Und wo hier gerade von der katholischen Kirche die Rede ist: Der amtierende Papst Franziskus, der mit bürgerlichem Namen Jorge Mario Bergoglio heißt und aus Argentinien stammt, ist der erste Papst aus dem Jesuitenorden auf dem Heiligen Stuhl in Rom. Warum wird hier die Ordenszugehörigkeit des Heiligen Vaters erwähnt? Ist es nicht egal, welchem Orden ein katholischer Geistlicher angehört? Die Ordensgemeinschaft der Jesuiten, die auch als Gesellschaft Jesu bezeichnet wird, geht auf den aus einem baskischen Adelsgeschlecht stammenden Ignatius von Loyola zurück, wurde 1540 päpstlich anerkannt und ist zu einem Leben in Armut, Ehelosigkeit und Gehorsam verpflichtet. Loyola selbst rief zum Kampf gegen die Reformationsbestrebungen von Martin Luther auf, der gegen den monetären Ablasshandel war und eine Rückbesinnung auf das Evangelium der Bibel forderte, während der damalige Papst Leo X., ein Medici, sich lieber um die Vermehrung seiner Banken und seine Besitztümer in der Toskana kümmerte.105, 106 Der Orden der Gesellschaft Jesu lebt im Gegensatz zu anderen Orden nicht zurückgezogen in Klöstern. Vielmehr unterrichten seine Glaubensbrüder an Schulen und Hochschulen, weswegen dieser Orden auch als Speerspitze der katholischen Kirche gilt.107 Diese Glaubensgemeinschaft ist der weltweit größte Männerorden, der sich Bildung, Missionierung, Spiritualität und Sorge um die Armen zu seiner Aufgabe gemacht hat. Auf eine gemeinsame Ordenstracht verzichten die Jesuiten, weswegen diese im Gegensatz zu anderen katholischen Orden nicht sofort als solche zu erkennen sind. Gleichfalls ist dieser Orden für viele Katholiken aber auch ein Krebsgeschwür, da er durch Unterwanderung gesellschaftliche Einrichtungen stark beeinflusst. „Aber trotz ihrer Anzahl und globalen Präsenz – die Gesellschaft ist der größte männliche Orden der Welt, mit Mitgliedern in mehr als 100 Ländern auf der ganzen Welt – mussten die Jesuiten fast fünf Jahrhunderte warten, bis einer ihrer Mitglieder in die Oberschicht aufstieg in den höchsten Posten der katholischen Kirche. Obwohl sie ein Gelübde der Armut ablegen, wurden Keuschheit und Gehorsam in der Vergangenheit in Rom und anderswo mit Argwohn betrachtet und sie als eine Gruppe angesehen, die ein bisschen zu praktisch, ein bisschen zu unabhängig und ein bisschen zu mächtig für das eigene Wohl ist.“ Dies schrieb The Guardian einen Tag nach Amtsantritt von Papst Franziskus.108
Mehrfach wurde diese Bruderschaft in der Geschichte verboten, da sie den Herrschern zu mächtig wurde. Hätten Sie gewusst, dass der Napoleon der Neuzeit alias Emmanuel Macron, Deutschlands wohl reichster Politiker Martin Schulz (SPD) und der EZB-Taschendieb Mario Draghi, der deutschen Sparern so richtig tief in die Taschen greift, ehemalige Jesuitenschüler sind?109, 110, 111, 112 Und auch der am 31. Oktober 2019 aus dem Amt scheidende EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker war ein Jesuitenzögling, der in einem Interview mit der taz im Jahr 2014 von Angela Merkel als Frau des Satans sprach, die ihre Kinder alle gleich nach der Geburt dem Teufel verkauft habe. Darüber hinaus äußerte er sich darin weiter wie folgt im Zusammenhang mit einem geeinten, unterwürfigen Europa und illegalen Migranten, die Europa überrollen würden: „Man muss das so durchziehen, dass es nicht zu nazimäßig wirkt, Sozis und Grüne mit ins, haha, Boot holen. Am besten hinter verschlossenen Türen … Nicht mit diesem plakativen Rassismus, der viele nur abschreckt.“113
Ganz gleich, ob Sie ein gläubiger Mensch im Sinne des Juden- oder Christentums oder des Islam, ein Atheist oder Agnostiker sind: Haben Sie sich schon mal gefragt, warum Papst Franziskus nicht wie seine Amtsvorgänger das goldene Kreuz und rote Schuhe trägt, die einerseits als Zeichen der Macht gelten, andererseits das von Jesus für die Menschen vergossene Blut symbolisieren?114 Daran, dass die katholische Kirche sich keine neuen roten Schuhe für den Pontifex leisten kann, kann es wohl kaum liegen. Allein das Vermögen der katholischen Kirche in Deutschland ist riesig und setzt sich aus Immobilien, Aktien, Beteiligungen sowie Geldanlagen zusammen.115 Viele Gläubige verwirrte bei einem Besuch in Loreto, dass etlichen Katholiken vom Heiligen Vater der Kuss seines Fischerringes verweigert wurde, indem Franziskus seine Hand jedes Mal schnell wegzog, bevor diese den besagten Ring küssen konnten.116 Für manch einen ist der amtierende Pontifex sogar der falsche Prophet aus der Offenbarung. Werfen Sie einfach mal einen genauen Blick auf das silberne Kreuz seiner Herrlichkeit und googeln Sie mal nach „heimlicher Schwur der Jesuiten“. Ob es sich bei diesem um Wahrheit oder Dichtung handelt, kann ich Ihnen nicht sagen. Vielmehr geht es um einen Abgleich mit der Rolle des Papstes in der Gegenwart.
Sind Sie ein abergläubischer Mensch? Falls ja, dann leiden Sie möglicherweise unter der sogenannten Triskaidekaphobie, also der Angst vor der Zahl 13. Dies möglicherweise besonders an einem Freitag, dem 13., an dem so mancher am liebsten gar nicht das Haus verlassen möchte. Der Aberglaube um die Zahl 13 lässt sich übrigens bereits aus der Bibel herleiten. So saßen beim letzten Abendmahl mit Jesus 13 Menschen am Tisch – der 13. war der Verräter Judas. Oft wird diese Zahl auch als „Dutzend des Teufels“ bezeichnet.117 Und jetzt wird es gleich so richtig spooky: Die Vorstellung von Papst Franziskus, der durch den Amtsverzicht von Papst Benedikt XVI. ins Amt kam, was beinahe mit einer Revolution vergleichbar war, erfolgte am 13.03.2013. Die Quersumme aus diesem Datum ergibt 13 (1+3+3+2+0+1+3=13). Der neue Papst war bei der Ernennung zum Papst 76 Jahre alt. Die Quersumme ist 7+6 = 13. Der weiße Rauch soll um 7:06 pm (7+6 = 13) aufgestiegen sein. Damit aber nicht genug, denn wenn man die Buchstaben des Namens BERGOGLIO in Großbuchstaben geschrieben mit der ASCII-Tabelle in Zahlen umwandelt und diese Zahlen addiert, kommt die Zahl 666 heraus.118 Diese Zahl steht schon in der Bibel als Zahl des Tieres. So ist im Kapitel 13, Vers 18 der Johannes-Offenbarung im Neuen Testament zu lesen: „Hier ist die Weisheit. Wer Verständnis hat, berechne die Zahl des Tieres, denn es ist eines Menschen Zahl; und seine Zahl ist 666.“ Sie wird in der Bibel oft als Synonym für den Teufel, den Antichristen oder auch den Papst, den kommenden römischen Herrscher verwendet. Auch im Alten Testament taucht diese Zahl auf und wird oft als böser Mensch gedeutet, der gottgleich sein möchte.119
Nun ist aber genug mit den Zahlenspielen und wir kommen wieder zurück zu den schlauen Jungs, denn sowohl die Freimaurer als auch die Jesuiten (SJ) werden oft als solche bezeichnet.120
Die schlauen Jungs
Kennen Sie P2? Nein, damit ist nicht ein Parkdeck im zweiten Stock eines Parkhauses gemeint. P2, genauer gesagt Propaganda Due, hieß eine Freimaurerloge in Italien, die von dem ehemaligen Großmeister Licio Gelli, der 2015 verstarb, im Jahr 1970 gegründet wurde. Im Zusammenhang mit dieser Loge sollten Sie unbedingt noch einmal den Begriff „Verschwörungstheorien“ googeln und bei Wikipedia nachlesen, was darüber geschrieben steht. Auf das Konto dieser Loge, der viele Richter, Politiker, Banker und Militärs angehörten, geht jedenfalls auch der Mord an dem Banker Roberto Calvi, der als „Banker Gottes“ bekannt war. Dieser hatte Gelder der Mafia gewaschen und sie über die Vatikanbank IOR ins Ausland gebracht. Doch nicht nur Geldwäsche, sondern auch Waffengeschäfte, Steuerflucht und dergleichen gehen auf das Konto der päpstlichen Bank. Jaja, die Kirche und das liebe Geld. Hätten Sie gewusst, dass sich der Vatikan mit seiner enormen päpstlichen Schuldenlast in den Krisenzeiten des 19. Jahrhunderts nur durch Rothschild-Kredite über Wasser halten konnte? Die Schulden waren seit der Barockzeit durch die Errichtung von Kirchen, Palästen und Villen in Rom und dessen Umland ins Unermessliche gewachsen.121 Niemand wurde für den Mord an Calvi verurteilt, die Loge aber 1981 verboten. Prominentestes Mitglied war übrigens Silvio Berlusconi, der spätere italienische Ministerpräsident.122 Sie wissen schon, der Bunga-Bunga-Silvio, für den bis zu 20 Frauen, u. a. als Barack Obama verkleidet, gestrippt haben.123 Erst am 1. März 2019 starb Imane Fadil, eine wichtige Zeugin im Prozess gegen Berlusconi. Diese soll mit radioaktiven Substanzen vergiftet worden sein.124
Einst lebten in Italien die reichsten und mächtigsten Adelsfamilien Europas, die nicht selten auch als Schwarzer Adel bezeichnet werden. In Bella Italia der Neuzeit, dem Land von La Dolce Vita, Ciao Bella und der Mafiosi, erschien Ende 2014 von Gioele Magaldi, selbst Großmeister der Loge Oriente Democratico, das Buch „Massoni. Società a responsabilità illiminati – La scoperta delle Ur-Lodges“, zu Deutsch „Freimaurer. Gesellschaft mit beschränkter Haftung – Die Entdeckung von Ur-Logen“. Dieses gibt es bislang noch nicht