singulär
im unendlichen Meer.
Eingestellt am 05.08.2020 / Kategorie Flora und Fauna
DEPRESSION
Schatten,
die sich überflügeln,
nicht zügeln,
sondern sich ergießen
müssen,
verbreiten Angst
und du wankst
ihnen entgegen.
Welch ein Segen,
wenn Sie entschwinden,
ohne zu finden,
was zu entdecken
in allen Ecken
sie verrucht
gesucht.
Bleib fern
als Stern
und unerreicht
leicht
diesen Schatten,
die ermatten,
wenn das Licht,
das sich in ihnen bricht
erhebt
und lebt.
Zu schnell,
zu grell
und bewusst
wäre der Verlust,
wenn du dich ergibst
und sie liebst.
Eingestellt am 08.08.2020 / Kategorie Schattenwelt
SOMMERHITZE
Schmetterlinge schweben
im flimmernden Leben
der Sommerhitze
entgegen.
Jede Ritze
der knorrigen Bäume
bietet dunkle Räume
für Käfer und Krabbler
die es komfortabler
nicht haben könnten.
Während Spinnen
den Fliegen kein entrinnen
erlauben und schnell
individuell
ihre glitzernden Fäden
ganz genau planen
und spannen.
Inmitten der Mensch
als Alphatier,
mit dem Aspekt,
dass er versteckt
in der Glut
der hitzigen Flut
wie zum Verdruss
sich bewegen muss
sodass er in
menschlicher Manier
Abkühlung sucht
und die Hitze verflucht.
Eingestellt am 10.08.2020 / Kategorie Flora und Fauna
KRIEG UND MEIN FRIEDEN
Frieden ist so ein wunderschönes Wort. Mit einem Sinn dahinter, der uns Ruhe und Geborgenheit schenkt, wenn es ihn denn gibt.
Schließ deine Augen und empfinde die Gedanken eines angsterfüllten Menschen mit, der das Wort “Krieg” mehr kennt, als er jemals dem Frieden nahe gewesen ist. Erst der Tod bringt den erhofften Frieden.
“Meine Ohren sind laut,
nicht hingeschaut,
meine Augen sehen weit
soviel Leid,
mein Atem geht schnell,
dunkel, nicht hell
ist es um mich her,
staubig und leer.
Alleine bin ich inmitten
grausamer Sitten,
ich lebe, doch wie,
schick fort doch SIE,
kann nicht mehr steh'n
und aufrecht geh'n.
Schließe die Augen,
will glauben,
geborgen zu sein
und bilde mir ein,
will es auch sagen,
dass ich geliebt und getragen.
Eine Hand mittendrin
fasst mir ans Kinn,
blickt tief in mein Herz,
erkennt meinen Schmerz,
hebt mich empor,
so wie geträumt g'rad zuvor,
ich wage zu schauen,
du schenkst mir Vertrauen.
Du bist mein Geschenk,
den ich eingedenk
all der Pein und der Not
erkenne im Tod
deine rettende Hand,
ich liege im Sand,
weich und gebettet,
endlich gerettet.“
Eingestellt am 11.08.2020 / Politisches und Gesellschaftliches
DER LIEBE WEGEN
Erklimm den höchsten Ast,
den Stamm, der verzweigt
dem Abgrund mehr geneigt
als den der Sicherheit geschuldeten
und seiner Last geduldeten
Schwere - der Liebe wegen,
dann wird sich fügen,
was zu siegen
dir gelingt
und dem Gefühl entspringt.
Besteig den Fels, der überhängt
und sich unbeugsam
dem Grat entgegensenkt,
während du zitternd deine Grenze,
die zur Gänze
dir verloren ging
überschreitest - der Liebe wegen,
sodass eine Leichtigkeit
für alle Zeit,
dich hegt
und sich auf deine Seele legt.
Tauch in die Tiefe ein,
die dir die Luft zum Atmen nimmt,
wo nur dies eine Feuer glimmt,
das dein Verlangen stillt,
weil dort die Hitze kühlt,
was deine Seele fühlt
und bleibe - der Liebe wegen,
um zu erkennen,
dass du nur dort zu Hause bist,
wo diese ganz dein eigen ist.
Eingestellt am 13.08.2020/ Kategorie Herzensangelegenheiten