Magisches Kompendium - Sternenkollektive und stellare Mächte. Frater LYSIR. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Frater LYSIR
Издательство: Bookwire
Серия: MAGISCHES KOMPENDIUM
Жанр произведения: Сделай Сам
Год издания: 0
isbn: 9783750210691
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und Wesen in diesem Kontext „außerirdisch“. Selbst die eigene Seele jedes Menschen ist in diesem Kontext außerirdisch, da jede Seele kosmisch agiert und eben „zwischen den Sternen“ geschaffen wurde. Dass in einem solchen Kontext erst recht alle Engel, Daimons, Genien, Naturgeister oder Astralwesen außerirdisch sind, sollte klar sein. Selbst jeder Gott oder jede Göttin, die man auf der astralen Ebene trifft, trifft man nicht auf der Erde, sondern extraterrestrisch, was wiederum bedeutet, dass man hier schon wieder Außerirdische hat. Na ja, man sollte nicht immer sein materielles Denken auf alles beziehen, was man hört und was man liest. Es geht hierbei um ein „Schlüssel-Schloss-Prinzip“, welches unsere eigenen Energiefilter entworfen haben, und mit dem man arbeiten KANN, wenn man dies denn WILL. Es sind energetische Bildkonstruktionen, sodass man hier etwas klassifizieren und einteilen kann, was es eigentlich nicht im Realen gibt. Man kann es sich auch ganz einfach so vorstellen, dass es im kosmischen Kontext 26 verschiedene Energietypen gibt, die die Einteilung A – Z haben, hier aber auch sich untereinander kombinieren können. Wenn man mit der Energie „E“ agiert, sieht man in diesem überspitzten Beispiel einen klassischen „Engel“, und wenn man mit der Energie „M“ agieren muss, dann einen Mantiden. Bei der Energie „SD“ sieht man einen schrecklichen Dämon, und wenn man mit der „SM“ Energie arbeitet, einen sadistischen Malachim. Nun, egal, wie man es drehen und wenden will, es sind alles nur „gefilterte Energien“, die sich durch unsere eigene Bildsprache ausdrücken. Um hier eine große Einteilung über die verschiedenen „Rassen“, „Kollektive“, „Arten“ und „Gattungen“ zu geben, will ich diese im weiteren Verlauf aufschlüsseln. Sie alle tragen Bezeichnungen, Bezeichnungen, die alle falsch sind, da sich diese Wesen, Gruppen, Rassen und Gattungen natürlich selbst NICHT so betiteln. Warum auch, sie sind reine Energien und nicht auf eine verbale Kommunikation angewiesen. Daher sind alle Bezeichnungen „nur“ Erfindungen, um eine Klassifizierung überhaupt zu ermöglichen. Es sind Begriffe, die sich aus dem Griechischen oder dem Lateinischen ableiten, wobei die ganzen Begriffe bzw. Bezeichnungen auch erklärt werden.

      In diesem Kontext will ich auch noch einmal eine Information wiedergeben, die sich auf die Entstehung unserer dritten Dimension bezieht, da hier der Erzengel Helel, der den Titel „Luzifer“ trägt, essenziell ist. Helel, der den TITEL „Luzifer“ trägt?

      Ja, denn „Luzifer“ ist ein Titel, wie auch Christus / Christos (was in der Übersetzung so viel wie „Gesalbter“ bedeutet) ein Titel ist, wobei „Luzifer“ einfach Licht- oder Flammenträger bedeutet, und eine besondere Stellung im kosmischen Gefüge, im Großen Werk deklariert. So kann man Erzengel Michael auch ohne Weiteres Luzifer Michael nennen, da auch Erzengel Michael ein solcher Flammenträger ist. Insgesamt gibt es 11 Flammen der Schöpfung, die alle besondere Aufgaben im Großen Werk besitzen. Doch dies ist nicht das aktuelle Thema, auch nicht wer die Flammenträger, die Luzifers, sind, welche Namen sie tragen und wie ihre wahren Namen klingen. Es soll hier jetzt um die Kreation der dritten Dimension gehen, wobei man die folgenden Informationen mit Sinn und Verstand, gleichzeitig aber auch kritisch und skeptisch lesen muss. Ferner muss man sie als reine Metaphorik verstehen, da hier ein Umstand dargestellt und beschrieben wird, der eigentlich unbegreiflich, unmöglich und auch unbeschreiblich ist. Dennoch ist es wichtig, dass man die Stellung der neun Könige, der Genien Bael, Paimon, Beleth, Purson, Sanophiel (in der Literatur taucht hier Asmodeus auf, doch Asmodeus hat wiederum einen sehr besonderen Part im Großen Werk, sodass man diesen als Vertretungsenergie deuten kann, der für Sanophiel … sagen wir mal, eingesprungen ist), Vine, Balam, Zagan und Belial versteht, so wie man auch die Stellung von Luzifer Helel verstehen muss, um sich dann auf die jeweiligen Sternenkollektive einzulassen. So viele Namen, so viele Bezeichnungen, so viel Verwirrung. OK, OK… es wird alles erklärt werden.

      Fangen wir erst einmal mit dem Anführer an, dem Erzengel Helel Luzifer bzw. Luzifer Helel. In der christlichen Literatur wird er als der schönste Erzengel beschrieben, der als Erstes erschaffen wurde, und von Gott am meisten geliebt wurde. Doch nach dem Gott den Menschen erschaffen hat, und von seinen Erzengeln verlangte, sich vor einem Gebilde aus Luft und Dreck (oder auch aus Odem und Erde) niederzuwerfen, verweigerte sich Luzifer. Daraufhin wurde Gott wirklich sauer, und verbannte ihn kurzerhand in die Hölle. Wenn man sich weiter mit diesem Luzifer befasst, findet man weitere Betitelungen, weitere Pseudonyme. Mal ist es der Lichtbringer, dann die Venus (bzw. Morgenstern und/oder Abendstern), manchmal auch der Morgen selbst, der Drache der Dämmerung, Schlange des Ostens, Fürst der Lüfte oder eben der erste und schönste Engel. Doch auch in anderen Kulturen bzw. Götterpanthea findet man Entsprechungen. Speziell sei hier einmal das griechische Pantheon mit Phosphoros (bzw. Phosphorus, Eosphoros oder Heosphoros) und Prometheus zu nennen. Gleichzeitig wird Luzifer in der Literatur immer wieder mit einem „fallenden Blitz“ verglichen oder „gekennzeichnet“. Dies liegt u. a. daran, dass der Engelsrang „Seraphim“ bzw. „Seraph“ in der ursprünglichen, hebräischen Übersetzung „Blitz“ bedeutete. Genau genommen stand dieser Begriff für „die göttlich-feurige Schlange, die die Erde befruchtet“.

      Doch wenn man sich den Namen Helel anschaut, der in der Literatur auch immer mit Luzifer gleichgesetzt wird, findet man hier einen hebräischen Begriff, was dann eine Verbindung schlägt, zu den anderen hebräischen Namen der Engel und Erzengel. In diesem Kontext muss man daran denken, dass die Bibel eine inspirierte Schrift ist, die sich jedoch aus sehr vielen Fragmenten bunt zusammengewürfelt hat, und in ihrer aktuellen Form erst im Jahr 381 im ersten Konzil von Konstantinopel erschaffen wurde, und zwar in wilden Diskussionen, was nun in dieses Buch soll, welche Kapitel, welche Bücher sinnvoll sind, und welche man doch am besten fortlässt. Da es in dieser Zeit aber auch immer wieder wilde Übersetzungen gab, muss man hier berücksichtigen, dass die Bibel wieder und wieder übersetzt wurde, sodass sich Stück für Stück hier auch Verfälschungen eingeschlichen haben bzw. Vereinfachungen. Eine solche Vereinfachung ist Luzifer bzw. der Begriff Luzifer, der teilweise auch noch in seiner Verbform verwendet wurde, und nicht als Name. Irgendwann wurde es dann als ein substantiviertes Verb verwendet, woraus dann letztendlich der Eigenname „Luzifer“ wurde. Und was es jetzt mit diesem Helel? Im hebräischen Text geht es um die Namensbezeichnung Hillel ben Schachar / Shahar (הילל בן שחר), was man mit „Helel, Sohn der Morgendämmerung / Morgenröte“ übersetzen kann. Gut, es ist einer der Titel von diesem ominösen Luzifer, da er eben gerne als Venus bezeichnet wird, und die Venus eben gerne als „Kind der Morgenröte“ bzw. als „Morgenstern“ oder auch als „Abendstern“. Spannend wird es, wenn man dann recherchiert, und auf die Vermutung stößt, dass Helel nicht als Satan interpretiert wurde, und somit auf gar keinen Fall etwas mit Luzifer zu tun haben kann. Bitte was?!?! Das ist die Begründung? Dass in diesem Kontext das Judentum den Widersacher, ha-Satan, nicht wirklich als autarkes Prinzip gesehen hat, wird dabei einfach übersehen und vergessen? Offensichtlich. Schade eigentlich. Ja, ja Satan bzw. Satanel. Das Böse (Satan im hebräischen wird שטן bzw. im aramäischen צטנא geschrieben), war also das Böse selbst. Aha! Dass es hier aber nur um den Begriff „Widersacher“, bzw., wenn man Satanel sagen würde, dann um den „Widersacher Gottes“ geht, wird jedoch nicht so ganz akzeptiert. Warum nicht? Energetisch gesehen, gibt es nicht DEN Satan, das Wesen, Welches diesen Namen trägt. Satan muss auch wieder als Titel, als Arbeitstitel, verstanden werden. Wenn man ein Wesen schon in diese großen Fußstapfen stecken möchte, dann den Malachim Sathyriel. In diesem Zusammenhang müssen auch erneut die Prinzipien „Samael (סמאל) – Arznei Gottes“ und „Azazrel (עזאזראל) - Rüstkraft Gottes“ erwähnt werden. Beide werden auch gern als Synonym für „Satan“ verwendet, da man „Arznei / Medikament Gottes“ (Samael) lieber mit „Gift Gottes“ (vielleicht wäre hier auch „Salmonellen Gottes“; Salmonel als witzige Alternative) übersetzte und den Sündenbock „Azazel“ (עזעזל), was eine Bezeichnung für den Felsen war, von dem der „Sündenbock“ in die Wüste gestürzt wurde, lieber mit dem Erzengel gleichsetzte, der zwar in der Übersetzung sehr ähnlich klingt (Azazrel und Azazel), in der Schreibweibe aber doch unterschiedlich ist ((עזאזראל) und (עזעזל)).

      In diesem Kontext muss man immer wieder daran erinnern, dass auch religiöse Quellen mal energetisch überprüft, und nicht einfach abgeschrieben werden sollten. In der Literatur wird davon ausgegangen, dass es ein wissenschaftlicher Fakt ist, dass Luzifer als Engel gefallen ist. Dass hierbei dann ein untergehender Morgenstern, die Venus, einfach