Fenster meiner Kindheit in Lyrik und Prosa. Heide Braasch. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Heide Braasch
Издательство: Автор
Серия:
Жанр произведения: Биографии и Мемуары
Год издания: 0
isbn: 9783960081098
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Guten bekommen das Gute,

      die Schlechten bekommen das Schlechte.

      

       Der Schneider Meckmeckmeck

      Der Schneider Meckmeckmeck

      schnippelt mir die Hose weg,

      macht ein buntes Röckchen draus,

      damit spiele ich vorm Haus.

      

       Der kleine Matz

      Der kleine Matz

      Schreibt einen Satz.

      Plötzlich hat er sich gestoßen

      Und macht gleich in die Hosen.

      

       Fröhlich sein

      Fröhlich sein zu jeder Stund,

      so bleibt man auch gesund.

      

       Beim Schlittschuhlaufen

      Beim Schlittschuhlaufen eins, zwei, drei,

      da lässt sich keiner rufen.

      Auch Kater Schnurr, der ist dabei

      und fährt flink um die Kurven.

      Er ist der Schnellste auf dem Eis,

      drum braucht er auch viel Platz.

      Zwei kleine Kätzchen, flink und fein,

      die schieben weg den Schneeabsatz.

      Dann fährt er geschickt mit vielen Kurven,

      dass alle staunen, wie er kann surfen.

      

       Häschen im Busch

      Häschen im Busch

      macht husch, husch, husch.

      Will ein liebes Häschen sein,

      frisst sein Möhrchen immer fein.

      Hat ein Stummelschwänzchen weiß,

      knabbert oft am süßen Mais.

      Hoppelt aus dem Busch geschwind

      und spielt vergnügt mit dem Wind.

      Dann kriecht es an der Mutter Bauch

      und schläft nun auch.

      

       Der Regenwurm

      Ein Regenwurm

      sitzt auf dem Turm.

      Er kann nicht mehr herunter,

      drum ist er gar nicht munter.

      Doch da kommt der Herr Sturm,

      bläst herunter den Wurm.

      

       Der Mond und die Sterne

      Am Himmel leuchten sie Hand in Hand,

      springen immer ganz gewandt.

      Und in der Mitte der gute Mond,

      der mit ihnen den Himmel bewohnt.

      Bald fliegen sie nach Afrika.

      Dieses Land ist gar nicht nah.

      Auch bei uns werden sie wieder sein,

      leuchten wird ihr heller Schein.

      Doch kein Stern leuchtet am Tag,

      soviel ein Kind auch bitten mag.

      

       Der Igel und die Maus

      Der Igel und die Maus,

      Freunde waren sie.

      Der Igel und die Maus,

      die stritten sich nie.

      Doch eines Tages

      kam es zum Streit

      zwischen Igel und Maus.

      Und die Freundschaft war aus.

      

       Das Küken

      Es ging ein kleines Küken spazieren

      und fand nicht wieder zurück,

      da kam ein schwarzer Kater schon

      zu seinem großen Unglück.

      Das kleine Küken hatte Angst,

      der Kater wollte es fressen,

      das wäre sicher schief gegangen,

      hätte auf der Bank nicht ein großer Hahn gesessen.

      Er sagte zu dem bösen Kater:

      „Mach mir frei die Bahn!“

      Da musste der Kater fort,

      das alles verdankt man dem guten Hahn.

      

       Im Zoo

      Im Zoo,

      hoho,

      da ist es so:

      Die Maus frisst die Katze,

      der Elefant macht ne Fratze.

      Der kleine, flinke Affe

      spielt mit der Giraffe.

      Und die dumme Laus

      hat ein Zwanzig-Meter-Haus.

      Wer einmal den Zoo besucht,

      sich im Löwenkäfig ein Zimmer bucht.

      

       Ja und nein

      Bist du mein Freund? Ja!

      Spendierst du mir ein Eis? Ja!

      Gehst du mit mir ins Kino? Ja!

      Sag meistens ja, ganz leis, ganz leis.

      Leihst du mir den guten Füller? Nein!

      Gibst du mir dein Buch? Das wär fein! Nein!

      Hast du heute Zeit? Nein!

      Sag auch manchmal: nein! Denn es muss sein.

      

       Waldspaziergang

      Der Wald ist einfach grün und schön,

      und sehr viel kann man in ihm sehn.

      Die Drossel singt in hohen Klängen,

      sich auf dem Haufen die Ameisen drängen.

      Ein Reh lugt zwischen den Sträuchern hervor,

      ein Häschen hoppelt durch das Moor.

      Die Tanne wanket ihre Äste,

      begrüßt die lustigen Wandergäste.

      

       Seht nur, seht

      Seht, wie am Himmel die Sonne strahlt,

      seht, wie die Wolken fliegen,

      seht wie der Herbst seine Farben malt

      und wie die Blümchen sich wiegen.

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