wellenschwer und federleicht. Sonja Pistracher. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Sonja Pistracher
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9789403640075
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münden

      singulär

      im unendlichen Meer.

       Eingestellt am 05.08.2020 / Kategorie Flora und Fauna

       DEPRESSION

      Schatten,

      die sich überflügeln,

      nicht zügeln,

      sondern sich ergießen

      müssen,

      verbreiten Angst

      und du wankst

      ihnen entgegen.

      Welch ein Segen,

      wenn Sie entschwinden,

      ohne zu finden,

      was zu entdecken

      in allen Ecken

      sie verrucht

      gesucht.

      Bleib fern

      als Stern

      und unerreicht

      leicht

      diesen Schatten,

      die ermatten,

      wenn das Licht,

      das sich in ihnen bricht

      erhebt

      und lebt.

      Zu schnell,

      zu grell

      und bewusst

      wäre der Verlust,

      wenn du dich ergibst

      und sie liebst.

       Eingestellt am 08.08.2020 / Kategorie Schattenwelt

      SOMMERHITZE

      Schmetterlinge schweben

      im flimmernden Leben

      der Sommerhitze

      entgegen.

      Jede Ritze

      der knorrigen Bäume

      bietet dunkle Räume

      für Käfer und Krabbler

      die es komfortabler

      nicht haben könnten.

      Während Spinnen

      den Fliegen kein entrinnen

      erlauben und schnell

      individuell

      ihre glitzernden Fäden

      ganz genau planen

      und spannen.

      Inmitten der Mensch

      als Alphatier,

      mit dem Aspekt,

      dass er versteckt

      in der Glut

      der hitzigen Flut

      wie zum Verdruss

      sich bewegen muss

      sodass er in

      menschlicher Manier

      Abkühlung sucht

      und die Hitze verflucht.

       Eingestellt am 10.08.2020 / Kategorie Flora und Fauna

       KRIEG UND MEIN FRIEDEN

      Frieden ist so ein wunderschönes Wort. Mit einem Sinn dahinter, der uns Ruhe und Geborgenheit schenkt, wenn es ihn denn gibt.

      Schließ deine Augen und empfinde die Gedanken eines angsterfüllten Menschen mit, der das Wort “Krieg” mehr kennt, als er jemals dem Frieden nahe gewesen ist. Erst der Tod bringt den erhofften Frieden.

      “Meine Ohren sind laut,

      nicht hingeschaut,

      meine Augen sehen weit

      soviel Leid,

      mein Atem geht schnell,

      dunkel, nicht hell

      ist es um mich her,

      staubig und leer.

      Alleine bin ich inmitten

      grausamer Sitten,

      ich lebe, doch wie,

      schick fort doch SIE,

      kann nicht mehr steh'n

      und aufrecht geh'n.

      Schließe die Augen,

      will glauben,

      geborgen zu sein

      und bilde mir ein,

      will es auch sagen,

      dass ich geliebt und getragen.

      Eine Hand mittendrin

      fasst mir ans Kinn,

      blickt tief in mein Herz,

      erkennt meinen Schmerz,

      hebt mich empor,

      so wie geträumt g'rad zuvor,

      ich wage zu schauen,

      du schenkst mir Vertrauen.

      Du bist mein Geschenk,

      den ich eingedenk

      all der Pein und der Not

      erkenne im Tod

      deine rettende Hand,

      ich liege im Sand,

      weich und gebettet,

      endlich gerettet.“

       Eingestellt am 11.08.2020 / Politisches und Gesellschaftliches

       DER LIEBE WEGEN

      Erklimm den höchsten Ast,

      den Stamm, der verzweigt

      dem Abgrund mehr geneigt

      als den der Sicherheit geschuldeten

      und seiner Last geduldeten

      Schwere - der Liebe wegen,

      dann wird sich fügen,

      was zu siegen

      dir gelingt

      und dem Gefühl entspringt.

      Besteig den Fels, der überhängt

      und sich unbeugsam

      dem Grat entgegensenkt,

      während du zitternd deine Grenze,

      die zur Gänze

      dir verloren ging

      überschreitest - der Liebe wegen,

      sodass eine Leichtigkeit

      für alle Zeit,

      dich hegt

      und sich auf deine Seele legt.

      Tauch in die Tiefe ein,

      die dir die Luft zum Atmen nimmt,

      wo nur dies eine Feuer glimmt,

      das dein Verlangen stillt,

      weil dort die Hitze kühlt,

      was deine Seele fühlt

      und bleibe - der Liebe wegen,

      um zu erkennen,

      dass du nur dort zu Hause bist,

      wo diese ganz dein eigen ist.

       Eingestellt am 13.08.2020/ Kategorie Herzensangelegenheiten