Stimme aus dem Dunkel.

      „He, keine Beleidigungen, ja!“

      „Jack, komm, schon.“

      „Wird’s bald! Wir haben nicht die ganze Nacht Zeit! Also, raus mit den Papieren!“, sagte Jack.

      Die Männer im Eingang rührten sich nicht. Der Mond tauchte auf.

      „Mensch!