Fetisch. Eva van Mayen. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Eva van Mayen
Издательство: Автор
Серия:
Жанр произведения: Эротическая литература
Год издания: 0
isbn: 9783959247665
Скачать книгу
und gebe ihr einen gefühlvollen Kuss, der auch prompt herzlich erwidert wird.

      "Klaus, ich hatte richtig Herzklopfen vor diesem Tag und wäre Michaela nicht zufällig wieder in mein Leben getreten, hätte es heute Morgen einen normalen Gabentisch gegeben."

      "Du meinst Michaela Forster? Ich glaube ich habe in der letzten Zeit einiges nicht mitbekommen und auch das irre Fotogeschenk von dir, das mich auf der ganzen Fahrt nicht in Ruhe gelassen hat, lässt noch so viele Fragen offen."

      "Ja sie war es, sie hat aus mir für dieses Foto eine richtige Stiefelschlampe gemacht. Und, warst du geschockt?"

      "Überrascht schon, aber nicht geschockt - obwohl ich schon Angst hatte, du würdest jetzt hier genau so nuttig erscheinen?"

      "Und was sagst du wenn ich dir verrate, dass ich ab jetzt sogar Lust habe, hin und wieder mal deine persönliche Stiefelnutte oder vielleicht auch mal deine Herrin zu sein."

      "Im Augenblick bist du eher eine Herrin! Auch wenn ich all das nicht richtig begreife, ein größeres Geschenk gibt es für mich nicht!"

      "Dein Geburtstag ist ja noch nicht zu Ende, lass dich mal einfach weiter überraschen!"

      Jetzt auf einmal fühle ich, wie Anke ihren rechten Stiefel zwischen meine Beine drängt und ihn ganz langsam aber zielstrebig immer höher führt. Dann hat sie meine strategisch wichtigen Stellen erreicht und beginnt auch gleich ein von ihr noch nie zuvor erlebtes geiles Spiel. Gefühlvoll lässt sie ihre Sohle auf meinem Schwanz hin und her wippen, und obwohl ich eine Jeans trage, erfahren meine bereits geschwollenen Eier immer wieder deutlich wie spitz die Stifte ihrer hohen Absätze sein müssen.

      "Na, gefällt meiner kleinen geilen Sau diese kleine Vorspeise? Deinem dicken Schwanz nach zu urteilen, ist das ja wohl genau das was du brauchst! - Aber das soll jetzt erst einmal reichen!"

      Und schon fühle ich wie ihr Stiefel wieder genau so langsam auf dem Rückweg ist und meine Frau mich schon fast schadenfroh angrinst.

      "Anke, ich habe dich noch nie so erlebt! Dein Auftreten, deine Sprache - alles ist anders. Was hat die Forster mit dir nur angestellt?"

      "Für dich heißt das heute Lady Forster! Du hast Recht, ich muss dir einiges erzählen. Ich erwarte aber von dir, dass du mich nicht unterbrichst! Sei einfach still und höre zu!"

      Und Anke erzählt:

      „Als ich deinen riesigen Bilderordner wirklich zufällig entdecke, fühle ich mich enttäuscht und verletzt. Natürlich ist mir schon zuvor deine Vorliebe für Frauen in Stiefeln oder in Lack und Lederkleidung bei verschiedenen Anlässen aufgefallen, nur dass deine Fantasien auch derart bizarre Ausmaße annehmen, habe ich nicht gedacht. Einiges fällt mir jetzt natürlich auch wie Schuppen von den Augen. Die Art und Weise wie du an dem Abend, als wir auf der Reeperbahn waren, der einen Stiefelnutte nachgeblickt hast oder kaum von dem Schaufenster des Sexshops mit all den Stiefeln und Peitschen wegzubekommen warst.

      Zuerst bin ich richtig sauer und glaube, dass das, was ich zu bieten bereit bin, dir nicht mehr ausreicht. Dann heule ich vor Wut, verfluche all diese Schlampen auf den Bildern und schwöre, mich niemals auf so etwas einzulassen. Ich sehe aber auch nicht ein, das in mich hinein zu fressen und fasse den Entschluss, sofort in die Firma zu fahren und dich zur Rede zu stellen.

      Du kannst mir glauben, als ich mit leicht verheulten Augen mein Auto auf deinem Firmenparkplatz parke, bin ich geladen wie schon lange nicht mehr. Und dann passiert etwas Verrücktes. Plötzlich steht Michaela vor mir. Während unseres Studiums in Bonn waren wir beste Freundinnen, haben uns dann aber, als sie einige Jahre im Ausland verbrachte, völlig aus den Augen verloren. Wie überrascht bin ich zu hören, dass sie vor vier Jahren einen Dr. Forster geheiratet hat und seit einigen Monaten sogar dein Labor leitet. Wir müssen uns sogar schon einige Male knapp verpasst haben.

      Michaela war immer schon diejenige von uns beiden, die alles ganz gerne in die Hand nimmt und dann auch sehr zielstrebig sein kann. Natürlich hat sie sofort bemerkt, dass mich etwas bedrückt. Und da sie gerade Feierabend hat, muss ich ihr ohne Chance auf Widerspruch auf eine Tasse Cappuccino in ihr am Stadtrand gelegenes Haus folgen.

      Es ist eine alte herrliche Villa, deren Fassade wohl gerade erst frisch renoviert wurde. Der Wohnbereich ist sehr geschmackvoll eingerichtet. Was mir aber direkt auffällt, sind mehrere eingerahmte Fotos von Spinnen mit ihren kunstvoll gewebten Netzen. Die nächsten Sätze unseres Gespräches versuche ich, dir möglichst wörtlich wiederzugeben:

      "Ih - git! - ihr mögt Spinnen?"

      "Ja, ich mag sie. Ich finde sie faszinierend. - Ich liebe die fantastischen Netze, die sie spinnen, und die Art und Weise wie sie ihre Opfer besiegen."

      "Aber wenn die kleinen Tierchen das Gift der Spinne abbekommen, haben die doch nie eine Chance!"

      "Genau so ist es - aber es handelt sich ja so oder so in der Regel nur um nutzlose Schädlinge."

      "Michaela, du kannst ja richtig sadistisch sein!"

      "Ja, manchmal macht mir das viel Spaß!"

      "Vielleicht sollte ich dir dann mal meinen Mann vorbeischicken!"

      Als mir das so rausrutscht, kommt mir wohl wieder eine Träne und ich erschrecke auch im gleichen Augenblick über das was ich gerade gesagt habe. Aber Michaela sitzt sofort eng bei mir und legt einen Arm um meine Schultern. Jetzt dauert es auch nicht mehr lange, bis ich ihr von meiner Entdeckung erzähle und all meine Enttäuschung einfach raus lasse. Ich empfinde es als sehr angenehm, dass sie mir einfach nur zuhört.

      Nachdem ich mich schließlich bei ihr regelrecht ausgeheult habe, teilt mir Michaela liebevoll mit, dass sie erst einmal gar nichts dazu sagen will und ich ihr doch mal folgen soll. Sie führt mich eine knarrende alte Holztreppe rauf in die erste Etage und öffnet mit einem abgegriffenen alten Schlüssel die Türe zu einem sicher zwanzig Quadratmeter großen Raum.

      Sie sagt: "Dies hier ist mein Privatzimmer, in das ich auch Christoph, meinen Mann, nur wenn ich es wirklich will, hineinlasse."

      "Und das lässt er zu?"

      "Ja, wieso nicht? Er hat ja auch sein Zimmer. Auch übrigens mit Computer."

      Michaelas Raum ist eigentlich ein großer begehbarer Kleiderschrank, zusätzlich ausgestattet mit einem gemütlichen Sofa, einem riesigen Spiegel, vielen Büchern und einem Schminktisch. Das was ich jetzt zu sehen bekomme, will ich erst nicht glauben. Was hier an Lack- und Lederkleidung, Schuhen, Stiefeln und erotischem Spielzeug ordentlich aufgehängt ist oder in Regalen liegt, entspricht fast der Auslage eines Fetischladens.

      "Anke, bist du jetzt geschockt, dass auch ich so etwas sehr mag und mich sogar sehr gerne für meinen Mann extravagant kleide? Manchmal verlasse ich mein Zimmer als richtig ordinär aufgetakelte Schlampe, aber noch öfter als strenge Stiefellady. Und da diese Spiele Christoph sehr gefallen, ist meine Sammlung immer größer geworden."

      Ich weiß nur noch, dass ich ziemlich rumgestottert haben muss und wirklich verwirrt bin. Michaela nimmt mich irgendwann einfach wieder in den Arm, führt mich zu ihrem gemütlichen Sofa und lässt mich Platz nehmen. Sie teilt mir mit, dass sie mir beweisen will, wie geil diese Sachen sein können und dass sie Lust hat, sich jetzt etwas Anderes anzuziehen.

      Schnell steht sie ganz nackt in der Mitte des Raumes. Ich bin überrascht, dass ich bis auf ihre langen naturblonden Kopfhaare nicht ein einziges weiteres Härchen an ihrem makellosen Körper entdecken kann. An ihrem Schrank angekommen, wählt Michaela nach kurzem Suchen ein schwarzes Lederkleid aus, das sie dann auch sofort über ihren nackten Körper streift. Das oben tief ausgeschnittene, knielange aber hoch geschlitzte, eng sitzende und ärmellose Lederkleid passt sich wie eine zweite Haut an ihre tolle Figur an. Als nächstes schlüpft sie in halterlose Netzstrümpfe und steht dann vor ihrer riesigen Auswahl an Stiefeln. Aber auch hier weiß Michaela genau was sie will. Sie wählt schwarze Overkneestiefel aus Leder mit den spitzesten und schmalsten, sicher zehn Zentimeter hohen Heels aus, die ich jemals gesehen habe.

      Kaum hat sie die langen Reißverschlüsse mit diesem typischen, durchdringenden Geräusch hochgezogen, steht da eine ganz andere Frau vor mir. Meine Freundin scheint aber