Zedernnussöl, Zirbelkiefernussöl
PINUS SIBIRICA SEED OIL
Linolsäure (43 %), Ölsäure (25 %), Pinolensäure (18 %), Palmitinsäure (4 %), Stearinsäure (3 %)
Pinolensäure ist eine mehrfach ungesättigte Omega-5-Fettsäure, ein Isomer der Gamma-Linolensäure, mit antientzündlichen Eigenschaften.
Kukuinussöl
ALEURITES MOLUCCANA SEED OIL
KUKUINUT OIL
Linolsäure (43 %), Alpha-Linolensäure (33 %), Ölsäure (16 %), Palmitinsäure (6 %), Stearinsäure (3 %)
Hagebutten(kern)öl, Wildrosenöl
ROSA … SEED OIL
ROSE HIP OIL
Linolsäure (44 %), Alpha-Linolensäure (33 %), Ölsäure (14 %), Palmitinsäure (4 %), Stearinsäure (2 %), Vitamin A-Säure
Für die Ölgewinnung werden unterschiedliche Rosenarten herangezogen.
Holunder(samen)öl (SAMBUCUS NIGRA SEED OIL) und Preiselbeersamenöl (VACCINIUM MACROCARPON SEED OIL, CRANBERRY SEED OIL) ähneln dem Wildrosenöl. Das Preiselbeersamenöl weist den höchsten Gehalt an Tocotrienolen unter den Speiseölen auf.
Leindotter(samen)öl, "Dotteröl"
CAMELINA SATIVA SEED OIL
GOLD OF PLEASURE OIL
Alpha-Linolensäure (38 %), Ölsäure (19 %), Linolsäure (16 %), Eicosensäure (12 %), Palmitinsäure (5 %), Erucasäure (3 %)
Sacha-Inchi-Öl (gesprochen "satcha inschi"), Inka-Erdnuss-Öl
PLUKENETIA VOLUBILIS SEED OIL
INCA PEANUT OIL
Alpha-Linolensäure (51 %), Linolsäure (34 %), Ölsäure (9 %), Palmitinsäure (4 %), Stearinsäure (3 %)
Lein(samen)öl
LINUM USITATISSIMUM SEED OIL
LINSEED OIL
Alpha-Linolensäure (55 %), Ölsäure (18 %), Linolsäure (17 %), Palmitinsäure (6 %), Stearinsäure (3 %)
Tierische Fette
werden - mit Ausnahme von Butter - durch Ausschmelzen gewonnen. Sie enthalten Cholesterol und die Vitamine A und D. Aus Gründen des Tierschutzes und aus Angst vor BSE geht der Einsatz von tierischen Fetten zurück, obwohl gerade sie in ihrer Zusammensetzung sehr große Ähnlichkeit mit unserem Hautfett haben wie z. B. das Schweinefett (ADEPS SUILLUS, LARD).
Einsatz finden noch das Nerzöl (MUSTELA OIL, MINK OIL) mit seinem Gehalt an ca. 75 % ungesättigten Fettsäuren und das Murmeltieröl (MARMOT OIL), welche aufgrund ihres Gehaltes an Cortison aber eher im Bereich der Medizin angesiedelt sind. Das australische Emufett (DROMICEIUS OIL) ist reich an Öl- und Palmitinsäure.
Das Klauenöl (BUBULUM OIL) aus Rinder- oder Hammelklauen oder Pferdefüßen und das Eieröl (OVUM OIL) aus dem Eigelb von Hühnereiern finden ebenfalls kaum Verwendung. Das Eieröl besteht aus Glyceriden der Palmitin-, Stearin-, Öl-, Linol- und Clupanodonsäure (22:5) mit einem hohen Gehalt an Lecithin und Cholesterol, weshalb es als W/O-Emulgator eingesetzt werden kann. Die Färbung ist durch den Gehalt an Carotinoiden bedingt.
synthetische Öle und Fette
Fettsäure-Ester
BENZYL LAURATE
BUTYLENE GLYCOL MONTANATE
BUTYL ACETYL RICINOLEATE
BUTYL OLEATE
C18-36 ACID GLYCOL ESTER
CETEARYL OLIVATE
DICOCOYL PENTAERYTHRITYL DISTEARYL CITRATE
DIHYDROXYETHYLAMINO HYDROXYPROPYL OLEATE
ETHYL PALMITATE
ETHYLHEXYL STEARATE
GLYCOL STEARATE
HEXYL LAURATE
ISOPROPYL MYRISTATE
METHYL COCOATE
PENTAERYTHRITYL TETRACOCOATE
PENTAERYTHRITYL TETRAISOSTEARATE
u. a.
werden aus Alkoholen (ausgenommen Fettalkohole) und Fettsäuren hergestellt. Die Verbindungen mit Polyethylen- und Propylenglycol sowie Glycerol werden vorrangig als Emulgatoren eingesetzt.
Fettsäure-Ester dringen leicht in die Haut, erzeugen kein fettig-klebriges Gefühl und werden nicht ranzig. Die Glycolverbindungen dienen vor allem als Perlglanzmittel in Duschbädern und Haarshampoos.
Fettalkohol-Ether
DICAPRYLYL ETHER
DIDECYL ETHER
DILAURYL ETHER
DIMYRISTYL ETHER
u. a.
werden aus Fettalkoholen hergestellt.
synthetische Triglyceride, Neutralöle
C10-18 TRIGLYCERIDES
C18-36 ACID TRIGLYCERIDE
CAPRYLIC/CAPRIC/LINOLEIC GLYCERIDES
CAPRYLIC/CAPRIC TRIGLYCERIDE
COCOGLYCERIDES
FISH GLYCERIDES
TRIBEHENIN
TRIHYDROXYMETHOXYSTEARIN
TRIISOSTEARIN
u. a.
Zur Herstellung der Neutralöle werden aus Fetten und Ölen gewonnene Fettsäuren wieder mit Glycerol verbunden. Sie enthalten im Gegensatz zu natürlichen Ölen und Fetten keine freien Fettsäuren und keine Fettbegleitstoffe und bestehen meist aus mittelkettigen und gesättigten Fettsäuren, um sie dünnflüssig bzw. gut haltbar zu machen.
acetylierte Fette, Öle und Wachse
ACETYLATED...
Durch Behandlung mit Essigsäure kann man die Haltbarkeit von Ölen und Fetten und die Öllöslichkeit von Wachsen verbessern.
Ester verschiedener Säuren
C12-15 ALKYL BENZOATE
DIETHYLHEXYL CARBONATE
u. a.
sind Verbindungen einer Säure mit Fettalkoholen.
pflanzliche und tierische Wachse
Wachse bestehen zum größten Teil aus Verbindungen höherer Fettsäuren (ab 18 Kohlenstoff-Atomen) mit höheren Fettalkoholen (Wachsalkohole) und geringen Mengen an Kohlenwasserstoffen, freien Wachssäuren und Wachsalkoholen sowie Cholesterol bzw. Phytosterolen.
In Hautpflegemitteln stabilisieren Wachse den Fettfeuchtigkeitsmantel der Haut und dienen als Konsistenzgeber, die zugesetzte Menge wird jedoch niedrig gehalten, um eine Verstopfung der Poren zu verhindern.
Bienenwachs
CERA ALBA
BEESWAX
ist die Ausscheidung aus den Drüsen der Honigbiene, aus der die Honigwaben gebaut werden. Nach dem Ausschleudern des Honigs werden die Waben in Wasser geschmolzen, das Wachs setzt sich nach Erkalten des Wassers auf der Oberfläche ab.
Das durch Pollenbestandteile gelb gefärbte Rohwachs (Cera flava) wird mit Bleichmitteln (z.B. Peroxide, Schwefelsäure) oder Adsorbentien (z. B. Kohle) entfärbt (Cera alba), schonender wäre die Sonnenbleichung. Neben Pollen können sich im Bienenwachs auch Rückstände von Pestiziden und Antibiotika finden.
Bienenwachs ist ein Konsistenzgeber, in geringem Maße wirkt es als Emulgator. Die entstehenden Emulsionen sind aber nicht stabil, sondern zerfallen