Das Leben ist ein Abenteuer. Hans-Peter Vogt. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Hans-Peter Vogt
Издательство: Автор
Серия:
Жанр произведения: Современная зарубежная литература
Год издания: 0
isbn: 9783942652520
Скачать книгу
und dank der Beziehungen ihrer Eltern entwickeln und ausleben konnte.

      Diesmal nutzte sie ihre Kontakte, um herauszufinden, was die Polizei wusste und was nicht. Auch das hatte sie nur dank der überragenden geheimen Fähigkeiten ihrer Familie. Papa und Mama waren in dieser Sache aber auch immer streng. Sie achteten stets darauf, dass sie ihre Kräfte sinnvoll nutzen. Missbrauch war nicht erlaubt.

      Am Samstag morgen gab es eine letzte Konferenz im Büro „des Dicken“. Théra musste wieder zurück in ihre Heimat nach Südamerika, Papa musste wieder nach Sachsen-Anhalt und in die USA. Es musste jetzt zusammengefasst werden, was in dieser Woche passiert war, und es musste eine Strategie für die Zukunft entworfen werden.

      Wie gut, dass es in einer Woche Ferien gab.

      Nachdem Papa, Théra und Dicke die wichtigsten Fakten vorgetragen hatten, ergriff Dennis das Wort.

      „Wir haben einen Teilerfolg gehabt, aber jetzt muss es weitergehen. Die anderen Gruppen stehen in den Startlöchern. Ich bin mir sicher, dass auch ein Teil des Heroins und ein Teil des Geldes, was wir an die Behörden verraten haben wieder auf dem schwarzen Markt landet. Die Beamten sind schließlich auch nur Menschen, und sie werden schlecht bezahlt.“

      Er fuhr fort, „wir können solche Aktionen nutzen, um dem Gegner zu schaden. Wir können die Öffentlichkeit aufrütteln, langfristigen Erfolg haben wir damit nicht.“

      „Der Dicke“ nickte. „So ist es überall, ob in den USA oder in Burma. Die Behördenvertreter arbeiten manchmal sogar mit der Mafia zusammen. Die Verlockungen des Marktes sind auch zu gross. Als Polizist würde ich wohl auch nicht widerstehen, wenn ich mein Beamtengehalt damit leicht verdoppeln oder verdreifachen kann, indem ich die Augen zudrücke.“

      Théra nickte. „Vielleicht könnten wir den Drogenbaronen in einem Land schweren Schaden zufügen, etwa in Kolumbien, aber es gibt andere, in Afghanistan, in Burma, in Persien oder der Türkei, überall, wo es solche Anbaugebiete gibt, die teilweise unter dem Schutz der Regierungen stehen, weil das eine sichere Einnahmequelle devisenschwacher Länder ist.“

      Trifter seufzte. „Das ist es ja gerade. Selbst wir profitieren davon. Wir verkaufen nicht, aber wir klauen Drogengelder. Ich hab nicht mal einen genauen Überblick, wie viel Millionen wir schon in der Schweiz und in Liechtenstein gebunkert haben. Ich glaube fast, wir werden diesen Sumpf nie austrocknen.“

      Théra nickte. „Ist die Frage, ob das sein muss. Wir haben andere Schwerpunkte. Unsere Reformation der Gesellschaft in Peru und den Nachbarstaaten. Unsere Nahrungsmittelfabriken und die Versorgung Bedürftiger mit billigem Essen. Unser bisher leider sehr geringer Einfluss auf Industrie und Bänker. Unsere kleinen Erfolge bei der Klimarettung. Unsere Erfolge bei der Erforschung und Produktion umweltfreundlicher Technologien. Unsere Zusammenarbeit mit Menschen in vielen Ländern der Erde, die immer mehr zu einer Art „geheimer Völkerverbindung“ werden. Wir dürfen unsere Erfolge nicht gering einschätzen, aber eins zum Abschluss: Wir können nicht alle Schleuserbanden verfolgen. Das ist nicht unsere Aufgabe. Wir wüssten auch garnicht, wohin mit den Menschen, denen wir helfen. Das wäre ein eigenes Projekt, Aufanggesellschaften für politisch Verfolgte und für Wirtschaftsflüchtlinge zu gründen, die jedes Jahr tausende von Menschen aufnimmt. Das hätte zudem die Folge, dass nur noch mehr Schleuserbanden entstehen. “

      Théra seufzte, “wir wären da komplett überfordert, aber nun zurück zu unserem eigentlichen Thema. Papa und ich, wir werden euch jetzt wieder verlassen. Ich denke, es genügt voll und ganz, wenn „der Dicke“ seine bisherige Arbeit fortsetzt. Schade dem Gegner. Bleibe unsichtbar. Baue ein festes Netzwerk an Freunden und Helfern. Wir haben Unterstützung bei gewissen Behörden und bei Politikern. Wir bewegen uns vorwärts. In zwei oder drei Jahren können wir einen solchen Schlag wie jetzt wiederholen. Wir können die Mädchen für unsere Zwecke einbinden, die wir jetzt gerettet haben. Naja. Nicht nur für unsere Zwecke, auch zu ihrem eigenen Vorteil. Sie werden glücklicher sein, wenn sie mit uns zusammenarbeiten. Ich werde die Drogenbarone nicht umstimmen. Selbst mit meiner Macht nicht. Aber wir können dafür sorgen, dass langsam das Wirklichkeit wird, was Papa immer mit einer gerechteren Weltordnung anstrebt. Wir sind dabei. Mein Vorschlag ist also, dass wir genauso weitermachen, wie bisher. Wir sind auf einem guten Weg.“

      Es wurde noch eine Stunde diskutiert, dann wurde Théras Vorschlag angenommen.

      Nils war erschüttert gewesen, als er all das mitansehen musste. Diese Sinnlosigkeit der Gewalt. Aber nun konnte er sich beruhigt zurücklehnen. Irgendwie schien er durch die Vorgänge gereift. Théra und Papa würden ihn morgen verlassen. In einer Woche gab es Ferien. Er würde wieder sein „normales Leben” aufnehmen, und für die Freunde sorgen. Lernen, Sport, Skaterfahren, das tägliche Programm, die gelegentlichen Überwachungen und Aktionen mit „dem Dicken“, und all die Kontakte in der „Musikakademie“, die überall nur „das Zentrum“ genannt wurde. Und vielleicht würde er in diesem Sommer auch seine Liebe finden. Helen. Ein Schauer von Vorfreude fuhr plötzlich über seinen Rücken.

      Heute würde es noch weitere Beobachtungen geben, morgen würde er sich frei nehmen. Er fand, dass er Anspruch darauf hatte.

      Er empfing plötzlich einen warmen Energiestrahl von Papa. Er hatte seinen Gedanken gelesen. Er sah Papa an. Dennis lächelte und Nils atmete auf. Vielleicht würde er Helen sogar am Sonntag wiedersehen.

      Plötzlich bemerkte er Théras Energiestrahl. Auch Théra lächelte. Jetzt war sich Nils sicher, dass er Helen morgen wiedersehen würde.

      Nur gut, dass sie so höllisch vorsichtig gewesen waren. Mit der Mafia war nicht zu spaßen. Wenn du bei denen erst auf der schwarzen Liste standest, dann gute Nacht.

      Конец ознакомительного фрагмента.

      Текст предоставлен ООО «ЛитРес».

      Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.

      Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.

/9j/4AAQSkZJRgABAgAAAQABAAD/2wBDAAMCAgMCAgMDAwMEAwMEBQgFBQQEBQoHBwYIDAoMDAsK CwsNDhIQDQ4RDgsLEBYQERMUFRUVDA8XGBYUGBIUFRT/2wBDAQMEBAUEBQkFBQkUDQsNFBQUFBQU FBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBT/wAARCAErAMgDASIA AhEBAxEB/8QAHwAAAQUBAQEBAQEAAAAAAAAAAAECAwQFBgcICQoL/8QAtRAAAgEDAwIEAwUFBAQA AAF9AQIDAAQRBRIhMUEGE1FhByJxFDKBkaEII0KxwRVS0fAkM2JyggkKFhcYGRolJicoKSo0NTY3 ODk6Q0RFRkdISUpTVFVWV1hZWmNkZWZnaGlqc3R1dnd4eXqDhIWGh4iJipKTlJWWl5iZmqKjpKWm p6ipqrKztLW2t7i5usLDxMXGx8jJytLT1NXW19jZ2uHi4+Tl5ufo6erx8vP09fb3+Pn6/8QAHwEA AwEBAQEBAQEBAQAAAAAAAAECAwQFBgcICQoL/8QAtREAAgECBAQDBAcFBAQAAQJ3AAECAxEEBSEx BhJBUQdhcRMiMoEIFEKRobHBCSMzUvAVYnLRChYkNOEl8RcYGRomJygpKjU2Nzg5OkNERUZHSElK U1RVVldYWVpjZGVmZ2hpanN0dXZ3eHl6goOEhYaHiImKkpOUlZaXmJmaoqOkpaanqKmqsrO0tba3 uLm6wsPExcbHyMnK0tPU1dbX2Nna4uPk5ebn6Onq8vP09fb3+Pn6/9oADAMBAAIRAxEAPwD86qKK KssKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiii gAooooAKazqv3mA+pp1e6fsy65qOm6T8SltrX7ba2mgPqRhWMhvNSWNQRKmJI/kZ+VYdM+oPmZjj JYDDSxEY81raXtu0t7Pv/wAFFwjzyseFAhhkHI9RS19o2f7PmifEbxpqGqx6Jq/iizvb/RYJhDci W704XNgs00cqxLEqrFujBuX3c4Uxu+9q4qX9n7wgPC+oRpp3iA62mh+INUt7wXqeSGsLxoYg0PkZ feoUnDr1OOox8xS4wy+o1BqXN7t1o7c0XLunok76JvomdDw00fMdNWRWJAYEjsDX0r8av2atO8De GBqps73wPBFfpYXI8TzyXDpJ5BYiM20LpdRuwys0ezaCA8YzuHZ+K9Q8GaX8KPB0HjLVNSOsax4G W3tdGm04tZzXMh2218s5GIJopA7SOQXZNi4I3K9virD1adGrhKcqiqScdNWrK7tyqSenW6S0bai7 h9Wkm1J2sfHNFfZuk/s46D8OPH1/Z634J13UtOtLLWx/aE0iPbXUEVlI8MkBaLBuGC+YrICkZdBl mU1xsH7NulQeGfDmrjw74h1jS9csdNvrfVbS6UwwG4eEzLOwj2KI