Der Ratsherr schaute sie misstrauisch an. War das ihr Ernst?
«Das wollt Ihr gar nicht wissen», sagte er.
«Doch, ich will es wissen.» Wieder blickte sie ihn unschuldig an.
«Gut. Zuerst braucht man einen Gegner.»
«Ach, natürlich. Wie konnte ich das vergessen! Wir werden das Königspaar aus dem Nachbarreich bitten», sagte sie eifrig.
«Den Nachbarkönig?» Diesen grässlichen König? Das konnte doch nicht wahr sein …
«Und seine Frau.» Die Königin freute sich sichtlich auf deren Kommen.
«Aber denen wollten der König und ich doch gerade den Krieg erklären …», stammelte der Ratsherr.
«Solch schlechtes Benehmen kommt gar nicht in Frage!», sagte die Königin entschlossen.
Da erhob der Ratsherr gegen seine sonstige Gewohnheit die Stimme.
«Ihr wisst, wie der König über sie denkt. Es sind schreckliche Leute, die glauben, das Leben sei spaßig.»
«Ach was!», antwortete die Königin herablassend. «Zufällig sind es nette Leute, die eben nicht die ganze Zeit an Krieg und ans Kämpfen denken.» Sie winkte ihre Hofdame herbei. «Bitte die Nachbarkönigin, so schnell wie möglich zu kommen», befahl sie ihr.
Der Ratsherr resignierte. Er hatte sein Möglichstes getan, und das würde er dem König auch berichten, wenn das Spiel vorgeführt wurde. Der König würde toben!
Конец ознакомительного фрагмента.
Текст предоставлен ООО «ЛитРес».
Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.
Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.