Dionarah - Das Geheimnis der Kelten. Aileen P. Roberts. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Aileen P. Roberts
Издательство: Автор
Серия:
Жанр произведения: Научная фантастика
Год издания: 0
isbn: 9783941963153
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      Aileen P. Roberts

      Dìonàrah -

      Das Geheimnis der Kelten

      Band II

      Fantasyroman

      Impressum

      © 2007 Loessl Claudia, Kirchehrenbach

      Überarbeitete Neuauflage 2009

      ISBN: 978-3-941963-15-3 (Epub-Ausgabe)

      ISBN: 978-3-941963-16-0 (Kindle-Version)

      Titelbild: Mark Freier (www.freierstein.de)

       Bereits erschienen: Dìonaràh – Das Geheimnis der Kelten Band I

      Die Prophezeiung der Runen

       From the otherworld far

       comes the first of the runes.

       The second on Esgath

       is the Fearánns doom.

       A warrior lass will stand by his side,

       from the otherworlds shores

       she came, here to fight.

       The third at the troll realm

       to the Stonefists high throne

       the heir of the fairies

       and the wizard will roam.

       Some day two companions to a place they will go

       to a place of great evil where shadows are born.

       A child of the wood realm and a wizard of light,

       friends of old days for their life they will fight.

       The fifth of the runes lies deep in the earth

       at the dwarfs ancient realm and the fight will be worth.

       The fellowship will live, or maybe will die

       if not they can win, in darkness we'll lie.

       The sixth of the runes is sheltered by Norn,

       the eye of the guardian where magic is born.

       The last lies in shadow, at the fairies green isle

       just one of the friends will stand that hard trial.

       To pay a high price for the freedom of all

       the sceptre of dragons for peace it will call.

      Kapitel 1 Rückkehr der Hoffnung

      Kapitel 1

      

Rückkehr der Hoffnung

      

eara lag in ihrem pompösen Gewand auf einem mit Gold verzierten Bett und war so verzweifelt, wie wohl noch nie in ihrem Leben. Gerade hatte sie sich mit dem grausamen Hochkönig Adamath verlobt – eine Verlobung, der sie niemals zugestimmt hatte. Ceara stammte nicht einmal aus dieser Welt. Sie war eine Weltenwanderin, die durch ein geheimnisvolles Tor in Irland nach Dìonàrah gelangt war. Mit ihren Freunden, Bran und Alan, die ebenfalls aus Irland stammten, half sie dem Zauberer Myrthan, der Fiilja-Kriegerin Fio´rah und Daron, die sieben magischen Runen zu suchen. Diese sollten das Zepter des Drachen zum Guten kehren, welches Myrthans Widersacher, der Schattenmagier Krethmor, besaß. Es war eine gefahrvolle und beschwerliche Reise gewesen, die Ceara und ihre Freunde durch halb Dìonàrah geführt hatte. Sie dachte an den Kampf mit den Schattenwölfen im Schloss von Monalyth, die Reise auf die Insel Esgath, bei der sie und Daron beinahe ums Leben gekommen wären, und den Winter in Drago´llaman, wo Ceara das Höhlenmädchen Nara und deren Verwandte kennen gelernt hatte. Außerdem war sie mit Bran in der gewaltigen Festung von Druidor gewesen. Dort hatten sie nicht nur ein Gedicht gefunden, welches ihnen den Weg zu den restlichen Runen wies, sondern auch das Amulett mit dem Baum des Lebens. Dieses machte es möglich, dass Daron mit ihr und den anderen reisen konnte, denn auf ihm lag ein Fluch. Jeder, der länger als zwei Monate mit ihm zusammen war, starb eines qualvollen Todes.

      Schon wieder traten Ceara Tränen in die Augen und sie holte das Amulett hervor. Daron liebte sie, das wusste sie jetzt endlich, aber Adamath hatte sie beide gefangen und Daron arbeitete nun als Sklave an den Geheimgängen des Schlosses. Krethmor würde ihn morgen foltern und wenn er seine Antworten hatte, höchstwahrscheinlich umbringen.

      »Verdammt, Myrthan, warum bist du denn nicht mehr bei uns?«, schluchzte Ceara verzweifelt und schlug auf die weichen Kissen. Der Zauberer war beim Kampf mit Krethmor an der Feuerquelle in den Schwarzen Bergen ins Feuer gestürzt, das hatte Bran ganz eindeutig gesehen. Allerdings lebte Krethmor noch, was Ceara ein wenig wunderte, aber viel mehr Gedanken machte sie sich um Daron. Sie wusste einfach nicht, wie sie ihn retten sollte, denn ihr Zimmer wurde schwer bewacht.

      Sie hörte Geräusche vor ihrer Tür, dann wurde diese aufgestoßen und ein Soldat kam herein.

      »Verschwinde«, murmelte sie und drehte den Kopf zur Seite.

      Doch plötzlich beugte sich Fio´rah mit blitzenden spitzen Zähnen über sie.

      Ceara fuhr auf und starrte sie an.

      »Na los«, meinte Fio´rah grinsend. »Zieh dir die Sachen der Soldaten an. Oder willst du wirklich Königin werden?«

      Von unglaublicher Erleichterung durchströmt lachte Ceara auf, während Fio´rah die bewusstlosen Soldaten in das Zimmer zerrte und sie ihrer Kleider entledigte. Fio´rah entkleidete auch den zweiten Soldaten, da sie nicht beliebig oft die Gestalt ändern konnte, und zog sich seine Sachen an. Ceara tat es ihr gleich. Alles war ihr zu groß und zu weit, doch es musste gehen. Dann legten sie die Soldaten gefesselt und geknebelt aufs Bett. Währenddessen erzählte die Fiilja, wie sie ins Schloss gelangt war. Die Kriegerin mit den vielen silberblonden Zöpfen konnte für kurze Zeit ihre Gestalt wandeln und war so unentdeckt hierher gelangt. Als Ceara dann noch hörte, dass Bran, Alan und Gron, ein Höhlenmann, in der Nähe warteten, konnte sie ihr Glück kaum fassen.

      Grinsend zog sich Ceara den Ring vom Finger und steckte ihn dem Soldaten an. »So, jetzt hat Adamath seine Verlobte.« Anschließend holte sie noch etwas aus der Kommode und ließ es unter ihrem Umhang verschwinden.

      Fio´rah lachte und vorsichtig machten sich die beiden auf den Weg nach draußen.

      Bevor sie die Tür öffneten, hielt Ceara Fio´rah zurück.

      »Daron ist auch hier, wir müssen ihn befreien.«

      Die Fiilja blickte sie überrascht an. »Er lebt noch?«, fragte sie erfreut.

      Ceara nickte. »Ich weiß, wo er ist, aber es wird nicht einfach sein, hinaus zu kommen.«

      Gemeinsam eilten sie durch die hallenden Gänge. Niemand war unterwegs. Aus dem großen Festsaal dröhnte Musik, alle waren mit der Feier beschäftigt.

      »Fio´rah, kannst du dich in Krethmor verwandeln?« Urplötzlich war Ceara eine Idee gekommen.

      Fragend blickte die Fiiljakriegerin sie an. »Ich denke schon, aber warum?«

      »Krethmor lebt. Ich habe ihn selbst gesehen und er wollte Daron befragen. Wenn er