Thor. Martin Arnold. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Martin Arnold
Издательство: Автор
Серия:
Жанр произведения: Религия: прочее
Год издания: 0
isbn: 9783944180168
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des Nationalismus

       Kapitel 7

       Thor in Amerika: Von Longfellow bis Lee

       Der Wikinger-Gründungsmythos

       Die Entwicklung des ‚Superman‘-Konzeptes

       Der mächtige Thor

       Anhang

       Anhang 1: Bibliografie

       Anhang 2: Index

      Mein besonderer Dank geht an Cambridge Scholars Publishing für die Erlaubnis zum Abdruck von Teilen meiner Abhandlung „Strength, Work, Duty, Truth, Honour Bright: Pan-Scandinavianism, Pan-Germanicism and the Myths of Thor the Thunderer“, in Paul Hardwick und David Kennedy (Hg.): The Survival of Myth: Innovation, Singularity and Alterity (Cambridge Scholars 2010); Brepols Publishers für die Erlaubnis zum Abdruck von Auszügen aus meiner Abhandlung „Lord and Protector of the Earth and its Inhabitants: Poetry, Philology, Politics, and Thor the Thunderer in Denmark and Germany, 1751 - 1864“, in Andrew Wawn (Hg.): Constructing Nations, Reconstructing Myth: Essays in Honour of T. A. Shippey (Turnhout, Belgien: Brepols Publishers, 2007); Leifur Eiríksson Publishing für die Erlaubnis zum Abdruck von Material von Viðar Hreinsson (Hg.), The Complete Sagas of the Icelanders, Bd. I-V (Reykjavík: Leifur Eiríksson Publishing, 1997); und Oxford University Press für die Erlaubnis zum Abdruck von Material von Carolyne Larrington (Übers.), Die Lieder-Edda (Oxford University Press, 1996). Ich danke der Fakultät der Künste und Sozialwissenschaften der University of Hull für die freundliche Unterstützung bei der Niederschrift dieses Werkes. Im Besonderen danken möchte ich meinen Fachkollegen am Andrew Marvell Centre for Medieval and Early Modern Studies unserer Universität. Dank gebührt auch Prof. Emeritus Andrew Wawn (University of Leeds), Prof. Jonathan Goldberg-Belle (University of Illinois Springfield) und Prof. Emeritus Tom Shippey (Saint Louis University) für ihren fachlich kompetenten Beistand in verschiedenen Punkten der vorliegenden Studie. Für mögliche Fehlurteile übernehme ich allein die Verantwortung. Ich danke meinen Kindern und jenen zahlreichen Freunden, die mich beim Verfassen dieses Werkes immer wieder ermutigt haben und – ja, das sei gesagt – oft auch ertragen mussten. Zu guter Letzt sei meine Frau Maria genannt, der ich am meisten verdanke.

      Im vorliegenden Buch wurden Eigennamen aus mittelalterlichen skandinavischen Quellen eingedeutscht, aber die Titel der Werke wurden in der Originalsprache beibehalten und, nach der ersten Erwähnung in jedem Kapitel, mit einer deutschen Übersetzung versehen. Dieses Verfahren wurde nicht bei solchen Eigennamen angewandt, die sich aus nachmittelalterlichen europäischen Sprachen ableiten.

      Kapitelornamentik © by Voenix (www.voenix.de)

       Thor auf einem Stein sitzend, © by Voenix

       Snorri Sturluson-Denkmal in Reykholt © Foto by Voenix

       Yggdrasill von Voenix (Poster aus: Weltenesche Eschenwelten, 4. Aufl. 2013, Edition Roter Drache

       Baldur wird unter Lokis Anleitung von Hödur mit einem Mistelzweig getötet. Aus einer isländischen Handschrift des 18. Jhr.

       Thor von Arthur Rackham, aus „Rheingold“ nach Richard Wagner, 1910

       Thor im Kampf mit der Midgardschlange von Johann Heinrich Füssli, 1790, 133 × 94,6 cm (© Royal Academy of Arts, London)

       Tyr und Thor holen den Braukessel © by Voenix

       Ragnarök von W.G. Collingwood (1908) aus: The Elder or Poetic Edda; commonly known as Sæmund’s Edda. Edited and translated with introduction and notes by Olive Bray.

      Foto © by Andreas Franzkowiak, Halstenbek CC-BY-SA-3.0 (http:/​de.wikipedia.org/​w/​index.php?title=Datei:Fibula_NordendorfI.jpg&filtimestamp=20120710112337)

       Thor mit Hammer, aus einer isländischen Handschrift des 18. Jhr.

       Skandinavien als Wiege der Menschheit: die 34 gotischen Stämme, die nach der Carta Marina von Olaus Magnus (1539) Skandinavien verlassen haben

       Olof Rudbeck von Martin Mijtens (1696) (© Universität Stockholm)

       Titelbild der Kinder- und Hausmärchen, Erster Theil, 1812

       Donar-Thor von Max Koch, 1920

       Fritz Feinhals als Wotan in einer Aufführung von Wagners Ring des Nibelungen im Jahre 1903

       Luftaufnahme der Wewelsburg

       Titelseite Journey into Mystery # 83,1962, © by Marvel

       Fritz Lang, Die Nibelungen (Filmplakat), 1924 © by UFA

       Titelseite von Donald Duck and The Golden Helmet, Carl Barks, 1952 © by Walt Disney

       The Vikings (Filmplakat), 1958, © by MGM

       Superman von Joe Shuster, © by Marvel

       Titelseite von Thor – Wolves of the North, © by Marvel

       Thor-Büste basierend auf die Comic-Figur, © Bowen Designs

      Die Darstellungen des altnordischen Gottes Thor sind vielfältig: er wird beschrieben als ein Himmelsgott, als Donnergott, als ein Gott der Meere und der Winde, als Fruchtbarkeitsgott, Kriegsgott und als das letzte Bollwerk gegen das ungeheuerliche Böse. In ihm kommt das Wesen Dänemarks, Schwedens und Deutschlands zum Ausdruck, und – als ein Comic-Superheld – auch jenes der Vereinigten Staaten. Mit dem Etikett der Gegnerschaft zu Christus behaftet, wurde er als Satan, Gegner Roms und des römischen Katholizismus bezeichnet – letzterem zufolge aber auch als Vorkämpfer des protestantischen Europa. Thor wurde als allmächtiger Gott wahrgenommen, ebenso aber hat man ihn auch verachtet, weil er feige sei; er wurde als Inbegriff des Guten vergöttert, aber auch für seine „Grobheit“ und „Rüpelhaftigkeit“ getadelt; man feierte ihn als „Beschützer des Vaterlandes“, empfahl ihn als freundlichsten und gutmütigsten aller Götter, suchte ihn auf, um Techniken zur Nutzbarmachung der kosmischen Energie zu entwickeln, und rief ihn als „Großen Mächtigen Thor“ an. Eine charakteristische, stets erkennbare Eigenschaft