Wie solche Rituale in der heutigen Zeit aussehen könnten, müssen Menschen selbst entwickeln, ausprobieren und energetisch stark werden lassen. Das ist ein Erfahrungs- und Entwicklungsweg.
Nun zu Deiner Frage: Ja, wir sind der festen Überzeugung, dass Deine Gesprächsprotokolle ein sinnvoller Aufruf ist, Menschen über die Not der Erde zu informieren.
Aber alles, was energetisch geschieht, ist im Materiellen begrenzt sichtbar. Wie kann das Wachstum einer Pflanze, eines Baumes, über einen kurzen Moment mit bloßem Auge sichtbar sein? Das ist schwierig, wenn der Mensch keinen Zugang zu immateriellen, augenblicklichen Veränderungen hat, so wie Du das mit Deinem geistigen Auge vollziehen kannst und dabei auch Antworten auf Deine Fragen erhältst.
Jetzt überträgst Du die Gesprächsprotokolle unserer Kontakte, die Du geistig aufgenommen hast, in eine lesbare und anschauliche Sprachform. Jeder Visionär hat begrenzte Möglichkeiten, so wie das z.B. auch „Johannes der Täufer“ in der Bibel war oder viele andere. Einer kommt und weiß über geistige Dinge Bescheid, erzählt, mahnt und „predigt“ diese Überzeugungen in der Hoffnung, Zuhörer und „Gläubige“ zu finden. Dann kommen Nachfolger, die auf ihre Art dieses Wissen umsetzen und fortführen.
Du bist überzeugend, wenn Du weitergibst, was Du erlebst und wovon Du selbst überzeugt bist. Auch in Deinem Alter. Und wie Du siehst, beim Schreiben verändert sich Dein Blick auf die Inhalte. Fragen tauchen auf und Du versuchst unsere Angaben mit dem Wissen der heutigen Zeit nachzuprüfen oder abzusichern, z. B. über das Internet oder über entsprechende Literatur in unterschiedlichen Disziplinen. Das ist eine bewundernswerte Möglichkeit, mit diesen Durchgaben umzugehen und sie lebendig werden zu lassen. Dieses Umgehen gestaltet und lässt visionäre Ideen materiell werden.
Nicht Du musst Beweise erstellen, indem Du zeigst, so geht man heute mit der Erde um. Nein! Du säst Gedanken, die Dich überzeugen und ernten werden andere, die diesen Samen zum Wachsen und Gedeihen bringen. Deine Arbeit ist eine geistige Form Samen zu verteilen, aber andere werden die empfangene Saat im Materiellen aufgehen lassen und die geistigen Impulse zur Blüte bringen. Es ist ganz wichtig, dass Du diesen Zusammenhang erkennst. Deine Stärke ist Deine große mediale Fähigkeit weiterzugeben, was die Erde und die jenseitige Welt den Menschen nahebringen möchte. Du bist Vermittlerin, die Mutter, die ein geistiges Kind in sich reifen lässt, bis es geboren und sichtbar wird. Eine „Nährmutter“ für dieses Neugeborene wird sich dann finden. Das ist nicht mehr Deine Aufgabe. Also entlaste Dich von Deinem unerfüllbaren Anspruch, alles selbst tun zu müssen. Sei Du Vermittlerin, Mahnerin und lasse konkret werden, was Du geistig aufnimmst, hörst und siehst.
Wir wünschen Dir die Kraft, den Mut und die Ausdauer, diesen Weg in Liebe und Achtung weiterzugehen, aber auch so diszipliniert und stetig, wie bisher.
Diese Antwort ermutigte mich und ich begann, die Unterlagen erneut zu sichten und für das Buch auszuwählen. Zum besseren Verständnis des Inhaltes möchte ich jedoch noch einige Erklärungen anführen.
Heute wie damals ist es so, dass ich bei den Durchsagen gebeten werde aufzuhören, wenn ich ermüde, oder ich werde aufgefordert, konzentrierter mitzuarbeiten. Von Anfang an sind die Sitzungen von großer Liebe geprägt und auch spannend, weil ich vorher nicht weiß, wie und in welchem Umfang meine Fragen beantwortet werden. Bei jedem Kontakt werde ich namentlich begrüßt und am Ende mit Segenswünschen verabschiedet. Bei den ersten Erdpunkten im Buch nehme ich diese Begrüßungs- und Abschiedsform noch auf, erwähne sie später aber nicht mehr.
Bei den ersten medialen Kontakten meldeten sich meine geistigen Lehrer mit einem persönlichen Namen und erst im Laufe der Zeit änderte sich das und sie nannten sich Schutzgeister, Lehrer und Helfer. Warum das so ist, wurde mir später auch erklärt und man kann es in den Protokollen nachlesen.
Erwähnenswert finde ich auch die Worte meiner geistigen Lehrer zu Beginn der Durchsagen, wie „Du Ungläubige“ oder „Skeptische“. Zu dieser Zeit zweifelte ich immer wieder, ob die Durchsagen tatsächlich aus der geistigen Welt kamen. Das veränderte sich erst im Laufe der Zeit, als ich Angaben nachprüfen konnte, wie z.B. die über bestimmte Kräuter, deren Heilwirkung ich vorher nicht kannte und die in Kräuterbüchern bestätigt wurden. Und je stärker meine Rituale im Laufe der Zeit wurden, um so differenzierter waren die Durchsagen aus der geistigen Welt und meine Zweifel traten in den Hintergrund.
Außerdem machte ich die Erfahrung, dass Mensch und Tier unterschiedlich auf feinstoffliche Energien ansprechen. Gleich bei der ersten Sitzung im Raum fiel unser Vogel in seinem Käfig wie tot von der Stange und unser Hund wollte jaulend den Raum verlassen. Vogel und Hund erholten sich wieder, aber ich war über dieses Ereignis entsetzt. Durch Nachfragen hörte ich, dass Tiere auf diese höhere Schwingung hoch sensibel reagieren. Und schon, wenn ich die Kristalle für das Ritual zurechtlegte, suchte unser Hund das Weite. Bei künftigen Sitzungen durften die Tiere also nicht mehr im Raum bleiben.
Jeder, der dieses Buch liest, muss sich darüber im Klaren sein, dass diese Aufschriebe mediale Durchgaben aus der jenseitigen Welt sind, die sich in weiten Teilen nicht wissenschaftlich bestätigen lassen. Sie wollen uns die Angst vor dem Tod nehmen und uns zeigen, dass das Leben mit dem Tod nicht zu Ende ist. Und sie wollen uns wachrütteln, bewusster mit unserem Leben und unserem Planeten Erde umzugehen.
Wie soll es unseren Nachkommen sonst noch möglich sein, ein lebenswertes Dasein zu führen? Industriegifte, Raubbau in der Natur, Gleichgültigkeit im Umgang mit den Ressourcen der Erde und auch unseren wissenschaftlichen Erkenntnissen werden sonst unsere Lebensmöglichkeiten zerstören. Dafür gibt es kein allgemeingültiges Patentrezept. Aber jeder von uns kann das für ihn Mögliche beitragen, z. B. durch Lichtmeditationen für die Erde oder durch aktiven Naturschutz.
Liebe zu sich selbst, anderen Menschen und Kreaturen gegenüber und die goldene Regel: „Was du nicht willst, dass man Dir tu, das füg’ auch keinem anderen zu“ können hier richtungsweisend sein.
Alkmar und die Erdpunkte
1.Kapitel
Anmerkung zur Schriftart: Der in Kursiv gesetzte Text gibt die Aussagen meiner geistigen Lehrer wieder.
Der von mir verfasste Text ist im Standard-Schriftbild gedruckt.
1989
Es geschah an einem der letzten Abende unseres Treffens der „Manrinho“-Gruppe. Wie immer besprachen wir am Ende, was wir bei der Arbeit erlebt hatten und wann unser nächstes Treffen stattfinden sollte. Jeder von uns spürte, dass eine Veränderung anstand. Aus unterschiedlichen Gründen mussten einige von uns die Gruppe verlassen. Dazu gehörten auch wir. Gemeinsam entschlossen wir uns, die bisherige Form der Gruppenarbeit aufzugeben und unsere Treffen zu einem späteren Zeitpunkt, mit einem anderen Thema, wieder aufzugreifen. Was hatte sich für uns in der Zeit der Gruppenarbeit geklärt und welche Themen standen noch offen, fragten wir uns. Jeder der Teilnehmer hatte von diesen Sitzungen profitiert und sie trugen dazu bei, die jenseitige Welt in ihren vielfältigen Dimensionen besser zu verstehen. Heilarbeit an Mensch und Tier war für einige sehr wichtig geworden, aber auch allgemeine spirituelle Themen wurden angesprochen.
Ein Teilnehmer brachte einen Presseartikel über „Kornkreise“ in England mit, die dort gesehen und fotografiert wurden. Diese Bilder faszinierten mich und über meine spirituellen Lehrer versuchte ich zu erfahren, ob diese Naturerscheinungen tatsächlich mit der geistigen Welt im Zusammenhang stehen.
30.11.89 – Kommentar zu den Kornkreisen in England
Frage:
Was