Als ihm nichts Wichtiges mehr in den Sinn kam, betrachtete er sein Werk. Auf zwanzig dichtbeschriebenen A4-Seiten reihten sich Namen, Orte, Eindrücke, Zitate und ähnliches mehr. Teilweise waren Begriffe mit Pfeilen verbunden oder mit Anmerkungen ergänzt. Bommelmütz hatte quasi sein Gedächtnis auf dem Papier gespiegelt. Mehrmals hatte er die Kopie der alten Polizeiakte, die ihm Sophie überlassen hatte, zu Rate gezogen, um Fakten zu verifizieren.
Zufrieden betrachtete er den Stapel Papier. Dann faltete er die Seiten feinsäuberlich in der Mitte, um sie in der Depositentasche seines Blazers zu verstauen. Hier hätte er die Seiten immer griffbereit, falls er sie bräuchte.
Am späten Nachmittag telefonierte Bommelmütz mit Sophie. Er plante, am nächsten Morgen, einem Samstag, einen Spaziergang zum Fundort von Bettys Leiche bei den drei Eichen zu machen. Er schlug ihr vor, ihn dabei zu begleiten. Sophie war von der Idee begeistert und würde ihn gerne begleiten. Ihre Kinder würden ohnehin bei Freunden übernachten. «Kein Problem also, ich kann um 7:00 Uhr bei dir sein. Ich bringe frische Brötchen mit, dann können wir vorher zusammen frühstücken». «Sehr gut. Dann bis morgen», freute sich Bommelmütz. Er hatte überhaupt nicht mehr daran gedacht, dass Sophie Kinder hatte und nicht willkürlich über ihre Zeit verfügen konnte. Er war froh, dass sie seine mangelnde Sozialkompetenz nicht registriert hatte. Er war eben ein unverbesserlicher Junggeselle. Von den Pflichten, die eine Familie mit sich bringt, hatte er so gar keine Ahnung.
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