Darüber sinniere ich nach, in den Bundestag, der läuft nicht weg, leider. Ich will in die Zukunft gerade einmal vier Wochen voraus, dann weiß ich, ob das überhaupt geht. Ich muss mir über den Ort und die Uhrzeit klar werden. Es ist schwer, sich zu entscheiden, das habe ich mir einfacher vorgestellt.
Автор: | G. L. Spring |
Издательство: | Bookwire |
Серия: | Kann man Gott lernen oder was die Macht macht! |
Жанр произведения: | Языкознание |
Год издания: | 0 |
isbn: | 9783742778574 |
das kann ich. Was mich jetzt interessiert ist wie funktioniert das mit den Astralreisen, wo kann ich hin, was kann ich tun und wie wirkt es sich auf mich aus.» «Du musst dich in deinem Schlafzimmer einschließen. Alle Sicherheitsvorrichten benutzen, das Zimmer ist ein Safe-Raum, es ist absolut sicher. Dann legst du dich auf dein Bett, stellst den Ring auf Astralreisen und konzentrierst dich auf die Erschaffung deines Astralkörpers. Der Astralkörper ist fein stofflich. Du kannst ihn bei entsprechender Konzentration materialisieren, wenn die Konzentration nachlässt, wird er dursichtig. Wenn du deine Konzentration verlierst, oder unterbrichst. Löst sich der Astralkörper auf. Materialisieren ist immer möglich wenn du dich materialisiert hast, musst du aufpassen um zu verschwinden, bevor die Konzentration nachlässt. Das kann viel Kraft kosten, löst sich deine Konzentration, kehrt dein Astralkörper zurück.» «Und wohin kann ich mit dem Astralkörper reisen. In die Vergangenheit, in die Zukunft?» «Das weiß ich nicht genau, in manche Dinge hat mich dein Onkel nicht eingeweiht. Das musst du ausprobieren. Aber lass es langsam angehen, steigern kannst du dich immer.» «Ich kann also praktisch mit dem Astralkörper, in eine andere Wohnung unsichtbar eindringen. Und mir alles was dort gesprochen oder gemacht wird ansehen oder anhören.» «Ja, genau so und wenn das gut klappt, kannst du dich auch fernen Zielen zuwenden.» «Das sind ganz neue Möglichkeiten, das probiere ich aus.» Drago lehnt sich zurück, sieht mich an und sagt, «Niemand hat gesagt, dass es einfach ist, wenn alles beherrschst, bist du ein sehr mächtiger Mann. Vor allem dann, wenn es dir gelingt. Dabei nicht in das Licht der Öffentlichkeit zu geraten.» «Also immer still und leise.» «Genau! Wir sind jetzt schon einige Stunden hier. Ich denke, wir machen morgen weiter.» Ich glaube, das ist eine gute Idee; ich spüre ein leichtes Ziehen im Kopf, Drago sagt. «Ich habe immer gute Ideen, das wirst du noch merken». Ich denke, «so fühlt sich das also an, dann können wir ja Kaffee trinken gehen». Und fühle in meinem Kopf ein klares, «gehen wir». Ich sehe Drago an. «Wie funktioniert der Unterschied?» «Das kann ich nicht erklären, es funktioniert einfach, lass es langsam angehen und probiere alles aus. Betrachte es als Testphase! Können wir jetzt gehen?» Wir gingen in die Küche, Martha stellt uns unaufgefordert zwei Kaffee hin. «Möchten sie Kuchen?» «Für mich nicht!», ich schaute Drago an, der winkt ab. Wir unterhalten uns mit der Köchin über wichtige Dinge, wie zum Beispiel das Fernsehprogramm, Martha sieht Soaps. Mein Gott! Drago verabschiedet sich, ich gehe in meine Wohnung, im Arbeitszimmer nehme mir das Buch zum Ring noch einmal vor. Viel gibt es nicht her, die Notizen meines Großonkels sind zum Teil unleserlich. Wenn ich sie lange genug ansehe, kann ich vielleicht etwas entziffern. Ich sage Martha, dass sie mir eine Käseplatte in meine Wohnung stellen soll und verlasse die Villa. Ich muss den Kopf freibekommen, auf dem Weg, durch den unbekannten Ort, sehe ich mich um. Außer dem Bahnhof, der Pension, und dem Friedhof, habe ich bisher nichts gesehen. Auf meinem Weg komme ich zum Friedhof, ich probiere, mich zu erinnern, wo das Grab meines Großonkels ist. Nach einigen Irrwegen finde ich es, ich lausche in mich hinein, irgendetwas ist da. Ich sehe meinen Onkel direkt vor mir, wie er begeistert über übersinnliche Dinge redet! Eine schöne Erinnerung aber da ist noch mehr, es ist, als würde mein Onkel zu mir reden. Er macht mir Mut und empfiehlt, alles nicht so tierisch ernst zu nehmen, ich hätte jetzt alle Möglichkeiten auf meine Umgebung einzuwirken und dabei Spaß zu haben. Das habe ich alles schon durchgedacht, ich zweifle an mir, es ist einfach unglaublich. Ich stehe einige Zeit nachdenklich vor dem Grab, irgendwie gibt mir der Aufenthalt hier, Kraft und Zuversicht. Ich geh wieder und erinnere mich an das Café, in dem der Leichenschmaus war, da geh ich jetzt hin. In dem Café ernte ich erst einmal sonderbare Blicke der Gäste, die Bedienung sieht auch nicht unbedingt intelligent aus der Wäsche. Ich stelle mich an die Theke und bestelle mir ein Wasser. Ein Gast fragt mich. «Sind sie der junge Laurenz?» «Genau!» Ich sehe wir er überlegt und konzentriere mich auf ihn, «auch so ein Penner, der sich ins gemachte Nest setzt», das ist aber ein netter Zeitgenosse. Der alte Depp kennt mich überhaupt nicht und urteilt über mich. Dem werd ich es zeigen, ich weiß noch nicht wie, ich will ihm ja nicht ernsthaft schaden aber schon ein bisschen. An dem kann ich ein wenig üben. Er hat ein volles Glas Bier vor sich stehen, das ist es! Ich dringe in sein Gehirn ein und suggeriere ihm, dass Bier ohne Pfeffer überhaupt nicht schmeckt. Er greift er nach dem Pfefferstreuer und schüttelt das Teil richtig gut durch, jetzt ist Pfeffer im Bier, sehr viel Pfeffer! (grins) Die Bedienung macht Augen so groß wie Kaffeetassen. Ich mache weiter und jetzt das Bier auf EX austrinken. Das funktioniert, ich bezahle mein Wasser mit einem breiten Grinsen im Gesicht und gehe. Ich hab immer noch den Pfefferbier trinkenden Mann vor Augen, ich könnte mich wegwerfen. Mit richtig guter Laune komme ich in der Villa an, in der Halle begegne ich dem Butler. Ich sage, dass ich heute nichts mehr brauche und das das Personal Feierabend machen kann. Es ist 19:00 Uhr, in meiner Wohnung steht auf dem Tisch eine Käseplatte mit Butter und Brot. Die Köchin hat Angst, ich verhungere, das sind Kalorien für zwei Tage. Ich nehme mir den Käse und geh ins Arbeitszimmer. Dort blättere ich in dem Buch zum Ring. Es gibt einen Eintrag von 1989, in dem beschreibt mein Onkel eine Astralreise, während der er Autos mit elektrischen Fensterhebern gesehen hat, das konnte er nicht einordnen. Das bedeutet für mich, mit dem Astralkörper kann ich in die Zukunft reisen. Das werde ich auch machen, andererseits die Vergangenheit ist auch interessant. Ich schließe das Buch ein und geh ins Bad, den Käse, ein Glas Wein und eine Zigarre nehme ich mit in die Wanne. Alles ist bestens organisiert, Aschenbecher, Zigarre, ein Glas Wein und natürlich die Käseplatte, in meiner Reichweite. Liege ich da und sinniere über mein neues Leben und meine Möglichkeiten. Dabei denke ich auch an Großonkel Gerhards Frau, nicht dass hier etwas Überraschendes passiert. Ich konzentriere mich auf Tantchen, mal sehen wie sie heute drauf ist. Und höre auch schon ihre Gedanken und was sie so denkt, «Man bin ich geil, Manfred sollte doch kommen», wer ist Manfred? Tantchen geht fremd, ich habe doch gleich gesagt. Die fickt er nicht allein. Jetzt höre ich, «da bist du ja endlich, nein du brauchst dich nicht ausziehen, du sollst mich lecken, ich muss nachher noch bei deinem Chef ran», das wird ja immer besser, auch noch mit dem Personal. Aber wie es scheint, gib es keine Probleme, Tantchen stöhnt genussvoll vor sich hin. Ich suggeriere ihr, dass sie sich auch den Arsch lecken lassen soll. Und höre von ihr «Ja, jetzt leck meinen Arsch, oh ist das geil, das hatte ich noch nie, noch ein bisschen und ich komme». So Manfred weiß nun auch wie der Arsch der Chefin schmeckt. Ich dringe in Manfreds Gedanken ein, das klappt «Jetzt muss ich diese Kuh auch noch am Arsch lecken, Gott sei dank, muss ich sie heute nicht ficken. Ich hab noch ein Date». Inzwischen ist Tantchen zu ihrem Orgasmus gekommen und schickt Manfred weg. Jetzt muss ich herausfinden, wer Manfred genau ist, vielleicht der Gärtner. Das Wasser ist kalt, während ich heißes Wasser nachlaufen lasse und an meine Zigarre genieße, überlege ich, was ich probieren kann, ohne unnötig aufzufallen. Schließlich muss ich alles erst einmal beherrschen, bevor ich mich um größere Dinge kümmere. Ich nehme einen Schluck und überlege was die Köchin treibt. Ich könnte nachsehen, nur zum Üben, das mache ich dann doch nicht. Ich gehe mit dem Imbiss ins Schlafzimmer, warum gibt es hier keinen Fernseher? Nach einem Blick in die Schränke bin ich schlauer. In dem Schrank direkt gegenüber dem Bett steht alles, TV, Videorekorder, Stereoanlage, einfach alles was das Herz begehrt. Es läuft eine Talk-Show, ich lege mich aufs Bett, der Renner ist die Sendung nicht. Außerdem habe ich andere Dinge im Kopf, wie kann ich das Schlafzimmer sicher machen, wie Drago sagte? Er hat nur gesagt, dass es geht aber nicht wie. Ich schließe die Tür und sehe hinter der Tür eine Klappe 20 x 30 cm, ich öffne die Klappe, darin ist ein Kipphebel, auf einer Seite steht «on» der anderen «off», ganz simpel. Er steht auf «on», ich lege den Hebel um und höre, wie sich die Schlafzimmertür verriegelt und über der Decke senkt sich etwas herab, das hört sich gewaltig an. An den Fenstern geschieht das gleiche und es schaltet sich eine indirekte Beleuchtung ein. Gut, das weiß ich jetzt, dann kann ich den Astralkörper ausprobieren. In der Glotze laufen Nachrichten, dort reden sie über den Schutz von Nichtrauchern, angeschoben haben das die Grünen. Wer auch sonst, da habe ich doch auch schon ein Versuchsobjekt. Mal sehen, ob ich die Nichtraucherfans beeinflussen kann. Ich mache den Fernseher aus und lege mich auf das Bett, ich stelle den Ring auf die beiden Unendlichkeitszeichen ∞⟷∞. Jetzt muss ich nur noch dahin kommen, wo ich hin will. Aber wohin will ich?