Guten Appetit
An unserer Strecke durch das Altmühltal locken im Abstand von wenigen Kilometern immer wieder nette Einkehrmöglichkeiten. Eine größere Auswahl hat man natürlich in Beilngries. An der Hauptstraße liegen hier zahlreiche altehrwürdige Einkehrmöglichkeiten wie der Gasthof Stern, der Millip oder der Gasthof Fuchsbräu, die allesamt mit guter bayerischer Küche überzeugen. Wer es etwas internationaler mag, dem sei die Pizzeria alla Piazza oder das griechische Restaurant Meteora empfohlen. Will man den Tag in Kinding ausklingen lassen, kann man sich am Marktplatz sowohl im Gasthof Krebs als auch im Gasthof Krone schmackhafte bayerische Gerichte schmecken lassen.
Zurück nach Kinding Kurz bevor wir am Rand der Altstadt die Frauenkirche erreichen, biegen wir links in den Stadtgraben ein. Ab hier können wir der guten Beschilderung des Altmühl-Radwegs vertrauen. Nach kurzer Fahrt geht es auf der Vorfahrtsstraße nach links, nach 50 Metern rechts an der Volkshochschule vorbei und über einen Parkplatz geradewegs in die Max-Prinstner-Straße. Nach 300 Metern biegen wir links in die Amselstraße, an der nächsten Kreuzung rechts in die Sandstraße und nach dem Gymnasium links in eine schmale Teerstraße ein. An der nächsten Kreuzung fahren wir nach rechts und bald unter der Umgehungsstraße durch zu einer Wegkreuzung, an der wir links auf gutem Kiesweg bis zur Straße unterhalb von Kirchanhausen radeln. Auf ihr nach rechts und nach kurzer Fahrt links auf einen Feldweg, der uns zur Zufahrtsstraße der Kratzmühle bringt. Hier radeln wir kurz nach rechts und im Bogen um den Pfraundorfer See. Nach den Parkplätzen am Südufer des Sees biegen wir rechts auf einen Feldweg ein und erreichen eine Querstraße. Auf ihr fahren wir links über die Altmühl ins nahe Unteremmendorf und dort rechts auf die vom Hinweg bekannte Route, der wir zurück nach Kinding und weiter zum Bahnhof Kinding folgen.
In Beilngrieß sind große Teile der mittelalterlichen Stadtmauer erhalten.
2 Rund um Neuburg
Residenzstadt über der Donau
Die Donautäler geben uns den Weg für einen Großteil dieser Runde vor. Vorbei an der alten Klosterkirche von Bergen geht es schließlich zurück zur Wittelsbacher Residenzstadt Neuburg. Das alles überragende Schloss und weitere beeindruckende Bauwerke gilt es dort zu erkunden.
Highlight: Stadtspaziergang
Ausgangs- und Endpunkt
Bahnhof von Neuburg an der Donau
GPS
48.7276 N, 11.1778 O
Anfahrt
Bahn: Neuburg liegt an der Bahnstrecke im Donautal, die zwischen Ingolstadt und Donauwörth die Hauptstrecken verbindet, die von München bzw. Augsburg nach Nürnberg führen.
Auto: Neuburg liegt an der B16, die die A9 mit der vierspurig ausgebauten B2 verbindet.
Parkmöglichkeit: In Neuburg Parkmöglichkeiten auf dem Parkplatz Schlösslwiese nördlich der Donaubrücke
Tourencharakter
Die Tour verläuft meist auf verkehrsfreien, auf längeren Abschnitten unbefestigten Rad- und Wirtschaftswegen und auf wenig befahrenen Nebenstraßen. Nur im Stadtgebiet von Neuburg stärkerer Verkehr möglich. Abgesehen von einem steilen Anstieg nach Bergen ist die Tour weitgehend steigungsfrei.
Radkarte
ADFC-Regionalkarte 1:75000, Blatt Altmühltal
Bademöglichkeiten
Keine
Information
Touristinformation Neuburg an der Donau, Tel. 08431/55240, www.neuburg-donau.info
Durchs Donautal nach Rennertshofen Gegenüber dem Bahnhof von Neuburg an der Donau radeln wir auf der Bahnhofstraße und dann über zwei größere Kreuzungen in einem Kilometer geradewegs zum Altstadthügel. Wir biegen hinter der Studienkirche links auf den Frauenplatz und nach 150 Metern rechts in die Straße Oberes Brandl ein. Sie führt uns zur Donau und geht dort in einen Fuß-Radweg über, der am Ufer entlangläuft. Nach 500 Metern radeln wir am Fuß des Schlossbergs rechts zur Elisenbrücke hoch und überqueren die Donau. Am Ende der Brücke beginnt links ein schmaler Radweg. Er führt uns an der Donau entlang und anschließend durch den Auwald. Am Ortsrand von Bittenbrunn treffen wir auf eine Teerstraße. Auf ihr radeln wir nach links und nach 300 Metern rechts auf ein Sträßchen, das in einen Kiesweg übergeht. Er knickt nach rechts und führt am neuen Flutpolder Riedensheim entlang über den Donaudamm. Nach vier Kilometern biegt unser Weg kurz nach der Einlassschleuße und dem Stepperger See nach rechts ab und wir erreichen ein Teersträßchen, das uns links über eine Kuppe zu einer Querstraße am Ortsrand von Stepperg führt. Auf ihr fahren wir links abwärts in den Ort zu einer Querstraße. Links sind es nur wenige Meter zum Schloss Stepperg und zur Pfarrkirche. Hier radeln wir rechts in die Straße Am Schloss, bald links haltend zur Ussel und geradeaus rechts des Flüsschens zu einer Vorfahrtsstraße. Auf ihr fahren wir nach links und nun immer geradeaus, bis wir den Wegweisern des Donauradwegs folgend links die Ussel überqueren. An der nächsten Gabelung geht es nach rechts und nach 900 Metern an einer Kapelle rechts auf einen Teerweg, der uns geradewegs nach Rennertshofen bringt. Nach der Kirche stoßen wir auf die Marktstraße, der wir nach rechts folgen. 40 Meter nach dem Rathaus biegen wir links in ein schmales Gässchen ein, das nach kurzer Fahrt durch die niedrige Stadtmauer führt.
Auf steilem Jurafels ragt die Burgruine Hütting auf.
Die romanische Klosterkirche von Bergen begeistert mit prächtiger Barockausstattung.
Durch die Urdonautäler nach Bergen Nun fahren wir wenige Meter nach rechts und über die Umgehungsstraße in die Industriestraße. Wir radeln geradeaus durchs Gewerbegebiet und dann auf schmalem Sträßchen ins malerische Urdonautal. Bis vor ca. 70000 Jahren floss die Donau hier nach Norden ins heutige Altmühltal, fand dann kurz einen Weg durch das Schuttertal und schließlich den heutigen nach Neuburg. Am Ortsrand von Mauern lohnt ein kurzer Abstecher links hoch zur geschichtlich interessanten Weinberghöhle, die schon von Neandertalern genutzt wurde und in der man eine 25000 Jahre alte Venusstatue fand.
Guten Appetit
In Bergen findet man mit dem Klosterbräu eine feine Speiseadresse mit gehobener bayerischer Küche, die man im romantischen Klostergarten genießen kann. Wer es etwas ursprünglicher mag, der kann sich direkt neben der Klosterkirche in der Alten Kaplanei in schönem Ambiente eine Brotzeit schmecken lassen. Wer zum Abschluss der Tour in der Altstadt von Neuburg einkehren möchte, dem sei das nahe dem Schloss in der Residenzstraße gelegene Café am Theater ans Herz gelegt. Und besonders schön am Karlsplatz gelegen ist der Gasthof Zur Blauen Traube, der herzhafte bayerische Küche