Seit dieser Zeit trage ich immer zwei bis drei Glasmurmeln in meiner Hosentasche. Jeden Morgen schließe ich meine Augen und wähle aus der Schüssel mit Glasmurmeln meine Begleiter für den Tag aus. Sind sie rot vor Energie, beruhigend weiß, strahlend gelb, hoffnungsvoll grün oder blau und weit wie der Ozean.
Wenn ich tagsüber in Management-Meetings sitze oder bei einem Metal- oder Rockkonzert mit Freunden mein Bier trinke, sind sie immer im Anzug oder meiner Jeans dabei und begleiten mich, wo immer auf dieser Welt ich mich befinde. Manchmal fällt es den Gleichgesinnten aus Nimmerland auf, wenn sie das verdächtige Klimpern der Glasmurmeln erkennen. Ich lächle dann wissend zu ihrer Nachfrage.
Glasmurmeln sind für mich meine kleine Erinnerung. Damit ich nicht vergesse, auf der positiven Frequenz zu bleiben. Und womit geht dies besser, als mit Aufmerksamkeit, Dankbarkeit und Wünschen, was ich in mein Leben ziehen möchte. Sie erinnern mich beständig daran, glücklich zu sein und für einen positiven Nachschub für den Tag zu sorgen. Was macht mich glücklich? Was oder wer ist es Wert, ihm meine positive Aufmerksamkeit zu schenken.
Wie funktioniert die Welt – Energie
Wir alle wissen, dass unsere Welt aus Energie besteht. Das Universum ist Materie, besteht aus kleinsten Partikeln, Zellen, Atomen, die durch Energie gespeist, bewegt, angetrieben werden.
Auch unsere Gedanken, Gefühle und Handlungen sind Energie. Wir sind im ständigen energetischen Austausch mit unserer Umwelt, unseren Mitmenschen, dem Universum mittels Energie. Physikalisch unterteilen wir Energie in positive und negative ein. Und wir kennen die Kräfte, Wechselwirkungen, die Anziehung und Abstoßung dieser Energie. Letztlich sind diese Energie-Gesetze die Grundlage unseres Lebens, allen Lebens.
Hat Gott die Welt in sechs Tagen erschaffen, wie es sich die Menschen bildlich vor über 2000 Jahren ausgemalt und erklärt haben oder war es ein gigantischer Energiewandel, ein Ur-Knall, der das uns heute bekannte Leben erschuf. Diese Frage ist noch nicht vollständig philosophisch und wissenschaftlich gelöst. Ich habe für mich letztendlich eine simple, einfache Antwort gefunden. Alles um mich herum ist Energie, Gott ist für mich Energie und diese gebündelte Energie ist das Universum. Unser Leben ist Teil dieses Universums und unser Energieaustausch, gedanklich, gefühlsmäßig oder über Handlungen bestimmt unser Befinden, unser SCHICKsal. Das ganze Universum basiert auf einem Einklang, einer Ausgewogenheit der Kräfte, der Energien. Katastrophen, Krisen werden durch ein Ungleichgewicht der Energien hervorgerufen. Sie sind ein Energiestau, der explosionsartig neue Wege sucht, um letztlich wieder in Harmonie und Balance zur Ruhe zu kommen. Yin und Yang, Tag und Nacht, Ebbe und Flut, Himmel und Hölle, Krieg und Frieden sind Energiepole, die sich beständig im Energiefluss regulieren. Und so befinden auch wir uns im kontinuierlichen Energieaustausch.
Ich habe lange gebraucht, um für mich zu verstehen, welche wesentliche Rolle mein eigener Energieaustausch positiver, wie negativer Art meine Beziehung mit dem Universum bestimmt. Ich habe begonnen, auf meine innere Energie, meine Harmonie und Balance zu achten. Möchte ich glücklich sein und ein positives Leben in diesem Universum führen, so kann dies nur über positive Gedanken, Handlungen und Gewohnheiten Wirklichkeit werden. Positive Energie materialisiert sich in einem positiven SCHICKsal. Erst wenn wir mit mehr Aufmerksamkeit und Bewusstheit für den alltäglichen Augenblick die Energien um uns herum wahrnehmen, können wir auch die Richtungen die Auswirkungen dieser Energieströme beeinflussen.
Konzentrieren wir uns auf die negativen Aspekte unseres Lebens, unserer Umwelt, dann laden wir negative Energie als Gefühle in Form von Angst, Zorn, Traurigkeit in uns auf. Wir werden negativ und wir reagieren negativ. Wir leiten diese negative Energie an unsere Umwelt und unsere Umgebung wird negativ darauf reagieren. Negative Energie zieht sich an und potenziert sich. Wir leben in einem negativen Strudel, der uns nur schwer wieder freigibt.
Mit bewusstem Genießen, mit positiver Aufmerksamkeit für die schönen Dinge und Augenblicke um uns herum, können wir wiederum positive Energie in Form unserer Gefühle wahrnehmen und aufladen. Wir selbst werden dabei positiver und sind glücklich. Unsere Mitmenschen spüren diese positive Energie und werden sich gern in unserer Umgebung aufhalten. Positive Energie zieht ebensolche positive Energie an. Glückliche Menschen leben in einem positiven Energiefeld.
Deine Frequenz, positiv oder negativ bestimmt über Deinen Augenblick, Deinen Tag, Dein Leben. Achte daher auf Deine Frequenz.
Denke einmal darüber nach, welche ErFOLGE Du in Deinem Leben erzielt hast. Welche Menschen begleiten Dich und welche Dinge hast Du für Dich erreicht, auf die Du wirklich stolz bist, die Dir wirklich wichtig sind. Und dann erinnere Dich daran, wie und in welchem energetischen Zustand – positiv oder negativ – Du damals warst, als Du sie in Dein Leben gezogen hast.
Das gleiche gilt auch für Krisen oder Verluste, die Du erlebt hast. Es gibt Momente in meiner Vergangenheit in denen ich mit Negativität, mit Druck, mit Macht, mit Zwang versucht habe, Dinge durchzusetzen. Eventuell habe ich kurzfristig etwas gewonnen, aber es war selten von Bestand. Kurzfristig beugen sich Menschen und Situationen dem negativen Druck, der negativen Energie. Lässt der Druck nach, dann wird sich alles energetisch gesehen, wieder in den Zustand zurückbegeben, der seinem Naturell, seiner Energieform entspricht.
Und sicher kennst Du diese täglichen Situationen, bei denen ein negatives Ereignis und Dein eventuell negatives Reagieren auf diese Situation weitere negative Dinge, Menschen, Ereignisse angezogen haben. Es gibt Tage, da kommt eine Hiobsbotschaft zur anderen. Die Waschmaschine geht kaputt, das Fenster-Rollo lässt sich nicht mehr öffnen und wir werden ein paar Tage im Dunkeln sitzen, Deine pubertären Kinder haben die Kontrolle über ihr Leben verloren. Du spürst, wie die negativen Gefühle in Dir hochkochen und Du reagierst darauf unbewusst negativ mit unbewussten Gefühls-Eruptionen. Die Welt scheint sich, gegen Dich heute verbündet zu haben. Deine Einstellung, Deine Abwehrhaltung zementiert sich und Du weißt nur eins: Das lässt Du Dir nicht gefallen! Hier hast Du auch noch ein Wörtchen mitzureden! Leider sind Deine Worte, die Reaktionen selbst unbewusst negativ und unterschwellig aggressiv. Sie provozieren damit neue Reaktionen Deiner Umwelt und die Negativität wird sich unweigerlich potenzieren.
Halt! Halte ein! Wenn Du jetzt nicht Dein Radar, Deinen Kompass – Deine Aufmerksamkeit und Bewusstheit einschaltest, verlierst Du selbst die Kontrolle über Dein Leben. Die Negativität hat Dich heute, eventuell in Deinem bisherigen Leben fest im Griff. Und Du hast Dich gewundert, beklagt, warum Du wenig oder selten glücklich bist, warum Du vom Leben so wenig Glück abbekommst.
Halte ein und verstehe endlich den Energieaustausch dieser Welt, unseres Universums. Verändere ab jetzt Dein Leben und werde konsequent positiv:
Das Glück kannst Du nur mit positiver Energie in Dein Leben ziehen.
Dies ist die Grundlage des Lebens. Entscheiden wir uns also bewusst, ob wir in Zukunft positive oder negativ aufgeladene Energie verwenden, ob wir selbst positiv oder negativ sein wollen. Dies wird in entscheidendem Maße unser zukünftiges Leben bestimmen. Unsere Gedanken, unsere Sprache, unsere Handlungen und Gewohnheiten positiver oder negativer Art bestimmen unser Schicksal, unser Leben.
Das Universum besteht aus reiner Energie. Liebe ist ihre höchste Form. Bleibe daher immer in liebevollem Einklang mit dem Universum.
Unsere Seele als Energiespeicher - Harmonie und Balance
Wenn die materielle und geistige Grundlage des Lebens Energie ist, wenn der positive oder negative Energieaustausch mit unserer Umwelt, mit unseren Mitmenschen wesentlich für unseren Lebensweg, unser Glück, unser Karma oder unser Schicksal ist, dann gibt es tief in uns eine Energiequelle, einen Energiespeicher, der den menschlichen Energiehaushalt reguliert.
Früher dachten die Menschen, dass das Herz der Ursprung und der Ort unserer Gefühle, unserer Seele ist. Unsere Sprache ist noch voll von visuellen Bildern, von Metaphern: Wir haben etwas auf dem Herzen, jemand bricht uns