Fühlen Sie sich in die Welt des Kindes ein:
→ Sprechen Sie in einer altersgemäßen Wortwahl mit dem Kind, holen Sie es in seiner Vorstellungswelt ab, dann sind die Heilungsimpulse Erfolg versprechender. Bei einer Informationsübertragung auf einen Stein sagen Sie zum Beispiel nicht: „Übertrage jetzt die Schwingungsfrequenz auf diesen Stein“, sondern etwa: „Stell dir vor, wie jetzt deine Zauberfee auf diesen wunderschönen Stein hinüberfliegt; da bleibt sie fest sitzen und hilft dir immer, wenn du sie brauchst, okay?“ Das funktioniert bei Kindern wunderbar, und Sie erhalten auch noch leuchtende Augen als Geschenk dazu!
→ Wenn Sie das Kind mit Heilzeichen bemalen wollen, holen Sie auf jeden Fall seine Erlaubnis ein; gehen Sie nicht über seine Willensäußerungen hinweg. Wir wenden keinerlei Zwang an, auch wenn wir meinen, für das Kind sei das Zeichen gut! Also: „Darf ich dir diese Striche auf deine verstopfte Nase malen, die haben schon bei den Indianern gut geholfen.“
Wenn Sie den Umgang mit der Einhandrute und die Zuordnung der Zeichen gelernt haben, können Sie problemlos selbst für Ihr Kind testen. Beachten Sie jedoch immer die Grenzen der Selbstbehandlung und ziehen Sie bei Verdacht auf tiefer liegende Probleme einen Arzt hinzu.
Heilzeichen und Symbole aus der Informationsmedizin
„Sind die Kinder klein, müssen wir ihnen helfen,
Wurzeln zu fassen. Sind sie aber groß geworden,
müssen wir ihnen Flügel schenken.“ Aus Indien
Kunst, Frühform der Schrift oder Heilzeichen? – Über die Bedeutung einfacher Symbole wie Striche, Kreuze, Kreise sind sich die Forscher noch uneins. Einigkeit besteht jedoch darin, dass diese einfachen Zeichen, die in einer Art „kreativer Explosion“ circa 40.000 Jahre vor unserer Zeitrechnung weltweit in den verschiedensten Kulturen entstanden sind, in der steinzeitlichen Gesellschaft überaus bedeutend waren. Zwei kanadische Wissenschaftlerinnen haben im Jahr 2010 diese menschlichen Artefakte katalogisiert, denn sie messen den Zeichen und einfachen Codes eine große Bedeutung bei. Verzeichnet wurden weltweite Fundorte von Südamerika bis Australien; in Europa waren die beiden bedeutendsten Stätten die Höhle Altamira (Spanien) und die Grotte von Lascaux (Frankreich). April Nowell und Genevieve von Petzinger stießen bei ihrer Arbeit auf 26 einfache Zeichen, die weltweit auf dieselbe Weise gezeichnet wurden, wie etwa Kreise, Linien oder Kreuze. So fanden sie unter anderem in allen Zeitperioden vier parallele Linien. Auch als Tätowierungen von Mumien sind viele solcher Zeichen zu finden; sie wurden sicherlich nicht nur aus ästhetischen Gründen aufgemalt. Vielmehr wurden sie für Heilzwecke verwendet, was auch bei der berühmten Südtiroler Gletschermumie „Ötzi“ als gesichert gilt. Das erwähnte einfache Symbol aus vier parallelen Strichen finden wir in der Neuen Homöopathie wieder als bewährtes Entzündungszeichen.
Doch wie kam es in den letzten Jahren zu dieser Wiederbelebung alter Symbolik? Zu verdanken haben wir dies dem 1994 verstorbenen Wiener Forscher und Elektrotechniker Erich Körbler. Er begründete die Neue Homöopathie, indem er die Symbolarbeit mit neuesten Erkenntnissen aus der Elektrotechnik, der Radiästhesie und der Quantenphysik vernetzte. Da jeder Mensch ein Informationssystem ist, so die theoretische Grundlage der Neuen Homöopathie, kann auch jedes Biosystem mit Informationen geheilt werden. Denn Krankheit bedeutet nach Auffassung der Neuen Homöopathie, dass die Informationsübertragung in Unordnung, also aus ihrem Urzustand der natürlichen Balance, geraten ist, somit die Zellkommunikation gestört ist. Durch die Gabe der „richtigen Information“ können lebendige Systeme wieder harmonisiert und die Selbstregulationsmechanismen dadurch aktiviert werden.
Symbole, und seien es auch nur ganz einfache Strichkombinationen, sind Träger von Informationen. Auch unser Gehirn arbeitet auf Basis von Symbolen; der Schweizer Psychiater und Begründer der Analytischen Psychologie, Carl Gustav Jung, belegte, dass Symbole der Schlüssel zu unserem Unterbewusstsein sind. Und da Kinder, wie eingangs bereits erwähnt, in Bildern denken, liegt es sehr nahe, dass sie einen guten seelischen Zugang zur Heilarbeit mit Symbolen haben und damit schnell in Resonanz treten.
In der Neuen Homöopathie wird mittels der Einhandrute genau ausgetestet, welche Art von Symbol bei einer schmerzenden Stelle oder einer Beschwerde hilfreich zum Einsatz kommen kann. Denn jede schmerzende Stelle am Körper, jede Krankheit oder jede Störung im Energiefluss der Meridiane zeigt einen anderen Rutenausschlag an: Am Ausschlag, an der Drehrichtung und der Form (zum Beispiel Kreis) des Rutenausschlags erkennt der in der Neuen Homöopathie Kundige genau, welcher Grad einer Störung vorliegt und welches Heilzeichen hier zum Einsatz kommen sollte. Wer intensiv mit der Neuen Homöopathie arbeiten möchte, sollte daher den Umgang mit der Einhandrute erlernen oder zum Beispiel in einem anderen sensitiven Verfahren kundig sein. Einfache Anwendungen, etwa das Aufmalen eines Zeichens bei einer schmerzhaften Schwellung durch einen Insektenstich, können auch ohne Testverfahren durchgeführt werden, in solchen „Notsituationen“ hat man meistens ohnehin keinen Gesundheitstensor parat. Ein grundsätzlicher Überblick über die gängigsten Heilzeichen ist daher wichtig.
In der Neuen Homöopathie werden vor allem die Körbler‘schen Strichcodes angewendet; es gibt darüber hinaus weitere Heilzeichen und Symbole aus aller Welt, die in vielen Fällen die benötigten Informationen liefern können, um so einen Heilimpuls im Organismus auszulösen.
Medizinzeichen können direkt auf schmerzende Stellen aufgemalt werden; man kann mit ihrer Hilfe aber auch eine Wasserübertragung durchführen und so informiertes Heilwasser selbst herstellen. Ebenso können Elektrogeräte und Wohnraum mit ihrer Hilfe entstört werden. Gerade bei Kindern hat sich zudem die Arbeit mit gemalten Bildern sehr bewährt: Auf diese können entsprechende Heilzeichen gezeichnet und dadurch eine Störung/ein Problem behoben werden. Mithilfe der Neuen Homöopathie können wir auch immer wieder nachtesten, ob das ausgewählte Heilzeichen noch stimmig ist.
„Ein Kind ist kein Gefäß, das gefüllt, sondern ein Feuer, das entzündet werden will.“
François Rabelais (1494–1553)
Wichtige Medizinzeichen aus der Neuen Homöopathie
Für die Arbeit mit Symbolen haben wir das „Medizin zum Aufmalen“-Kartenset entwickelt, mit dessen Hilfe das Testen von verschiedenen Symbolen erleichtert wird. Die klassischen Körbler’schen Strichcodes möchten wir Ihnen an dieser Stelle noch einmal ausführlich vorstellen:
Ein Strich
Ein Strich hat auflösenden, harmonisierenden Charakter. Er wird häufig angewendet als Narbenentstörungszeichen, indem ein Strich direkt auf störende Zonen einer Narbe aufgemalt wird.
Vier Striche
Vier parallele Striche sind vor allem als „Entzündungszeichen“ bekannt, wenn man sie auf die Handgelenk-Innenflächen beider Handgelenke malt. Hier, wo wichtige Meridiane wie der Herzmeridian durchfließen, sorgen die vier Striche dafür, dass alle Meridiane miteinander verbunden werden und die Energie wieder in den richtigen Bahnen fließt. Als besonders wohltuend wird dieser Effekt bei Entzündungskrankheiten und Fieber beobachtet. Auch ideal zur Anregung des Immunsystems.
Tipp: So heilen kleine Wunden schneller
Verwenden Sie bunte Heftpflaster für kleine Wunden – auch Farben haben eine bestimmte Schwingung. Lassen Sie Ihr Kind die Farbe auswählen, die es möchte. Bei den kleinen Patienten hat sich besonders bewährt: Malen Sie aufs bunte Heftpflaster vier parallele Striche, das beschleunigt den Heilungsprozess, und die Kinder finden es meist sehr lustig!
Sinuszeichen
Wenn es bei Schmerzzuständen ums Aufmalen auf die Haut geht, spielt