„Charlene!“
„Jetzt reicht es mir, vergiss nicht, wer hier das Sagen hat!“
Brav nuckelte er an ihren Brüsten und als sie sich das Gleiche zwischen ihren Beinen wünschte, rutschte er, ohne zu protestieren, mit seinem Kopf dahin und gab sein Bestes. Sie schien zufrieden zu sein, denn sie schnurrte wie ein Kätzchen. Die nächste Aufforderung war dann, in sie einzudringen und kräftig zuzustoßen. „Jetzt will ich es hart, ganz hart, hörst du – hast du mich verstanden? Gib alles! Du weißt, ich muss mit dir zufrieden sein. Das ist für dich sehr, sehr wichtig!“
Er tat, wie ihm geheißen wurde. Er bumste sie mit aller Wut, die er für sie empfand. Es tat ihr aber nicht weh, was er gern gesehen hätte, nein, sie stöhnte vor Lust und Wonne, dass sie wahrscheinlich bis zur Rezeption zu hören war. „Du bist so gut – du bist der beste Ficker, den ich je hatte! Und ich hatte schon viele, glaub mir!“
Als sie gekommen war, schlug sie ihn regelrecht von sich runter, stand auf und begann sich anzuziehen.
„Es ist halt immer Verlass auf Viagra. Klasse warst du, ganz so, wie ich es erwartet habe! Bin sehr zufrieden. Das werden wir jetzt noch sehr oft zusammen machen. Lass dir ein paar Überraschungen für das nächste Mal einfallen. Ich mache alles mit – je dreckiger und abartiger, desto lieber ist es mir. Für das erste Mal war dieses Stinknormalo schon okay. Ach ja, und du wirst dir überlegen, womit du mich in Stimmung bringen wirst. Ich werde nicht der Alleinunterhalter in unserer Beziehung sein.“ Dann streckte Charlene sich, um auf den Schrank zu fassen. „So“, stöhnte sie dann äußerst zufrieden. „Hier haben wir jetzt noch ein Filmchen, das sich sehen lassen kann, produziert. Ja schau nicht so. Mir war doch klar, dass du nicht mit auf mein Zimmer kommen würdest. Deshalb habe ich die Kamera lieber gleich in deinem installiert.“
Jens konnte nicht glauben, was in der letzten halben Stunde passiert war. Er war vergewaltigt worden – nein, schlimmer, er hatte ja mitgemacht. Natürlich unter Druck und mithilfe von Chemie – aber es schien ihm gefallen zu haben. Wie widerlich! Wie hätte er sonst einen Ständer bekommen können? Er war am Ende – was war aus seinem Leben, was war aus ihm geworden?
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