Rissen im Zeichen des Hakenkreuzes
Rissen nach 1933 – Rissen ein deutsches Dorf
Rissen unterm Hakenkreuz – 1936: Kirche und Kaserne
Jüdische Mitbürger in Rissen vor 1939
Jüdische Mitbürger – wer weiß etwas?
Jüdische Mitbürger in Rissen vor 1939 – Familie Schindler
Jüdische Mitbürger in Rissen vor 1939 – Richard und Louise Samson und das Haus Moorfred
Jüdische Mitbürger in Rissen – Schlussnotiz
September 1939 – wieder Krieg!!
Kriegsalltag an der „Heimatfront“
Der Krieg ist aus: 8. Mai 1945
Rissen 1945 – 1948 – Überleben
Licht am Horizont 1948: Währungsreform
Rissen 1948-50: Arbeit für alle? – Zukunft für alle?
1946: allmählicher Aufbruch – Entfaltung des Gemeindelebens
Rissen: Gartensiedlung Mechelnbusch 1946-1954
Der Rissener Sportverein wird gegründet
Rissen wird selbstständige Kirchengemeinde
Vorwort des Herausgebers
Zu den von mir bevorzugt gelesenen Büchern gehören Dokumentationen zur Geschichte, Zeitgeschichte und Biographien. Seit etwa zwei Jahrzehnten sammle ich Zeitzeugenberichte, zunächst von Seeleuten, mit denen ich über Jahrzehnte in meinem Beruf als Diakon und Dipl.-Sozialpädagoge in einem Seemannsheim täglichen Kontakt hatte. So kam es, dass ich seit 1992 in etlichen Bänden Lebensläufe und Erlebnisberichte von Fahrensleuten aufzeichnete und zusammenstellte.
Die positiven Reaktionen auf den ersten Band und die Nachfrage ermutigen mich, weitere Bände zu gestalten Die gelbe Buchreihe enthält jedoch auch etliche nicht maritime Bände.
Diese Rezension findet man bei amazon: Ich bin immer wieder begeistert von der „Gelben Buchreihe“. Die Bände reißen einen einfach mit. Inzwischen habe ich ca. 20 Bände erworben und freue mich immer wieder, wenn ein neues Buch erscheint. Danke, Herr Ruszkowski.
Ein kürzlich erschienener Band enthält Bilddokumentation über den Neubau der Stadtteilschule Rissen auf dem Gymnasium-Schulcampus
In diesem Band 84 wird die Geschichte des Elbdorfes Rissen vorgestellt, über die der Autor Professor Hubert Wudtke bereits in vielen Folgen in der Rissener Rundschau berichtet hat. Wiederholt wurde er gefragt, ob er seine Texte und Bilder nicht auch als Buch veröffentlichen könne. Das soll nun mit diesem Band geschehen.
Da für die Gestaltung eines ebooks eine maximale Dateigröße vorgegeben ist, mussten die eingefügten Bilddateien stark verkleinert werden, was sich auf die Bildqualität auswirkt. Im Printbuch erscheinen die Bilder in wesentlich besserer Darstellung.
Hamburg, 2016 Jürgen Ruszkowski
Vorwort des Autors
Dieses kleine Buch erzählt die Geschichte Rissens bis 1953, es möchte die schönen Veröffentlichungen der Stadtteilarchivgruppe Rissen und die Festschrift zur 750 Jahrfeier ergänzen. Es war anfangs meine Absicht gewesen, nur für die Zeit von 1250 bis 1850 informatives und erzählwürdiges Material zu finden; es war aber ungewiss, ob es überhaupt Dokumente und Aufschreibungen zu einem Bauerndorf ohne eigenes Kirchspiel, ohne große Ereignisse und ohne Schauplätze gab.
Kann man aus Landkarten, Steuerlisten und Gerichtsnotizen etwas Mitteilbares erfahren? Und ist es für den heutigen Leser anregend und interessant etwas von Hufnern und Dorfschulmeistern, von Kätnern und Schiffszimmerern, von Torfstechern und Steinegräbern, von Schweinezucht und Treibjagden, vom Feldertausch und von Hungerzeiten zu erzählen? Ich denke ja, denn die Prosa und die Poesie des Lebens finden wir in jedem Haus, in jedem Leuchtturm und in jedem Krug?
Und dann sind da noch die Jahre von 1925 bis 1945, über sie ist wenig aufgeschrieben worden. Auch zu diesen Jahren habe ich Material gesammelt und habe mit Zeitzeugen gesprochen. Es ist gut sich daran zu erinnern, dass wir die Wahl haben zwischen freundlichen und gewalttätigen Sinnmustern,