Köstliche Chutney-Rezepte
© 2020 by Nadeshda Roseboom
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Deutsche Erstausgabe 2018
Umschlaggestaltung: Nadeshda Roseboom
Bilder: pixabay
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Inhalt
2. Traditionelle indische Rezepte
Indisches Koriander-Minze-Chutney
Traditionelles indisches Tomaten-Chutney
Indisches Süßkartoffel-Chutney
Indisches Auberginen-Chutney (Baingan)
Süß-scharfes indisches Tomaten-Chutney
Rote-Chili-Chutney (Lal Chutney)
Tamarinden-Dattel-Chutney (Imli)
Indisches Minz-Chutney (Pudine)
Indisches Mango-Chutney (Ama ala Mayuri)
Indisches Koriander-Chutney (Dhania)
Indisches Erdnuss-Chutney (Juggu)
Einleitung
Chutney stammt ursprünglich aus der indischen Küche. Es handelt sich um eine kräftige Soße von marmeladenartiger Konsistenz und zumeist süß-saurem oder süß-scharfem Geschmack. Es gibt die unterschiedlichsten Variationen von Chutney, wobei verschiedene Gemüse und Obst verwendet werden, sowie Gewürze und Kräuter.
Das originale indische Chutney basiert traditionell auf püriertem Kokosnussfleisch, das mit unterschiedlichen Kräutern und Gewürzen, etwa Koriander, Minze oder Chili angereichert wird. Auch werden häufig Früchte wie Mango oder Aubergine sowie Tamarinde verwendet. In Indien wird Chutney frisch zubereitet zu Dosa (indischen Pfannkuchen) oder Idli (kleinen Reis- oder Bohnenküchlein) gereicht, sowie zu Currys, Reis- und Fleischgerichten.
In der Kolonialzeit gelangte Chutney durch die Engländer in abgewandelter Form nach Europa. Es basiert zumeist auf Früchten und Gemüse, insbesondere Mango oder Tomaten, aber es gibt vielfältige Variationen und es wird für den längeren Bedarf zumeist in Gläsern haltbar gemacht.
Auf den folgenden Seiten werden einige Chutney-Rezepte zum Nachkochen vorgestellt, sowohl traditionelle indische als auch herkömmliche Variationen. Welche Zusammensetzung jeweils am besten schmeckt, das ist eine ganz individuelle Geschmacksfrage und sollte ausprobiert werden.
Die Konsistenz des Chutneys ist beliebig. Normalerweise wird es relativ grob mit ganzen Fruchtstücken verzehrt, aber man kann es ebenso fein pürieren, ganz nach Vorliebe. Chutney schmeckt hervorragend zu Käse, zum Beispiel zu überbackenem Ziegenkäse, auf Käsebrot, zu frittiertem Gemüse oder einfach als Brotaufstrich oder Dip.
Die hier vorgestellten Rezepte ergeben jeweils ein bis zwei Gläser, die Menge hängt von den Zutaten, beispielsweise der Größe der Früchte ab und natürlich von der Größe der Gläser. Verwenden Sie Schraubgläser, da dies am praktischsten ist. Benutzen Sie in jedem Fall gut ausgekochte Gefäße – auswaschen in der Spülmaschine genügt nicht – wenn Sie das Chutney haltbar machen wollen. Lagern Sie das Chutney kühl, am besten im Kühlschrank und verbrauchen Sie es zeitnah. Die meisten Chutneys halten sich ein bis zwei Monate, einige auch länger. Die traditionellen indischen Chutneys hingegen werden eher frisch verzehrt und lassen sich im Kühlschrank etwa zwei-drei Tage bis eine Woche aufbewahren.
Übrigens: Ein leckeres Chutney in schönen Gläsern eignet sich hervorragend als kleines Mitbringsel oder Geschenk!
Guten Appetit!
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Rezepte zum Haltbarmachen