Erbach
Madonnenländchen und Bauland
Mosbach
Die Bergstraße
Heppenheim
Weinheim
Heidelberg
Die Burgenstraße
Eberbach
Übersicht der Wanderungen
Tour 1: Rund um die Heuneburg
Tour 2: Von der Neunkircher Höhe zur Ruine Bodenstein
Tour 3: Zum Siegfriedbrunnen und Olfener Moor
Tour 4: Von Annelsbach zur Villa Haselburg
Tour 5: Vom Reußenkreuz zum Haintal-Viadukt
Tour 6: Rund um den Limes bei Schloßau
Tour 7: Rund um den Melibokus
Tour 8: Von der Schauenburg zum Weißen Stein
Tour 9: Runde auf den Katzenbuckel
Legende
Odenwald Übersicht
Darmstadt Übersicht
Tourenverzeichnis
Tour 1: Rund um die Heuneburg
Tour 2: Von der Neunkircher Höhe zur Ruine Bodenstein
Tour 3: Zum Siegfriedbrunnen und Olfener Moor
Tour 4: Von Annelsbach zur Villa Haselburg
Tour 5: Vom Reußenkreuz zum Haintal-Viadukt
Tour 6: Rund um den Limes bei Schloßau
Tour 7: Rund um den Melibokus
Tour 8: Von der Schauenburg zum Weißen Stein
Tour 9: Runde auf den Katzenbuckel
Unterwegs mit Stephanie Aurelia Staab
Jahrgang 1969, ist Germanistin M. A. und nach langer Selbstständigkeit als freiberufliche Redakteurin jetzt verantwortlich für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit einer Wohlfahrtsorganisation in Darmstadt. Sie lebt von Kindesbeinen an in Südhessen. Das Wandern zählt zu ihren Leidenschaften, ob entlang der malerischen Waalwege in Südtirol, durch duftende Pinienwälder in der Ägäis oder eben durch die schöne Natur des Odenwalds.
Die Welt wandelt sich, und das ist auch in einer Region wie dem Odenwald zu spüren: Altes geht, Neues kommt. Eigentlich nichts Ungewöhnliches. Daran erinnern die vielen sehenswerten Burgruinen in der Region, die oft an einem stillen Platz im Wald über einem munteren Ort thronen. Heute zeigt sich die Veränderung unter anderem am Leerstand, der sich mancherorts ins Bild drängt. Demgegenüber stehen kreative Konzepte und frischer Wagemut, die für Lebendigkeit sorgen. Auch die Natur im Odenwald - vor allem nahe der Bergstraße - bleibt von der Veränderung nicht unberührt. Der Klimawandel rückt den Schutz des Waldes in den Fokus. Ebenso wagen immer mehr regionale Bauern den Schritt in den nachhaltigen Biolandbau. Zunehmend kommt im Bewusstsein an, wie wichtig ein intaktes Ökosystem ist. Die Region ist liebenswert schön: Aus Quellen in den Wäldern sprudelt Wasser. Auf grünen Wiesen weiden Schafe und Rinder, gelegentlich auch Wasserbüffel. Auf Streuobstwiesen reift das Obst - die Basis des guten Äbbelwoi‘. Hoffentlich bleibt diese Idylle noch lange so herrlich. Liebe Leserin, lieber Leser, ich wünsche viel Spaß bei Entdeckungstouren.
In eigener Sache
Wegen der andauernden Corona-Pandemie unterliegen touristische Einrichtungen und Veranstaltungen auf noch nicht absehbare Zeit einer Reihe von Einschränkungen, die bei der Recherche für diesen Reiseführer noch nicht galten. Und so kann es sein, dass das ein oder andere im Buch beschriebene Museum verkürzte Öffnungszeiten hat, dass Restaurants Zugangsbeschränkungen haben, dass Festivals abgesagt sind usw. Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis, dass nicht alle Informationen in diesem Buch auf dem jeweils aktuellen Stand sein können, und bitten Sie, gelegentlich einen Blick auf unsere Internetseiten zu werfen: Dort werden wir Sie möglichst engmaschig über die neuesten Entwicklungen in Ihrem Reisegebiet auf dem Laufenden halten.
Schreiben Sie an: Stephanie Aurelia Staab, Stichwort „Odenwald“ c/o Michael Müller Verlag GmbH | Gerberei 19, D - 91054 Erlangen [email protected]
Orientiert im Odenwald
Die Region im Profil
Der Odenwald ist ...
Was für eine Vielseitigkeit! Der Odenwald ist ein landschaftliches Gesamtkunstwerk aus malerischen Streuobstwiesen, tief zerfurchten und mit Tannen bewachsenen Tälern, reizvollen Flusslandschaften und sonnenverwöhnten Weinhängen. Fachwerk-Orte, Burgen und Schlösser machen die Romantik perfekt - doch statt auf ein Freiluftmuseum treffen Odenwald-Gäste auf Lebendigkeit und eine Fülle von Freizeitmöglichkeiten.
Anteil am Odenwald haben - der Flächengröße nach - die Bundesländer Hessen, Baden-Württemberg und Bayern.
... historisch spannend
Früheste Zeugnisse menschlicher Besiedlungen haben die Bandkeramiker hinterlassen: Bauern, die aus der Türkei, Ungarn und Rumänien eingewandert waren. Auch von den Kelten und vor allem von den Römern gibt es heute noch sichtbare Spuren. Später haben Adelsfamilien die architektonische Landschaft und die Entwicklung der Region geprägt. Dabei haben auch das englische und das französische Königshaus mitgemischt.
Nördliches und südliches Eingangstor bilden Darmstadt und Heidelberg. Für beide Städte lohnt es sich, mehr als einen Tag für die Highlights einzuplanen, um das jeweilige stadteigene Flair und die kulturelle Vielfalt zu entdecken.
... voller Fachwerk und Burgen
Durch den Odenwald verläuft eine Etappe der Deutschen Fachwerkstraße: Dieburg, Groß-Umstadt und Walldürn sind u. a. Ziele dieses Abschnitts. Ebenso sind Orte wie Michelstadt, Heppenheim oder Eberbach am Neckar üppig mit sehenswertem Fachwerk bestückt. Insbesondere an der Bergstraße und im Neckartal-Odenwald reihen sich Burgen, Ruinen und Schlösser aneinander. Die wohl berühmtesten Ruinen sind das Heidelberger Schloss, gefolgt von der Burg Frankenstein in Mühltal.
... Welterbe-reich
Weltweit einzigartig ist die Königshalle aus karolingischer Zeit auf dem Klosterareal in Lorsch. Gemeinsam mit dem Kloster zählt der malerische Bau zum UNESCO-Welterbe.
Weitere Titel tragen der Obergermanisch-Raetische Limes, der durch den Odenwald verläuft, und die Grube Messel. Sie ist eine von drei Weltnaturerbestätten in Deutschland.
Außerdem wartet Darmstadt auf den Beschluss der UNESCO, ob die Mathildenhöhe mit ihrem einzigartigen Jugendstilensemble ebenfalls Welterbe wird.