Streinz, Europarecht Rn 993.
Korte, in: Calliess/Ruffert, AEUV Art. 114 Rn 101 ff.
BVerfGE 8, 143, 145; 28, 119, 146; 55, 274, 308. Auf dieses weite Verständnis stützt sich auch die Bundeskompetenz für das Vergaberecht, vgl BVerfGE 116, 202, 215 f.
S. auch Seiler, in: Epping/Hillgruber, GG, Art. 74 Rn 32.
Allerdings ist der verfassungsrechtliche Gewerbebegriff weiter als derjenige der GewO, so dass der Bund auch Regelungen für berufliche Tätigkeiten treffen kann, die nicht der GewO unterliegen, vgl Maunz, in: MDHS, Art. 74 Rn 139 ff mwN.
Degenhart, in: Sachs, GG, Art. 74 Rn 52.
Vgl BVerfG, NJW 1981, 329, 332.
Vgl den Überblick bei Höfling/Rixen, GewArch. 2008, 1.
Degenhart, in: Sachs, GG, Art. 125a Rn 6.
Degenhart, in: Sachs, GG, Art. 125a Rn 6; s. auch schon BVerfGE 111, 10, 30 – Entscheidung zum Ladenschluss.
Zum Ladenschlussrecht BVerfG, NJW 2004, 2363, 2364; s. auch Uhle, in: MDHS, Art. 125a Rn 40 ff.
Für die Möglichkeit einer solchen Anpassung BT-Drucks. 16/13190, S. 5; Jarass, in: Jarass/Pieroth, GG, Art. 125 a Rn 7; Ennuschat, in: Tettinger/Wank/Ennuschat, § 6a Rn 13; dagegen Storr, in: Pielow, GewO, Komm., § 6a Rn 5; Glaser, DÖV 2013, 133; Weißenberger, DÖV 2012, 385. Krit zur Regelungssystematik des § 42a VwVfG, der die Genehmigungsfiktion nicht selbst anordne, sondern von einer gesetzlichen Regelung abhängig mache, Abromeit/Droste, DÖV 2013, 133.
S. zu den möglichen Kompetenztiteln Rossi/Lenski, NJW 2006, 2657 ff; Siekmann, NJW 2006, 3382 ff. BayVerfGH, NVwZ 1999, 553 prüfte – angesichts des Gegenstandes des Popularklageverfahrens das Lebensmittelrecht. BVerfG, NJW 2008, 2409 Rn 97 ff.
Die insoweit nach § 5 Abs. 1 Nr 1 GastG zulässigen Auflagen gegen „viel Alkohol für wenig Geld“ (VGH Koblenz, NVwZ-RR 2011, 441) können daher genauso auf der Grundlage eines LGastG ergehen.
Gewerbefreiheit lässt sich daher präziser als Gewerbezulassungsfreiheit umschreiben, s. Stober, Besonderes Wirtschaftsverwaltungsrecht, S. 23; Vollmöller, in: Schmidt/Vollmöller, § 8 Rn 3.
S. OVG Weimar, LKV 2003, 191.
BVerwGE 38, 209, 213.
BVerwG, NJW 2002, 598, 601; BVerwGE 38, 209, 213; OVG Magdeburg v. 24.4.2006, 2 M 174/06; s. auch Ruthig, Landesrecht RP § 4 Rn 193.
S. auch Höfling/Rixen, GewArch. 2008, 1, 6.
Vgl zum Spielbankrecht BVerfGE 28, 119; bestätigend BVerfGE 102, 197; krit zu dieser Argumentation Pieroth/Störmer, GewArch. 1998, 177, 178 f).
BVerfG, NJW 2006, 1261 – „Oddset“. Krit zu dieser nicht näher begründeten und in ihrer Reichweite unklaren Rechtsprechungsänderung Ennuschat, in: Tettinger/Wank/Ennuschat, GewO § 33h Rn 4 mwN.
Für Letzteres wohl BVerfG, GewArch. 2009, 26, 27.
Ennuschat, in: Pielow, GewO, § 33h, Rn 1, 6.
Vgl Pieroth/Störmer, GewArch. 1998, 177, 179 f; so schon Voßkuhle/Bumke, Rechtsfragen der Sportwette, 2002, S. 50; Tettinger, DVBl 2000, 868, 874; Ennuschat, in: Tettinger/Wank/Ennuschat, GewO, § 33h, Rn 4; aA Dietlein, in: Dietlein/Hecker/Ruttig, Glücksspielrecht, 2008, Art. 70 ff, 123 ff Rn 7: weiterhin originäre Landeskompetenz.
BVerfG, NJW 2006, 1261 (Rn 96).
Vgl dazu den Überblick bei Ruthig, in: Hufen/Jutzi/Proelß, Landesrecht RP § 6 Rn 23 ff.
Zur Abgrenzung von Rechts- und Fachaufsicht s. Maurer, Staatsrecht I, § 18 Rn 12 ff; Maurer, AVerwR, § 22 Rn 44 ff, § 23 Rn 18 ff.
Seit der Föderalismusreform kann allerdings der Bund diese Fragen gem. Art. 84 Abs. 1 S. 2 GG ohne Zustimmung des Bundesrates regeln; die Länder haben nach Satz 3 und 4 das Recht zur Abweichungsgesetzgebung. Zu dieser F. Kirchhof, in: MDHS, Art. 84 GG Rn 53 ff.
Die Weisungsbefugnis im Rahmen der Auftragsverwaltung wird jedenfalls durch die entsprechende Gesetzgebungskompetenz des Bundes begrenzt, BVerfGE 102, 167; außerdem durch die Wahrnehmungskompetenz der Länder, BVerfGE 104, 249; Trute, in: v. Mangoldt/Klein/Stark, GG, Art. 85 Rn 21 ff.