II Land in Sicht in Griechenland (2012)
III Die profillosen Ritter (2014)
Der Autor
Jörg Müller
Manni, kannst Du uns das mal erklären?
Neues vom Stammtisch aus Wanne-Eickel
Eine Liebeserklärung an die leider aussterbende
Kneipenkultur im Ruhrgebiet
2. überarbeitete und ergänzte Auflage
Die Mannis sind in den Jahren 2011 bis 2020 entstanden.
Ergänzt werden sie durch vier Theaterstücke aus der Reihe:
„Politisches Theater in Berlin“ von Manni Klugmann
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Dieses Buch ist all den Menschen gewidmet, die sich immer zuerst für das Wohl ihrer Mitmenschen und erst danach für ihr eigenes Wohlergehen engagieren.
Jeder ziehe sich den Schuh an, der ihm passt.
Der Autor, Jahrgang 1956, ist ein echter Wanner-Eickeler Junge. 2011 hat er damit begonnen, Bücher zu schreiben, in denen er seine Eindrücke, die er im Verlauf seines abwechslungsreichen Lebens im Ruhrgebiet gewonnen hat, verarbeitet.
Schon als er in jungen Jahren mit seinem Vater ab und an mit in dessen Stammkneipe gehen durfte, begeisterte ihn die dortige Atmosphäre. Jeder kannte jeden und die Wirtin war die uneingeschränkte Chefin im Ring und kannte alle Stärken und Schwächen ihrer Gäste.
Um die Aufmerksamkeit der anderen auf sich zu ziehen, waren alle Mittel erlaubt. Es wurde gelogen, dass sich die Balken bogen. Aber, was den Autor am meisten faszinierte, war die Fähigkeit einiger „Experten“, basierend auf einem fundierten Halbwissen selbst die kompliziertesten Themen einfach und verständlich zu analysieren und zu erklären.
Mit Manni, kannst Du uns das mal erklären? Neues vom Stammtisch aus Wanne-Eickel möchte der Autor diesen Experten ein Denkmal setzten.
Bisher vom Autor erschienen:
Als Buch:
Herbert und die blau-weißen Zecken, ein Fußballmärchen
Erschienen in der Kolloss Werbe- und Verlagsgesellschaft mbH,
Stöckstraße 17 in 44649 Herne, www.kolloss.de
Als E-Book:
Meier im Quadrat, ein Unternehmermärchen
Die Arche der Sonnenkinder
Manni, kannst Du uns das mal erklären?
©2020 Jörg Müller
Vorwort zur überarbeiteten Auflage:
Deutschland ist Gott sei Dank ein demokratisches Land, und es ist ein Privileg, hier in Frieden und Wohlstand leben zu dürfen.
Trotzdem fühlen wir, die Bürgerinnen/Wählerinnen und Bürger/Wähler, uns immer öfter von unseren politischen Stars missverstanden und von einer Informationsflut überfordert.
Deshalb ist es wichtig für uns alle, dass wir die schwierigen Dinge einfach erklärt bekommen und dem politischen Establishment immer wieder ins Gedächtnis rufen, dass es sich nicht auf seinen nicht selbstverdienten Lorbeeren ausruhen darf und wir, das Volk, der Souverän sind. Und um das sicherzustellen, braucht es kluge und unabhängige Köpfe, die unseren Volksvertretern kritisch auf die Finger schauen.
Völlig überraschend meldet sich seit 2011 eine Stimme aus Wanne-Eickel zu Wort, die das Potenzial hat, vielen Menschen in unserer Republik aus der Seele zu sprechen. Die Person zu dieser Stimme heißt Manni Klugmann.
In dem vorliegenden Buch handelt es sich um eine Überarbeitung der ersten Mannis aus 2015.
Neue Mannis sind hinzugekommen und werden ergänzt durch vier Theaterstücke aus der Feder von Manni Klugmann, die mit großem Erfolg im Politischen Theater in Berlin aufgeführt werden.
Viel Spaß beim Lesen, auch, wenn der eine oder andere ältere Manni –leider- immer noch aktuell ist.
1 Kurt Beck
Unser Thema des heutigen Abends:
Kurt Beck und der neue Flughafen in Berlin
(Der erste Manni von 2011 und immer noch aktuell!?!)
Unterstellen wir, dass Herr Beck ein aufrechter und ehrlicher Mensch ist.
Unterstellen wir weiterhin, dass Herr Beck es ernst meint, wenn er sagt: „Wir müssen dem Volk aufs Maul schauen“.
Gestehen wir vielen Menschen in Rheinland-Pfalz zu, dass sie der Meinung sind/waren, dass Kurt Beck über einen langen Zeitraum ein sehr guter Landesvater für die Rheinland-Pfälzer war.
Mit diesen Unterstellungen und dem Zugeständnis ausgestattet, sehen wir als nicht Rheinland-Pfälzer staunend einer spannenden, aus unendlich vielen Folgen bestehenden Dokusoap mit Herrn Beck in der Hauptrolle und mehreren grünen Statisten in Nebenrollen zu.
Titel der Soap: Vom (politischen) Senkrechtstarter zum (politischen) Tiefflieger.
Untertitel: Die Mainzer Variante des Films: Quax, der Bruchpilot.
Als vor Jahren die politische Lichtgestalt unserer Partei aus Deutschlands hohem Norden und anschließende Eintänzerin in der Kantine der Krabbenfischer von St. Peter-Ording, unsere Heide S., einigen männlichen Politgrößen attestierte, als Tiger abgesprungen und als Bettvorleger gelandet zu sein, hat sie mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht an den lieben Kurt aus Mainz gedacht.
Es ist auch nach den Vorkommnissen der letzten Tage rund um den Nürburgring davon auszugehen, dass aktive Tierschützer jeden Vergleich von Herrn Beck mit einem Tiger mit einer sofortigen Klage vor dem Internationalen Tierschutzgerichtshof beantworten würden.
Was also ist los in Rheinland-Pfalz? Was treibt Kurt Beck, den Ministerpräsidenten von grünen Gnaden, zurzeit an/um?
Ein (ehemals) beliebter Landesvater, der, was für ihn spricht, aus einfachen Verhältnissen stammt (was immer das auch bedeuten mag), hat vor mehreren Jahren völlig den Boden unter den Füßen und die Mäuler seiner Wähler aus den Augen verloren.
In der Abgeschiedenheit des idyllischen Rheinland-Pfalz hörte Kurt die Rufe, die in der zweiten