Garnelenspieße im Erdnussbackteig
„Kor Dogs“ (Koreanische Corn Dogs)
Putenfrankfurter im Topfenteig mit Reisflocken
Chiliwürstchen im Kichererbsenteig
„Fisch Dogs“ im Buttermilchteig
„Bratwurst Dogs“ im Kürbiskernteig
„Käsekrainer Dogs“ im Teigmantel
„Weißwurst Dogs“ im Laugenteig
Avocadosalat mit Kräuterseitlingen
„Kaiser Dogs“ im Schmarrenteig
Physalis am Spieß im Weißweinteig
Vorwort
Im Frühjahr ist mein erstes Buch „Joghurt, Kefir, Sauermilch & Co selbst gemacht“ erschienen und hat bei den Lesern großen Anklang gefunden. Das hat mich sehr gefreut und bestärkt. Deshalb habe ich mit meiner Lektorin Irmtraud Weishaupt-Orthofer überlegt, welches Thema für mein nächstes Buch in Frage kommen könnte.
In der schwierigen Phase des Lockdowns hat ja das Selberkochen einen enormen Aufschwung erlebt. Nicht nur Mütter und Väter, Omas und Opas haben für ihre Lieben gekocht. Auch viele Jugendliche haben für sich entdeckt, wie viel Spaß und Freude es macht, sein Essen selbst zuzubereiten.
Daher war für uns schnell klar – wir wollten dieser begrüßenswerten „Nebenwirkung“ entsprechend ein junges, modernes Thema aufgreifen.
Zu den beliebtesten Gerichten zählen die Klassiker aus dem Fast Food-Bereich: Pizza, Burger, Bowls, Wraps und dergleichen. Sie werden aber nicht mehr ausschließlich beim Lieferservice bestellt oder in einem Lokal konsumiert. Viele junge Leute machen sich ihr Fast Food selbst zu Hause. Und dazu gibt es schon zahlreiche Kochbücher.
Neuerdings sind die Corn Dogs als trendiges Streetfood sprichwörtlich „in aller Munde“, doch zu diesem Thema gibt es noch kein einziges Buch! Deshalb war schnell entschieden, das erste deutschsprachige Corn Dogs-Kochbuch zu machen. Beim Original aus Amerika handelt es sich um in zähflüssigen Maisteig getauchte Würstchen, die anschließend frittiert werden.
Allerdings sind die Variationsmöglichkeiten unglaublich vielfältig, wenn man erst einmal anfängt, darüber nachzudenken.
Der Teig kann durch verschiedenste Zutaten abwechslungsreich abgewandelt werden. Das gilt natürlich auch für die „Fülle“. Neben beliebigen gekauften oder selbst gemachten Würstchen eignet sich eigentlich alles, was aufgespießt werden kann, als „Dog“-Ersatz. Und für süße Kreationen kann man z. B. Obst in einen Schmarren- oder anderen süßen Teig tunken und frittieren.
Unter den vielen Rezeptbeispielen im Buch werden Sie sicher zukünftige Lieblingsrezepte finden. Kombinieren Sie nach Belieben Fülle und Teige oder wandeln Sie diese nach persönlichem Geschmack ab. Ich wünsche Ihnen viel Freude und gutes Gelingen!
Ihre
Joana Gimbutyte
Einleitung
Corn Dogs und ihre Variationen
Corn Dogs sind in Amerika, Australien und Asien schon lange bekannt und beliebt und zählen seit kurzem auch in Österreich und Deutschland zu den absoluten Rennern in Sachen Streetfood. Warteschlangen vor Lokalen, die diese moderne Variante von teigummantelten Würstchen anbieten, zeugen von der Beliebtheit des neuen Trendsetters.
HERKUNFT UND BEZEICHNUNG
Ursprünglich stammen die Corn Dogs (wortwörtlich übersetzt: „Maishunde“) wie so viele andere beliebte Fast-Food-Klassiker aus Amerika. Die Bezeichnung ist an Hot Dogs angelehnt. Weil sich die Würstchen aber nicht in bereits gebackenen Brötchen verstecken, sondern in einen dickflüssigen Maisteig (Mais = engl. corn) getaucht werden, ist diese „Corn“-Hülle namensgebend. Die Rezepte im Buch heißen dementsprechend nur dann „Corn Dogs“, wenn es sich bei der Teighülle tatsächlich um einen Maisteig handelt.
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