Perry Rhodan-Paket 62: Mythos (Teil2). Perry Rhodan. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Perry Rhodan
Издательство: Bookwire
Серия: Perry Rhodan-Erstauflage
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783845353784
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Herkunft gemäß nahmen sie ihren Platz ein in der grundlegend neuen Situation: Adams als Advisor in Terrania City, Rico in der arkonidisch geprägten Metropole Neu-Atlantis.

      Und beide veränderten ihre Stadt, die Welt und alle Bewohner.

      ENDE

      Das Zwillingsuniversum, in dem sich Terra seit Jahrhunderten befindet, ist den Menschen nicht besonders wohlgesinnt. Sei es der hohe Hyperwiderstand, sei es der Ausfall von Adams' Zellaktivator, seien es die Topsider ... willkommen kann man sich dort zunächst nicht fühlen. Trotzdem muss sich Perry Rhodan den Besonderheiten dieses Universums stellen.

      Christian Montillon schrieb auch den vierten Band des aktuellen Handlungsblocks, der als Band 3053 am 21. Februar 2020 in den Handel kommen wird. Er trägt den Titel:

      MARS

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      Leseprobe

      PERRY RHODAN NEO 220

      Imperium am Abgrund

      Oliver Plaschka

      Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

      Liebe Leserinnen, liebe Leser,

      die ersten Außerirdischen, auf die Perry Rhodan und seine Begleiter auf dem Mond treffen, entstammen dem Volk der Arkoniden. Ihre Technik ist märchenhaft, ihre Macht übersteigt das Vorstellungsvermögen vieler Menschen. Und seit dieser ersten Begegnung sind die Menschen und die Arkoniden aufs Engste miteinander verbunden – trotz aller Konflikte in den vergangenen Jahren.

      Selbstverständlich sind Arkon und die Arkoniden für die PERRY RHODAN-Serie wichtige Eckpfeiler, seit 1961 der erste Roman erschienen ist. Das gilt in gleicher Weise für PERRY RHODAN NEO, das seit 2011 erscheint und in dem die klassischen Serienideen modern interpretiert und von heutigen Autoren und Autorinnen in ein neues Universum überführt werden. Im sogenannten Neoversum sind die Arkoniden für die Menschen jederzeit ein wichtiger Bezugspunkt.

      Das liegt bei PERRY RHODAN NEO schon in der Person der Hauptfigur begründet. Perry Rhodan ist nicht nur der Protektor der Terranischen Union, er ist auch der Ehemann von Thora da Zoltral, einer adeligen Arkonidin also. Die beiden haben zwei Söhne, einen leiblichen und einen adoptierten, und allein dadurch gibt es eine enge Verbindung zwischen der Erde und Arkon.

      Das ist nicht alles. Arkoniden und Terraner haben die gleichen Vorfahren. Die Menschen benutzen Technik, die sie von den Arkoniden übernommen und weiterentwickelt haben. Und letztlich sind sich beide Völker sehr ähnlich, was das Aussehen angeht – in puncto Moral und Strategie unterscheiden sie sich jedoch stark.

      In der aktuellen Planung von PERRY RHODAN NEO gibt es einen Langzeitplan, an dem Rüdiger Schäfer und Rainer Schorm tüfteln. Die beiden Exposéautoren haben mit Band 200 der Serie nicht nur eine neue Epoche ausgerufen, sondern auch damit begonnen, in noch größeren Zusammenhängen als bisher zu denken. Ob und wie man das alles jemals erzählen wird, weiß noch niemand – aber es gibt eine Fülle von Ideen, die nicht nur bis Band 250 reicht, sondern auch weit darüber hinaus.

      Doch nun geht es erst einmal um die neue Staffel. Sie wird wieder zehn Bände umfassen, startet mit Band 220 und geht dann bis Band 229. Ihr Titel »Arkon erwacht« macht schon klar, welche inhaltlichen Schwerpunkte es geben wird.

      Selbstverständlich stehen nicht nur die Ereignisse auf Arkon und im Kugelsternhaufen M 13 im Fokus der Handlung; die Leser werden auch Neues von der Erde und den anderen Menschheitswelten erfahren, ebenso gibt es Informationen über größere Hintergründe und alte Konflikte. Der erste Roman der neuen Staffel trägt den Titel »Imperium am Abgrund« und wurde von Oliver Plaschka geschrieben.

      Wie der Autor von der Menschheit der Erde und politischen Intrigen sowie von den Arkoniden in M 13 und ihren Konflikten erzählt, hat die PERRY RHODAN-Redaktion ziemlich begeistert. Oliver Plaschka macht auf die bekannten Schauplätze und die neuen Figuren neugierig, und er nimmt die Leser mit auf eine spannende Reise quer durch die Milchstraße.

      Mehr möchte ich an dieser Stelle noch nicht ausplaudern; das soll die Leseprobe zeigen. Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen dabei und hoffe, dass Sie sich danach auf das weitere Abenteuer in »Arkon erwacht« freuen werden.

      Und nun: gute Unterhaltung mit den folgenden Seiten!

      Klaus N. Frick

      PERRY RHODAN-Redaktion

      Turning and turning in the widening gyre

      the falcon cannot hear the falconer;

      things fall apart; the centre cannot hold;

      mere anarchy is loosed upon the world,

      the blood-dimmed tide is loosed, and everywhere

      the ceremony of innocence is drowned;

      the best lack all conviction, while the worst

      are full of passionate intensity.

      William Butler Yeats, The Second Coming

      TEIL I

      Grabreden

      1.

      Böses Erwachen

      Die letzte Stunde einer Reise ist wie die letzte Stunde eines Traums. Noch hatte einen das Erlebte fest im Griff, doch man ahnte bereits, dass sich alles ändern würde, sobald man erwachte. Was man noch nicht wusste, war, wie viel von dem Geträumten Bestand haben würde und wie viel verwehen würde wie gefallenes Laub.

      Perry Rhodan ließ den Blick durch die Zentrale der FANTASY schweifen. So viel kam ihm weiterhin vor wie ein Traum: die Erlebnisse mit den fremdartigen Bewohnern des Omnitischen Compariats und auf der Forschungswelt Lashat, die Begegnung mit dem sterbenden, uralten Callibso, der einst ein erbitterter Feind gewesen war. Verglichen damit erschienen ihm die unwirklichen Quallenwesen, die sich in der Kuppelwölbung des Außenbeobachtungshologramms bewegten, beinahe vertraut.

      Unter diesem Schauspiel der hyperdimensionalen Linearraumeffekte ruhte der Emotionaut Mentro Kosum auf seiner Liege und steuerte die FANTASY kraft seiner Gedanken, unterstützt von Laura und Sophie Bull-Legacy, Alberto Pérez sowie der übrigen Zentralebesatzung. Rhodan stellte sich vor, wie es für Kosum sein musste, das Raumschiff mit allen Sinnen zu erfahren, ganz als wäre es der eigene Körper: die beiden Triebwerksgondeln wie ausgebreitete Schwingen, der Libraschirm wie eine zweite Haut über dem stählernen Rumpf; er teilt die Energien des Hyperraums wie Wellen unter dem Bug eines Seeschiffs. Der Schneeklang in den Korridoren knistert wie glitzernde Gischt. Doch das Herz des Schiffs schlägt nur noch schwach – die Hyperkristalle zerfallen, der Wandeltaster blickt mit blindem Auge dem Zielstern entgegen. Wenn die FANTASY das nächste Mal in die Wirklichkeit stürzt, wird sie darin stranden.

      Die Oproner hatten den Menschen geholfen, das Raumschiff noch einmal notdürftig instand zu setzen – für eine letzte große Reise: den Flug nach Hause. Trotzdem war die FANTASY längst kaum mehr als ein besseres Wrack. Denn die Reparaturen hatten nichts am grundlegenden Problem der Lineartriebwerkstechnologie geändert.

      Der experimentelle Antrieb würde immer zu Fehlsprüngen führen: Massive Gravitations- und Hyperenergiequellen wie zum Beispiel Schwarze Löcher im galaktischen Umfeld des Austrittspunkts störten durch unberechenbare Fünf-D-Ausbrüche jegliche zuverlässige Kontrolle der Rücksturzsequenzen. Die Energien überluden zwangsläufig das Triebwerk, was spätestens bei längeren Flugetappen die Hyperkristallmatrizen zerstörte und eine fatale Rückkopplungskaskade auslöste. Massive Schäden an den Systemen des Schiffs waren die Folge.

      Der Linearantrieb funktionierte genau einmal über größere Distanzen – und auch dann nur mit unkalkulierbaren Risiken.

      Lange hatten sich die Spezialisten auf der FANTASY dagegen gesträubt, diese Wahrheit anzuerkennen. Jahrelange Forschung