9174 neue Fälle täglich
Höhepunkt der dritten Welle: 23. März 2021
3544 neue Fälle täglich
Ab 16. März 2020 erster Lockdown / am 1. Mai aufgehoben
Ab 03. Nov. 2020 zweiter Lockdown / ab 7. Dez. aufgehoben
bzw. bis Ende Dez. Lockdown light
Ab 26. Dez. 2020 dritter Lockdown / Mitte Feb. teilw. aufgehoben
Vom 1. bis 11. April 2021 Lockdown verschärft in NÖ, Wien, Bgld.
Erste Impfungen ab dem 27.12.2020
Nach völliger Entspannung im Mai / Juni beginnen die Zahlen der Neuinfektionen ab Juli 2021 wieder zu steigen. Diesmal sind vor allem Jugendliche mit der Delta-Variante zwischen 15 und 25 betroffen.
GOETHE, WEIMAR UND ICH
Ich bin hier
und es ist mir,
als ob die Welt
sich erhellt,
als ob verführt
gespürt
sich Vergangenheit
mit der Zeit
im Jetzt
vernetzt.
Die Gegenwart
gepaart
mit Zeit
rückt vor
um das Zuvor
zu erheben,
mit dem Bestreben,
es mit Bedacht
zu erreichen
es anzugleichen.
Gefühle fühlen
und spülen
die Zeit der Nacht hinweg,
weil zu eng,
und atemlos,
das, was zu groß
dem Schoß
der Welt entstiegen,
mich in den Schlaf will wiegen.
Bis ins Innerste trifft
mich das Erkennen,
um mich
beim Namen zu nennen,
sodass fiebrig leicht
es mein Gemüt
erreicht
und es erblüht
in meinem Jetzt
dergestalt
nur Wortgewalt.
Sie trägt mich fort,
bleibt stehen
an einem Ort,
ich kann ihn sehen,
der eingebettet
rettet,
schenkt, verwöhnt,
sich nach Erfüllung sehnt.
Benommen
angekommen,
spür ich ein Beben,
vergangenes Leben,
erkenne Vertrauen,
ein Schauen,
und Demut und Lust,
mich fallen zu lassen,
will fassen
die Reime, das Wort
immerfort.
Welch glückselig Empfinden,
ist Wolfgang
von Goethe,
der stete
Begleiter in mir,
gerade hier,
ich danke dafür.
Einstiegsgedicht am 13.05.2020 / Kategorie Wortspieldichtung
HEREIN! ICH BIN SCHON DA?
Hab ich's gehört
verkehrt
wahrgenommen
das „HEREIN“,
es war kein Gruß,
sondern dem Muss
geschuldet,
dass zu schnell
zur Stell ich war.
„Du bist schon da?“
war Frage nicht,
nur Klagsverzicht,
denn es findet
sich kein Zeichen,
um zu erreichen
dies „Herein“,
kein Geläut
hat heut
dein Ohr vernommen
es ist wahr,
ich war schon da!
Affront für dich
an sich,
geahndet und dargelegt,
was nicht Pflicht,
doch vielmehr
guter Ton,
obschon
zum Schein dein Herein
mich geziert verführt,
ohne Glocke einzutreten,
weil ich dachte,
ich sei erbeten.
Blogeintrag am 13.05.2020 / Kategorie Blogeintrag
SCHWÄCHE VERSUS STÄRKE
Schwäche ist gelebte Demut,
die voller Stärke in sich ruht,
durch Gegenwehr darin bestärkt,
was nur ein kluger Kopf bemerkt.
Stärke schenkt dem Gegenüber
wenn sie erblühend sich bewegt,
Überlegenheit und manchmal Sieg,
doch auch Vernichtung, Leid und Krieg.
Nur die Willenskraft hat Größe
und gibt sich nicht die Blöße,
dass Hilflosigkeit dort mündet
wo sie den Weg zurück nicht findet.
Denn schwach zu sein erzeugt auch Mut,
der keinem wirklich etwas tut,
kraftlos sein ist zu erkennen,
dass es zielloses Verrennen.
Mit einem Grinsen hinzutreten,
um stete Tiefen zu erraten,
lässt den Gaukler gar vermuten -
am Widerstande zu verbluten.
Ist es Heldentum, sich nicht zu zieren
den andern als Verlierer vorzuführen,
seine Mankos gerne aufzudecken,
um guten Eindruck zu erwecken?
Doch generiert Schwäche eine Kraft,
die Vorteil für den andern schafft,
der stark und sicher danach giert,
darin