Akrons Crowley Tarot Führer. Akron Frey. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Akron Frey
Издательство: Автор
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Жанр произведения: Эзотерика
Год издания: 0
isbn: 9783905372489
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(Kether – Tiphareth) darstellt, beherrscht die Kaiserin die horizontale Achse zwischen Mann und Frau, Vater und Mutter, Schwefel und Salz (Chokmah – Binah). Deshalb verhält sie sich im Vergleich zu ihrer spirituelleren Schwester, die den göttlichen Geist wie seinerseits Jesus oder Prometheus zu den Menschen hinunterbringen will, auch eher realitätsbezogen und praktisch, was sie aber nicht zum erdverbundenen »Bauerntrampel« werden lässt, denn Daleth liegt auf der Achse Chokmah – Binah oberhalb der Grenze zum Menschlichen. Crowley schreibt: Daleth ist der Pfad, der den Vater mit der Mutter vereinigt, einer der drei Pfade, die oberhalb des Abyssos sind (…) Mit anderen Worten, es gibt eine Fortdauer des Lebens, eine Vererbung des Blutes, die alle Formen der Natur miteinander verbindet. Es gibt keinen Bruch zwischen Licht und Dunkelheit. Natura non facit saltum. Wenn diese Betrachtungen in ihrer Ganzheit verstanden würden, so könnte es möglich werden, die Quantentheorie mit den elektromagnetischen Gleichungen in Einklang zu bringen.15

      Liber 77716 und weitere Korrespondenzen

      Schönheit, entfalte Dein Reich! Wahrheit, siehe, die das Denken übersteigt: das Ganze dieser Welt ist Liebe.

      Titel: Die Tochter der Mächtigen

      Bild: Sternengekrönt steht eine geflügelte Göttin auf dem Mond

      Zahl: 4, 434 (ausgeschrieben)

      Buchstabe: Daleth = D/​DLTh (Tür, Tor des Himmels). Die Mutter ist die Tür, durch die die Schöpfernatur ins Leben fließt.

      Pfad: 14 von Chokmah nach Binah. Daleth ist die Achse, die den Vater mit der Mutter verbindet, und einer der drei Pfade, die sich oberhalb des Abyssos befinden.

      Göttername: AHA

      Götter: Nephthys, Gemahlin des Seth und Schwester des Osiris, durch den sie zur Mutter des Anubis wird; Hathor, Aphrodite, Freya, Venus oder die hinduistische Muttergöttin Devi, die alle Göttinnen in sich vereinigt, denn diese erscheinen sinngemäß nur als Ausprägungen von Devis unterschiedlichen Naturen

      Pflanzen: Myrthe, Rose, Klee (Apfel, Feige, Pfirsich)

      Krafttiere: Sperling, Taube, Schwan

      Edelstein: Türkisfarbener Smaragd

      Wesen: Succubi

      Dämonen (Qlipoth): A’Arab Zarag, der Rabe der Zerstreuung (dämonische Vögel, die in einem Vulkan hausen)

      Magische Kräfte: Liebestränke

      Magische Waffe: Gürtel

      Parfüm: Sandelholz, Myrthe, alle weichen, sinnlichen Gerüche

      Droge: Aphrodisiaka

      Geomantie: Heptagramm

       Gematrische Korrespondenzen

      4: Tor

      434: Krieger (Herr des Krieges), Tür, Deckel, Pforte, Tor, junger Stier

      Gottheiten: Astarte, Ceres, Demeter oder Gaia im Licht der Sonne; Hydra, Kali und Medusa in der Schwärze der Nacht.

      Mythos: Demeter, die über die Wachstumszyklen der Erde herrscht

      Symbole: Die sanfte Berührung der Haut, die feuchte Quelle der Ernährung und Wärme (Gebärmutter); oder der brausende Sturmwind, das erschütternde Erdbeben und der alles Leben zerstörende Vulkanausbruch

      Kultstätte: Demeters Kultstätte in Eleusis

      Rituale: Eleusinische Mysterien (dienten der Einweihung in das Mysterium des Weiblichen); für moderne EsoterikerInnen Göttinnen-Frühlingsfest

      Sabbat: Walpurgisfeier (oder ersatzweise Vollmond im Mai)

      Kraftsteine: Jaspis (Gartenkies = Mutter aller Steine), Heliodor (Jaspis mit roten Punkten, die die Blutstropfen von Jesus am Kreuz darstellen), Carneol, Milchopal

      Räucherwerk: Geranium, Rosenholz, Ylang Ylang

      Malerei: Das Venusfest von Peter Paul Rubens

      Musik: Le sacre du printemps (Frühlingsopfer) von Igor Strawinsky

      Schrift: Lobgesänge zu Ehren der Göttin (während der Männerherrschaft verlorengegangene Schriften – stellvertretend Homerische Hymnen oder Dithyramben von Pinar, Bakchylides und Timotheos)

       Ich schaffe Ordnung, Sicherheit und Stabilität.

       Der allmächtige Vater in seinen autoritären Erscheinungen: Befehlshaber, Staatsmann, Herrscher, Städtebauer

      Astrologie: Sonne in Steinbock im Sinne von Verantwortung, Ordnung, Sicherheit, Struktur, Kontinuität und Beharrlichkeit

      I Ging: 7 Schã – Das Heer

      Runen: Thurisaz (Der Starke) und Ansuz (Göttliche Kraft). Thorn oder Thurisaz, die dritte Rune, drückt mehr die schnelle, schöpferische Energie im Sinne Crowleys aus (der Herrscher von Widder ist Mars), während As oder Ansuz, die vierte Rune, die patriarchalische Kraft der Asen anzeigt.

      Licht: Aktivität, Stärke, Disziplin, Stabilität, Recht und Ordnung, Verantwortung, soziale Entwicklung, Mut und Führungskraft

      Schatten: Enge, Erstarrung, Selbstgerechtigkeit und Unterdrückung (Rationalität als Gefängnis, Ordnung als Selbstzweck)

      Farben: Scharlachrot, Rot, Flammendrot, Glutrot (Liber 777)

      Tierkreis: Widder. Im Widder regiert der Mars und die Sonne ist erhöht. Somit ist dieses Zeichen eine Vereinigung der Energie in ihrer materiellsten Form, verbunden mit der Idee der Autorität. (Buch Thoth)

      Kurzbeschreibung: Der Kaiser präsentiert sich als eine reife, massige Gestalt, in einen majestätischen Mantel gehüllt und von zwei Widderköpfen geschützt, die die Säulen eines kristallenen Thrones krönen und seine Autorität unterstreichen. Sein karmesinroter Mantel ist mit goldenen Emblemen bestickt, auf seinem Haupt ruht eine mächtige Krone und in der Hand trägt er eine Weltkugel, mit der er sich als eine Quasi-Gottheit darstellt. Er zeigt sich gerne als Vater, der sich vorbehaltlos für die Belange seiner Kinder einsetzt, was ihn wiederum beflügelt und seine Entschlossenheit stärkt. Ein Umstand auch, der sich nicht zuletzt wiederum positiv für ihn auswirkt, weil er sich für die Sicherheit und die Errungenschaften, die er ihnen bietet, ihre Achtung und ihren Respekt erzwingt. Er ist nicht nur der Planer von Schlössern und Kathedralen, sondern auch der von Städten und Agglomerationen, in denen sich die Menschen wohl fühlen können. Als Verfechter des altrömischen Prinzips Divide et impera ist er der mächtige Pflug, der sich willkürlich durch das geduldige Brachland wühlt, um es seinem Willen untertan zu machen. Er ist der Erbauer von eingrenzenden Zäunen und Mauern, mit deren Hilfe er die Seinen beschützt, sowie der Architekt »gerechter« Kriege, sofern sie der Sicherung seiner Herrschaft und dem Schutz und Wohl seiner Untertanen dienen.

      Analyse

      Der