Nr. 3099
Die Kinder der Milchstraße
Finale in M 13 – das Ende der Cairanischen Epoche
Michael Marcus Thurner
Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt
3. Reginald Bull: Die Erscheinung
4. Perry Rhodan: Versteckspiel
7. Jasmyne da Ariga: Richtungsentscheidungen
9. Opt-Atlan: Meinungsverschiedenheiten
13. Zemina Paath: Entscheidungen
14. Perry Rhodan: Wechselspielchen
18. Perry Rhodan: Sonnenaufgang
Risszeichnung Kupferkarawane der Ayees
Mehr als 3000 Jahre in der Zukunft: Längst verstehen sich die Menschen als Terraner. Mit ihren Raumschiffen sind sie in die Tiefen des Universums vorgestoßen und dabei immer wieder außerirdischen Lebensformen begegnet; ihre Nachkommen haben Tausende von Planeten besiedelt und sich den neuen Umwelten angepasst.
Perry Rhodan ist der Mensch, der den Terranern diesen Weg zu den Sternen eröffnet und sie seitdem begleitet hat. Nun steht er vor einer seiner größten Herausforderungen: Er wurde mit seinem Raumschiff, der RAS TSCHUBAI, vorwärts durch die Zeit in eine Epoche katapultiert, in der Terra und Luna verloren und vergessen zu sein scheinen.
Mittlerweile hat er in einem Zwilling unseres Universums die beiden Himmelskörper wiederentdeckt und es mithilfe der Staubfürsten geschafft, sie in den Heimatzweig des »Dyoversums« zurückzubringen. Aus dem Mythos Terra ist wieder Realität geworden.
In der Milchstraße eskaliert derweil die Situation: Die Cairaner und andere Mitgliedsvölker eines fernen Sternenbundes, die derzeit in der Milchstraße den Ton angeben, versuchen ihrerseits in dieses Zwillingsuniversum zu gelangen. Für ihr Trajekt, wie sie es nennen, brauchen sie das Supramentum und den unsterblichen Arkoniden Atlan.
Das Supramentum wurde mittlerweile geschaffen, aber es rebelliert gegen die Cairaner. Deren Sternenrad stürzt der Bleisphäre entgegen, und wenn kein Wunder geschieht, wird die Kollision der beiden Objekte zu einer Katastrophe führen. Wer das verhindern und der Galaxis den Frieden zurückgeben kann, sind DIE KINDER DER MILCHSTRASSE ...
Die Hauptpersonen des Romans
Perry Rhodan – Der Terraner will seinen Freund retten.
Atlan da Gonozal – Der letzte Ritter der Tiefe will seine Aura retten.
Gucky – Der Ilt will mal wieder das Universum retten.
Opt-Atlan – Der optimierte Atlan will die Vergangenheit retten.
Zemina Paath und Jasmyne da Ariga – Die Vertex-Schwestern wollen ihre Zukunft retten.
1.
Reginald Bull: Überblick
Hat sich schon einmal jemand Gedanken darüber gemacht, warum im terranischen Raumschiffsbau die Kugelform so dominant ist?
Wir haben sie von den Arkoniden übernommen, richtig.
Aber warum haben wir keinen grundsätzlich eigenständigen Weg eingeschlagen und uns von anderen raumfahrenden Zivilisationen abgegrenzt, so wie die Mehandor, die Topsider, die Linguiden oder die Jülziish?
Es mag sein, dass die Kugelform unsere Urinstinkte anspricht. Wir sehen in ihr die Sehnsucht nach der Sonne und nach der Erde gespiegelt.
Es könnte aber auch sein, dass sie den Spieltrieb in unserem kindlichen Ich anspricht. Wir schieben und schießen kugelförmige Raumschiffe durch den leeren Raum und erschließen mit ihrer Hilfe neue Räume mit immer neuen Herausforderungen.
Manchmal denke ich, dass unsere Schiffe wie Murmeln sind, die wir durchs Universum klackern lassen. Um zu sehen, was wir alles mit ihnen anstellen können.
*
Sie hatten Tage voll angespannter Langeweile hinter sich, und das war den Besatzungsmitgliedern der THORA anzumerken.
Bull blickte sie nacheinander an. Terraner, Ertruser, Epsaler, Onryonen, Arkoniden, Ferronen und die Vertreter anderer Völker warteten ungeduldig darauf, dass sich die Geschehnisse vor ihnen entfalten würden. Darauf, dass sie es endlich hinter sich bringen konnten.
Es – den großen Knall. Die entscheidende Auseinandersetzung. Den Kampf um die Herrschaft über den Kugelsternhaufen M 13.
Das ungeduldigste