»Ich weiß gar nicht, was du hast«, meinte Daniel noch schulterzuckend.
»Frauen!«, erdreistete sich Florian auch noch kennerhaft. »Ich habe drei Schwestern zu Hause. Ich weiß, wovon ich spreche!«
»Mmmh, sonst ist Eli eigentlich immer ganz easy drauf«, sagte Daniel leise entschuldigend zu Florian.
Konnte es noch absurder werden?
Ich verkniff mir einen weiteren Kommentar, denn ich wusste, dass die beiden Jungs sowieso nicht verstehen würden, warum ich so aufgebracht war.
Für den Rest der Fahrt schwiegen wir alle. Peer Gynt hatte ich gegen meine eigene Best-of-CD von Metallica getauscht, die ich in meinem Rucksack mit dabei hatte, den ich mir vor der Abfahrt schnell geschnappt hatte, um nicht ohne Papiere loszufahren. Ich brauchte jetzt etwas Deftigeres.
Daniel und Florian ließen den überlauten Sturm von Schlagzeug und E-Gitarren klaglos über sich ergehen. Vielleicht hatten sie ja doch ein schlechtes Gewissen?
Wir setzten Florian ab und fuhren die wenigen verbleibenden Minuten zu unserem Haus, als Daniel mich vorsichtig antippte und fragte: »Noch sauer?«
»Ja!«
»Tut mir leid … wofür auch immer. Okay?«, tastete er sich vorsichtig vorwärts.
»Mmmh, mal sehen«, murmelte ich und wusste genau, dass er es damit längst geschafft hatte, dass mein Zorn verrauchte. Warum konnte ich meinem Bruder eigentlich nie lange böse sein? Wahrscheinlich, weil er für mich immer mein knuffig kleiner Bruder bleiben würde. Und seine ewige Frohnatur trug ihr Übriges dazu bei.
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