Meine Mutter und der Pauker. Silke Naujoks. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Silke Naujoks
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783847610144
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lieben? Du kennst ihn doch gerade erst ganz kurz. Monika, stürz dich nicht unüberlegt in eine feste Beziehung. Du bist viel zu weich, um mit dem Scheitern fertig zu werden und wirst wieder in Selbstmitleid versinken.“

      Sie hatte ihn empört verlassen und zwei Tage nicht mit Andy gesprochen. Andererseits schätze Monika ihn viel zu sehr, um auf seine Freundschaft verzichten zu können. Also hatte sie ihn und seinen Lebensgefährten zum Abendessen eingeladen. Der Friede war wieder hergestellt. Andy war eben immer sehr deutlich und machte aus seinem Herzen keine Mördergrube. Das bedeutete ja nicht, dass er immer Recht haben musste.

      Langsam ging Monika die Luft aus. Maik war wirklich schwer, wenn er schlief. Er war tatsächlich eingeschlafen. Sie musste sich ein wenig bewegen, um die Blutzirkulation wieder in Gang zu bringen.

      Außerdem wurde es Zeit zu duschen und sich auf dem Heimweg zumachen. Es war nicht leicht, nach der Liebe wieder zu solchen pragmatischen Gedanken zurück zukehren. Komischerweise kam Monika sich immer ein bisschen billig vor, wenn sie sich anzog und in die Nacht hinausgehen musste.

      Das war natürlich albern und würde sofort aufhören, wenn sie zusammen wohnten.

      „Mein Liebling … es war wunderschön.“

      „Ja, aber jetzt muss ich gehen.“ Sagte Monika traurig.

      „Ich weiß. Ich mag das nicht. Es ist irgendwie falsch. So, als müsste man sich heimlich lieben.“ War seine Antwort und die klang ehrlich.

      Er empfand es also genauso. Dass beruhigte Monika. Sie fand es wichtig, wenn man in möglichst vielen Punkten übereinstimmte. „Wir wissen ja, dass es nicht so ist. Und das es bald aufhört.“ Hoffte Maik.

      „Ja, sobald Tom von seiner Klassenfahrt zurück ist, kommst du mal einen ganzen Tag mit zu uns. Wir können im Garten grillen und vorher zusammen etwas unternehmen.“ Sie fand ihren Vorschlag selber gut.

      „Schön, das machen wir. Warte, ich dusche gleich mit dir.“ Ein grinsen spiegelte sich dabei in seinem Gesicht

      Wie das ausgehen würde wusste Monika nur zu gut. Zweimal war sie darauf reingefallen.

      „Nein, ich habe es jetzt eilig. Du wirst warten müssen, bis ich fertig bin.“

      Maik wollte protestieren, doch Monika schloss die Badezimmertür einfach hinter sich ab. Hin und wieder mal musste sie auch mal zu Atem kommen.

      Die Verabschiedung war lang und zärtlich, und bis sie in ihrem Wagen saß, war eine weitere Viertelstunde vergangen. Es war schon kurz nach zwölf. Jedes mal führte ihr erster Weg zu den Kindern, sobald sie nach Hause kam.

      Marie schlief mit dem Walkman-Kopfhörer auf den Ohren. Monika ließ ihn ihr, denn sonst würde sie aufwachen und wieder mit ihren spöttischen Bemerkungen kommen.

      Lara hatte sich seitlich zusammen gerollt. Ihre blonden Locken schimmerten im Licht der Flurlampe. Sie sah wirklich wie ein Engel aus. Monika beugte sich über sie, küsste sie sanft auf die Stirn und ging leise wieder hinaus.

      Als sie dann selber im Bett lag, stellte sie fest, dass es ihr ganz gut gefiel, die volle Breite für sich zu haben. Sie hatte sich ein französisches Bett gekauft, weil sie meinte, diesen Luxus verdient zu haben, nachdem Horst sie früher immer an den Rand des Doppelbetts gedrängt hatte. Warum sollte sie sich mit einem schmalen Bett begnügen, wenn das neue Schlafzimmer in ihrem Haus genügend Platz bot?

      Hier würde also Maik liegen. Es war klar, dass er zu ihnen ziehen sollte. Seine Wohnung wäre für sie alle viel zu klein. Ein leiser Widerstand regte sich in Monika bei der Vorstellung, dass sie ihre Räume teilen sollte. Aber sie wischte den Gedanken schnell beiseite, drehte sich um und schlief ein.

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