Ihre Finger umklammerten den Vorhangstoff, während sie hinausstarrte. Ihre Schultern hoben und senkten sich.
Er gab ihr Zeit, das sacken zu lassen. Er hätte sowieso nicht gewusst, was er sagen sollte.
Einen Moment später drehte sie sich um, brach auf dem Sofa zusammen und starrte ihn böse an. „Es hieß doch, es sollte nicht schneien.“
„Na, hat es aber.“
Ihre Augen blitzten. „Vielen Dank auch, Einstein.“
Er hob seine Hände. „Hey, das ist nicht meine Schuld. Ich war’s nicht, der beschlossen hat, ohne jede Vorwarnung hereinzuplatzen.“
„Ich wollte nur helfen.“
Zornig starrte sie ihn durch den Raum hindurch an. Er starrte ebenso zornig zurück.
Als wäre das seine Schuld. Wenn sie die Scheidung beim ersten Durchgang zum Abschluss gebracht hätte, wie sie es versprochen hatte, wäre das nicht passiert. Und er war nicht derjenige, der planlos über den Berg gelatscht kam, ohne wenigstens vorher anzurufen.
Sie verschränkte die Arme. Sie trug wieder den weißen Pulli vom Vortag. „Wie lange wird es dauern, bis es aufhört? Ich habe ein Geschäft, um das ich mich kümmern muss.“
„Da wirst du vielleicht eine Vertretung anrufen müssen. Es soll noch eine ganze Weile nicht aufklaren.“
Ihr rasender Blick prallte auf seinen. „Wie lange?“
Er betrachtete über ihre Schulter die winterliche Szene draußen. Gerade in diesem Moment frischte der Wind auf und pfiff im Kamin. Das Feuer knisterte, und ein Scheit rutschte tiefer in die Flammen.
„Den ganzen Tag.“
Ihre Lippen öffneten sich, und ihre Schultern sanken etwas in sich zusammen, als ihr Atem aus dem Körper wich. „Veräppelst du mich?“
„Leider nein.“
„Ich habe heute eine Wagenladung Dinge zu erledigen. Nicht nur die Termine. Ich habe dieses Wochenende eine große Veranstaltung im Salon. Dafür muss ich noch eine ganze Menge planen.“
„Ich weiß auch nicht, was ich dir jetzt sagen soll.“
„Sag mir, dass du Witze machst.“
Er presste die Lippen zusammen. Glaubte sie, ihm gefiel das? Das hier war sein schlimmster Albtraum.
„In der Küche ist Rührei, falls du Hunger hast.“
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